Nordwärts ging es gestern für Raps. Der Frontmonat Mai legte um 3,75 Euro/t auf 417,25 Euro/t zu. Die Folgekontrakte konnten weniger deutlich zulegen, so notiert der August mit einem Gewinn von 1,00 Euro bei 416,75 Euro/t und damit unter dem Niveau des aktuellen Frontmonats. Unterstützung für Raps kam aus Australien. Wie die Agrarbehörde Abares mitteilte, wird die Rapsernte rund 5,7 Mio. Tonnen betragen und damit 200.000 Tonnen geringer als bisher erwartet wurden. Die Rekordproduktion des Vorjahres wird damit um 1/3 unterschritten, dennoch können die Landwirte in Down Under die drittgrößte Erntemenge in der Geschichte einfahren. Für Europa gab es ebenfalls neue Schätzungen. Das Analysehaus Strategie Grains senkte gestern seine Prognose für die europäische Ernte 2024/25 auf 18,3 Mio. Tonnen. Das sind 100.000 Tonnen weniger als in der letzten Schätzung erwartet worden waren. Insbesondere eine kleinere Anbaufläche in Frankreich im Vergleich zur letzten Schätzung sorgt für den Rückgang des Schätzwertes. Freundliche Entwicklungen in Chicago im Sojamarkt sowie steigende Canola-Notierungen in der ICE in Winnipeg stützten zusätzlich.
Quelle
VR AGRICULTURE
