Mehrheitlich ging es für die Weizenkontrakte an der Euronext/Matif gestern nordwärts. Der meistgehandelte März-Termin legte um 0,25 Euro auf 307,25 Euro/t zu. Der Kontrakt für September 2023 und die folgenden Liefertermine trugen gestern jedoch rote Vorzeichen. An den Kassamärkten hierzulande legte die Notierungen für Brot- und Futterweizen leicht zu, Umsätze sind jedoch nur wenige zu verzeichnen. Futtermühlen zeigen sich bis Februar überwiegend ausreichend versorgt, Käufer aus den Benelux-Staaten sind derzeit kaum am deutschen Markt aktiv. Für Aufsehen wird heute die Dezember-WASDE des US-Agrarministeriums sorgen. Mehrheitlich rechnen die Analysten mit leicht anziehenden globalen Endbeständen. Auch für die USA werden höhere Endbestände erwartet. Für Enttäuschung der CBoT sorgten die gestern gemeldeten Exportverkäufe. Diese lagen mit 190.000 Tonnen am unteren Ende der vorhergehenden Marktschätzungen und sorgten dafür, dass die Kontrakte in Chicago mehrheitlich mit roten Vorzeichen aus dem Handel gingen. Heute zeigen sich vorbörslich kleine Aufschläge an der eCBoT.
Quelle
VR AGRICULTURAL