Soja konnte am ersten Handelstag der neuen Woche zulegen, dabei aber die Verluste vom Freitag nicht vollständig aufholen. Mit einem Tagesgewinn von 16,75 US-Cents haben die Mai-Bohnen jedoch wieder die wichtige Marke von 12 US-Dollar zurückerobert. Begründet wird der Rebound mit Short-Eindeckungen vor dem Report des USDA zum Sojaanbau 2024 am kommenden Donnerstag. Mehrheitlich rechnen die Analysten damit, dass die Sojaanbaufläche in den USA wohl nicht so stark steigen dürfte, wie es das USDA noch im AG-Outlook-Forum im Januar erwartet hatte. Dennoch dürfte die Anbaufläche größer ausfallen als 2023, bis zu 3 Mio. Acre Mehranbau werden gegenüber 2023 erwartet. Gestützt wurde die Kursentwicklung gestern auch durch die wöchentlichen Exportverladungen, die rund 70.000 Tonnen höher ausfielen als in der Vorwoche. In Brasilien läuft die Ernte weiter zügig vorn, der Erntefortschritt wird mit 70 Prozent angegeben. In Argentinien hat die Buenos Aires Grains Exchange ihre Prognose für die beginnende Sojaernte bei 52,2 Mio. Tonnen belassen. Zuletzt hatten ergiebige Niederschläge den Bohnenentwicklung in Südamerika unterstützt.
Quelle
VR AGRICULTURE