Auch am zweiten Handelstag in Folge zeigen sich für die Maiskontrakte in Paris Verluste. Der Frontmonat verlor 2,50 Euro und schloss bei 276,75 Euro je Tonne. Der Folgekontrakt Juni verlor im selben Umfang auf den gleichen Schlusskurs. In der vergangenen Woche haben die EU-Importeure 305.751 Tonnen Mais in die Europäische Union eingeführt. Die Gesamtimporte summieren sich damit bis zum 29. Januar im laufenden Wirtschaftsjahr auf 16,46 Mio. Tonnen gegenüber 9,49 Mio. Tonnen zum selben Zeitpunkt des Vorjahres. Die Ukraine und Brasilien bleiben mit Abstand die wichtigsten Herkunftsländern der EU-Maislieferungen. Das USDA schätzt, dass in BRasilien die Maisernte in dieser Saison bei 125,5 Mio. Tonnen liegne könnte. Das geht aus einem Bericht der lokalen USDA-Vertretung in Brasilien hervor. In der letzten WASDE rechneten die Analysten des US-Agrarministeriums noch mit einer Ernte von 125 Mio. Tonnen. Die CBoT-Maiskontrakte legten gestern einheitlich zu. Die US-Ethanolproduktion ist zuletzt weiter gewachsen und gab entsprechend Rückenwind. Mit Start des vorbörslichen Handels am heutigen Donnerstag zeigen sich ebenfalls festere Maispreise in Chicago.
Quelle
VR AGRICULTURAL