Bei den Chicago-Sojabohnen haben sich die Netto-Short-Positionen in der letzten Berichtswoche um 14.122 Kontrakte auf jetzt insgesamt 39.786 Netto-Short-Positionen erhöht. Eine negativere Stimmung bei den Spekulanten gab es schon lange nicht mehr, so dass zu erwarten ist, dass der Rückgang der Kurse „das Ende der Fahnenstange“ noch nicht erreicht hat. Die Ursachen liegen ebenfalls an den aktuellen USDA-Zahlen, die Ölsaaten-Endbestände sind auf 104 Mio. t im WJ 2014/15 angewachsen (die Mai 14-Schätzung lag noch bei 95 Mio. t). Damit gibt es auf dem Ölsaatenmarkt ebenfalls eine komfortable Versorgung wie schon lange nicht mehr. Die Sojabohnenkurse in Chicago haben seit Anfang Juni mit einem Kursrückgang von über einem Drittel auch schon ihr „Waterloo“ erlebt. Ob die Chinesen durch ihren nach wie vor anhaltenden