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Der Schweinezyklus lebt

Schweine Cockpit, 12.10.2018

  • Der Fleischhandel belebt sich ab Mitte Oktober oft.
  • Volle Kapazitätsauslastungen in der Schlachtbranche ab November wahrscheinlich.
  • Kostengünstige Ware und Schweine aus Belgien.
  • Weniger Konrakte, mehr Tages- und Wochenpreise.
  • Verunsicherung des Marktes durch die ASP unvermindert hoch.
  • Schweinefleisch weniger beworben
  • Aufkommen jahreszeittypisch hoch.

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 (AMI) – Wie bei der Viehbestandserhebung im Frühjahr 2017 hält auch in diesem Jahr der steigende Trend bei den Schweinebeständen europaweit an. Zum Stichtag Anfang Mai bzw. Juni 2018 wurden in Europa von den registrierten Ländern 1,4 % mehr Schweine gehalten als noch ein Jahr zuvor. Relativ hohe Schweine- und Ferkelpreise im Jahr 2017 kurbelten in für die Schweinehaltung wichtigen Ländern Ivestitionen und Aufstocken an.

Besonders ins Auge fallen Polen und Spanien mit einer stark erhöhten Schweineherde. In beiden Ländern wird die heimische Schweinehaltung stetig ausgebaut. Entgegen dem europäischen Trend sind die Schweineherden in Frankreich und besonders in Rumänien rückläufig. Im Landes des Donaudeltas  ist die extrem grassierende Afrikanische Schweinepest der Grund für hohe Keulungsraten bei den Hausschweinen. Ferner ist die Angst; ohne Entschädigung davon betroffen zu werden, auch ein Grund die Schweinehaltung einzustellen. Insbesondere unter Kleinsthaltern, den sogenannten Hinterhofhaltungen trifft dies zu. Auch in Deutschland steigen stetig mehr Tierhalter aufgrund immer anspruchsvollerer gesetzlicher Auflagen und der aktuell schwierigen wirtschaftlichen Situation aus der Schweineproduktion aus.

Obwohl der gesamte Bestand gestiegen ist, verringerte sich die Zahl der gehaltenen Sauen. Das Plus der Gesamtschweinebestände ergab sich aus Zuwächsen bei den Ferkeln bis 20 kg, den Läufern von 20 bis 50 kg und bei den Schweinen über 50 kg. Die Sauenhalter verminderten ihre Herden um 0,9 %, bei den gedeckten Sauen war sogar ein Minus von 2,0 % ausgewiesen.

Der Schweinezyklus lebt
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ZMP Live Expertenmeinung

Das in der EU erhöhte Aufkommen an Schlachtschweinen im Vergleich zum Vorjahr von voraussichtlich 2 bis 3 % steht nicht im Einklang zur Schweinefleischnachfrage. Die Folge ist ein starker Preisdruck. Seit dem Sommer belasten rote Zahlen die Wochenergebnisse in der Schlachtbranche. Wenngleich aktuell eine Verschnaufpause der Schweinepreise wahrscheinlich ist, so ist der Preisdruck unterschwellig noch nicht gebannt. 

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