Mais ging gestern mit Verlusten aus der Handelssitzung. Der meistgehandelte Juni-Kontrakt schloss mit einem Verlust von 0,50 Euro bei 173,75 Euro/t. Der darauffolgende August verlor 0,25 Euro/t bei einem Settlement von 178,25 Euro/t. Europa hat im laufenden Wirtschaftsjahr 11,51Mio. Tonnen Mais eingeführt. Im Vorjahr zu diesem Zeitpunkt waren es bereits 19,35 Mio. Tonnen. Damit spiegelt sich die bessere europäische Ernte auch in den Importzahlen wider. Die EU-Kommission weist allerdings darauf hin, dass wegen technischer Probleme Daten aus Bulgarien seit Januar 2024 in der Statistik fehlen. Deutschland hat bis zu diesem Zeitpunkt rund 466.000 Tonnen Mais aus Ländern außerhalb der EU importiert. Größter Nachfrage bleibt Spanien mit 5,26 Mio. Tonnen Aber auch die Niederlande und Italien zeigen mit jeweils etwas mehr als 1,3 Mio. importierten Tonnen einen erhöhten Bedarf. An der CBoT konnte Mais zulegen. In Brasilien läuft wie berichtet die erste Maisernte sehr zügig. Gleichzeitig kommen die Farmer auch mit der Aussaat der zweiten Maisernte voran. Nach Angaben von AgRual ist die Auspflanzung zu 73 Prozent abgeschlossen. Im letzten Jahr zu diesem Zeitpunkt waren es56 Prozent. Vorbörslich zeigen sich in Chicago heute Morgen leichte Zuwächse für die Corn-Kontrakte.
Quelle
VR AGRICULTURE
