Der Anstieg der Netto-Short-Positionen um 2.391 auf insgesamt 48.592 Netto-Short-Positionen bei den Sojabohnen-Spekulanten in Chicago zeigt Wirkung und setzt die Sojabohnen-Kurse unter Druck. Die letzten USDA-Zahlen zeigen bei den Sojabohnen weiterhin hohe (Rekord)Endbestände, so dass sich die Sojabohnenpreise diesem Druck nicht entziehen können. Auch beim Raps sind die globalen Endbestände mit 7,5 Mio. t sehr hoch, trotzdem wirkt die in 2015/16 erwartet niedrigere Rapsernte preisstabilisierend. Obwohl die Sojabohnen Markt- und damit Preisführend sind, kann sich der heimische Raps aufgrund der hiesigen Zuschussregion geschickt dem negativen Preistrend entziehen.