02.
02.23
09:49

USA verarbeiten weniger Sojabohnen

Für den neuen Frontmonat Mai 2023 ging es gestern, genauso wie für die Folgekontrakte, in Paris bergab. Am Ende stand ein Schlusskurs von 541,00 Euro/t auf der Anzeigetafel der Euronext/Matif für Raps zur Lieferung im Mai. In erster Linie wirkten die schwachen Vorgaben vom Sojakomplex auf Raps und auch Canola in Winnipeg zeigte sich bei diesen Vorgaben schwächer. Canola im März-Termin an der ICE schloss gestern mit 828 Can-Dollar/t (=567,14 Euro/t). Bis zum 29. Januar haben die EU-Staaten 4,47 Mio. Tonen Raps einführen lassen, im Vorjahr zum selben Zeitpunkt standen 1,35 Mio. Tonnen in der Importstatistik der Kommission. Hinzukommen 408.680 Tonnen Rapsschrot (+43.082 Tonnen ggü. dem Vorjahr). Auffällig sind vor allem die stark gestiegenen Sonnenblummenimporte, die aktuell bei 1,7 Mio. Tonnen deutlich gegenüber dem Vorjahreswert von 0,27 Mio. Tonnen liegen. Ebenfalls gestiegen sind die Sonnenblumenschrotimporte. Hingewiesen sei aber, dass hier auch kriegsbedingte Einflüsse einzurechnen sind.

Soja gab gestern deutlich nach und verlor zweistellig. Sojaschrot hingegen konnte minimal in der Gewinnzone schließen. Hauptthema bleibt die Witterung in Südamerika. Das lokale USDA-Büro in Argentinien schätzt die dortige Sojaproduktion auf 36 Mio. Tonnen und damit um 9,5 Mio. Tonnen geringer als bisher. Nach Einschätzung des US-Agrarministeriums kamen die Regenfälle der letzten Woche für die allermeisten Pflanzen zu spät. Ein privates Analysehaus veröffentlichte gestern eine Prognose von 39 Mio. Tonnen für Argentinien. Für Druck sorgten überraschend schwache Sojaverarbeitungszahlen in den USA. Diese lagen nochmals rund 1 Mio. Bushel unter den Erwartungen der Marktteilnehmer. 

Quelle
VR AGRICULTURAL
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