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10.23
12:35

USDA schätzt Ölsaaten im Okt.-23 etwas niedriger

Okt. 2023: USDA korrigiert Ölsaatenschätzung des Vormonats nach unten, aber über Vorjahr

In seiner monatlichen Schätzung des weltweiten Ölsaatenmarktes reduziert das USDA seine Prognosen zu den einzelnen Ölsaatenernten um insgesamt 1,5 Mio. t auf 659 Mio. t. Der größte Rückgang zum Vormonat wird bei der Sojaproduktion mit knapp – 2 Mio. t. festgestellt. Kleinere Abwärtskorrekturen werden bei Raps und Baumwollsamen vorgenommen. Dagegen wird das Ergebnis für Sonnenblumen im Vergleich zum Vormonat angehoben.

Im Jahresvergleich ist insgesamt eine Steigerung von +4,8 % zu verzeichnen, wobei Soja und Sonnenblumen die größten Zuwachsraten aufweisen.

Der Verbrauch wird auf rd. 648 Mio. t zum Vorjahr veranschlagt. Das ist etwas höher als im Vormonat noch angenommen wurde. Dementsprechend fällt der Endbestand auf knapp 132 Mio. t zurück.

Den größten Anteil nimmt Soja mit rd. 60 % der weltweiten Ölsaatenerzeugung ein. Die Produktion findet zu über 80 % in den Ländern Brasilien (163 Mio.t), USA (112 Mio. t) und Argentinien (48 Mio. t) statt. Die US-Erzeugung wurde gegenüber dem Vormonat und dem Vorjahr deutlich zurückgesetzt.

Weltgrößter Exporteur ist Brasilien mit 97,5 Mio. t gefolgt von den USA mit knapp 48 Mio. t. Argentinien exportiert überwiegend Sojaöl, Sojaschrot und Biodiesel.

Auf der Importseite steht China mit einer Einfuhrmenge von 100 Mio. t bzw. mehr als 60 % des Welthandels. Die EU-27 importiert 13,8 Mio. t Sojabohnen zuzüglich 15,8 Mio. t Sojaschrot mit leicht abfallender Tendenz.

Im Monatsvergleich gehen die Vorratsbestände bei Soja zwar zurück, bleiben aber deutlich über Vorjahresniveau.  

Die weltweite Rapserzeugung (85 Mio. t) bleibt 3,5 Mio. t unter dem Rekordergebnis des Vorjahres. Die kanadische Rapsernte wurde auf unter 18 Mio. t gekürzt, während das EU-Ergebnis vom USDA bei rd. 20 Mio. t beibehalten wurde.

Die globale Palmölerzeugung wird im Vergleich zur Sep.-23-Schätzung nur wenig verändert.. Die Ernte soll mit 79,5 Mio. t rd. 2 Mio. t höher als im Vorjahr ausfallen. Befürchtungen um El Niño-Wetter-bedingte Einbußen haben sich bisher nicht in größeren Maße eingestellt.

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