Mais zeigte sich gestern unverändert. Der meistgehandelte Juni-Termin schloss auch am Mittwoch bei 176,75 Euro/t. Die späteren Kontrakte zeigten teilweise bei geringe Umsatzvolumen leicht steigende Tendenzen. Die Verfügbarkeit von Mais bleibt gut, die jüngsten Importzahlen zeigen zwar ein deutlich geringeres Importvolumen in Europa an, dennoch stehen wegen der höheren eigenen Ernte ausreichend Mengen für die vorherrschende Nachfrage zur Verfügung. Das ukrainische Agrarministerium teilte gestern mit, dass im Februar 5,3 Mio. Tonnen Getreide exportiert, werden konnten und damit 600.000 Tonnen mehr als im Februar 2023. In der gesamten Saison konnte die Ukraine bisher 29,1 Mio. Tonnen Getreide verschiffen, darunter 15,8 Mio. Tonnen Mais. Jenseits des Atlantiks konnte Mais am dritten Handelstag in Folge mit steigenden Kursen die Sitzung in Chicago beenden. Die US-Energiebehörde meldete eine tägliche Ethanolproduktion von 1,078 Mio. Barrel/Tag. Das sind etwa 6.000 Barrel pro Tag mehr als in der Vorwoche. Durch die höhere Produktion wachsen auch die Lagerbestände an. Heute wird das USDA die wöchentlichen Exportverkäufe veröffentlichen. Händler rechnen im Vorfeld in einer weiten Spanne zwischen rund 600.000 Tonnen und 1,2 Mio. Tonnen. In Brasilien hat der Handelsverband Anec seine Exportprognose für Februar bestätigt und geht von Exporten in Höhe von 716.700 Tonnen aus. Vorbörslich zeigen sich auch heute Morgen leicht grüne Vorzeichen an der CBoT.
Quelle
VR AGRICULTURE
