09.
03.24
12:34

USDA aktualisiert den weltweiten Ölsaatenmarkt

USDA kürzt Ölsaatenmarkt zum Vormonat

Die jüngste USDA-Schätzung der Ölsaatenerzeugung 2023/24 fällt etwas gedämpfter aus als im Vormonat. Die Gesamterzeugung wird um 1 Mio. t auf 658 Mio. t zurückgenommen. Der weltweite Verbrauch bleibt unverändert bei 648 Mio. t.

Im Jahresvergleich steigt die Erzeugung um 20 Mio. t auf einen Rekordwert. Auch die Vorrats-bestände erreichen mit über 130 Mio. t Spitzenwerte. Damit ist eine beruhigende Versorgungslage 2023/24 festzustellen.

Mit einem Marktanteil von 60 % ist die Sojabohne maßgeblich an den Ergebnissen beteiligt. Die diesjährige Ernte wird auf rd. 397 Mio. t (Vorjahr 378 Mio. t) veranschlagt. Das brasilianische Ergebnis wird auf 155 Mio. geschätzt (Vorjahr 162 Mio. t); Argentinien erwartet in diesem Jahr eine durchschnittliche Erzeugung von 50 Mio. t nach dem katastrophalen Vorjahr mit 25 Mio. t. Für die USA bleibt das Ernteergebnis unverändert bei 113 Mio. t.  

Der Sojaverbrauch wird auf 385 Mio. t veranschlagt. Davon werden allein in China 120 Mio. t eingesetzt, von denen 100 Mio. t importiert werden. Die EU braucht jeweils rd. 15 Mio. t Bohnen bzw. Schrot, die zu hohen Anteilen importiert werden.   

Die größten Exporteure sind Brasilien mit 103 Mio. t (Vorjahr 95 Mio. t) und die USA mit knapp 47 Mio. t (Vorjahr 54 Mio. t). Argentinien exportiert nur wenig Bohnen, dafür aber Verarbeitungsprodukte wie Öl, Schrot und Biodiesel.

Die globale Rapsernte 2023/24 wird auf 88 Mio. t leicht gekürzt (Vorjahr 88,8 Mio. t). Die größten Erzeuger sind die EU-27 mit rd. 20 Mio. t und Kanada mit 18,8 Mio. t. Während Kanada 7,5 Mio. t exportiert, muß die EU 5,3 Mio. t einführen, um den Inlandsbedarf zu decken. China nimmt seine vorjährigen Importe von 5,3 auf 3,4 Mio. t zurück. Die Endbestände fallen von vorjährigen 8,7 Mio. t auf 8 Mio. t.

Preise: Die Sojapreise haben nach ihrem Kursrückgang seit Jahresbeginn die Talsohle durch-schritten und ziehen zurzeit wieder an. Auch die Rapskurse an der Pariser Börse stabilisieren sich oberhalb der 420 €/t-Linie. Unterstützung kommt von den anziehenden Palmölnotierungen in Malaysia.

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