Der Raps in Paris zeigte sich am Freitag ruhig. Während der Frontmonat auf der Stelle trat mussten die hinteren Termine marginale Verluste verkraften. In Winnipeg mussten die Canolakurse im Sog der nachgebenden Agrarmärkte ebenfalls Verluste einstecken. Neben den Entwicklungen beim Soja sorgt vor allem der weiterhin vorhandene Erntedruck für eine gedämpfte Stimmung. Entgegen der bärrischen Stimmung erholten sich die Pflanzenöle. In Malaysia machten die Futures die Verluste der Woche wieder wett. Trotz der Ankündigung der OPEC die Förderungen der Rohöle zu kürzen ging es weiter Abwärts. Sowohl WTI, als auch Brent blieben in der Verlustzone. Der Sojakomplex ist am Freitag weiter unter Druck geraten. Auch der USDA-Report mit der Kürzung der Sojaproduktion konnten die Verluste nicht stoppen. Gewinnmitnahmen und technische Verkäufe werden dafür verantwortlich gemacht. Die Sojaernte schreitet derweil unbeirrt voran. Die Exportverkäufe erreichten ein Volumen von 724.000 Tonnen und lagen damit im Rahmen der Erwartungen.