Für Die Weizenpreise dies und jenseits des Atlantiks ging es auch gestern wieder aufwärts. In Paris verabschiedete sich der März-Kontrakt mit einem Schlusskurs von 287,75 Euro aus dem Handelstag. Die Vorzeichen sind zwar nur leicht grün, aber die Sorge um eine Kältewelle in den USA sowie Zweifel an der russischen Rekordernte sorgen für leichten Auftrieb. Auch die Äußerungen zur ukrainischen Getreideproduktion in diesem Jahr sorgt für Unterstützung. An den Kassamärkten insbesondere im Norden und Westen Deutschland sorgt der jüngste Kursanstieg an der Börse für Zurückhaltung seitens der Verkäufer. Auch für kurzfristige Lieferungen nimmt das Handelsvolumen deutlich ab. Ungarn, Polen, Bulgarien, die Slowakei sowie Tschechien und Polen fordern die EU-Kommission auf iin Bezug auf die Handelsrouten aus der Ukraine eine Lösung für den damit ausgelösten Preisdruck für die dortigen Landwirte zu finden. Entlang der nach Kriegsbeginn eingerichteten Handelsrouten über Land kommen in diesen Regionen vermehrt sehr günstige Waren aus der Ukraine an und sorgen entsprechen vor Ort für fallende Preise. Heute wird die EU-Kommission neue Exportzahlen für die Getreidemärkte veröffentlichen. An der CBoT konnten die Kurse ebenfalls zulegen. Hier wirkte in erster Linie die angekündigte Kältewelle. Jedoch geben die Wetterberichte leichte Entwarnung was die Tiefsttemperaturen angeht. Vorbörslich zeigen sich an der eCBoT heute Morgen rote Vorzeichen.
Quelle
VR AGRICULTURAL