Sojabohnen konnten gestern mit leichten grünen Vorzeichen aus der ersten Handelssitzung der neuen Woche gehen. Auch Sojaschrot legte zu. Sojaöl zeigte nur minimale Preisänderungen, schloss im meistgehandelten Maitermin zur Schlossglocke aber auch mit einem geringfügigen Aufschlag. Die US-Exportinspektionen der letzten Woche lagen bei 1,02 Mio. Tonnen Sojabohnen. Das sind 40.000 Tonnen weniger als in der Vorwoche, jedoch konnte die Vorjahresvergleichswoche um 140.000 Tonnen übertroffen werden. Es bleibt dabei, dass die Sojaexporte der USA weiter unter dem Volumen des Vorjahres liegen. Aktuell hinken diese um rund 8,5 Mio. Tonnen dem Ergebnis 2022/23 zu diesem Zeitpunkt hinterher. In Brasilien sind nach Einschätzungen der Beratung Patria Agronegocios rund 46 Prozent der Sojaflächen geerntet. Damit hat sich der Vorsprung gegenüber dem Vorjahr zuletzt verringert. Im Letzten Jahr zu diesem Zeitpunkt lag der Erntefortschritt bei 43 Prozent. Für Unterstützung der CBoT-Kurse sorgte zudem die Meldung über den Verkauf von 126.000 Tonnen Sojaschrot an einen Käufer unbekannter Herkunft. Ein Großteil der Buchung bezieht sich schon auf das Wirtschaftsjahr 2024/25. Vorbörslich hält der Sojakomplex die freundliche Entwicklung vom Montag am heutigen Dienstag jedoch nicht. Die Kurse für Sojabohnen und Sojaschrot tendieren südwärts. Auch Sojaöl trägt heute Morgen rote Vorzeichen
Quelle
VR Agriculture
