Auch die Sojabohne kann sich dem Trend wie beim Weizen und beim Mais nicht entziehen. Die Käuferseite bei den Spekulanten wird kleiner. Die Netto-Long-Positionen sinken gegenüber der letzten Berichtswoche um 24.007 auf nunmehr 80.143 Positionen. Ursächlich dafür war die Reduzierung der Long-Positionen um 9.880 Stück und die Zunahme der Short-Positionen um 14.127 Stück. Der Trend der Spekulanten ist damit seit drei Monaten eindeutig und es scheint nur eine Frage der Zeit zu sein bis sich dieses in den Kursen deutlich zeigt. Die Erwartungshaltung der Spekulanten wurde auch durch den Juni-USDA-Bericht, bei dem bereits im dritten Jahr hintereinander bei den Ölsaaten ein Bestandsaufbau bei den Endbeständen (WJ 2012/13 plus 2 Mio. t, WJ 2013/14 plus 14 Mio. t, WJ 2014/15 plus 15 Mio. t) geschätzt wird, bestätigt. Damit liegen die geschätzten Endbestände bei den Ölsaaten nur noch knapp unter 100 Mio. t, im Verhältnis zu den knappen Endbeständen im WJ 2008/09 von 55 Mio. t nahezu eine Verdoppelung.