Eine Sprecherin der EU-Kommission sagte heute, dass die Lage am Bulgarischen Schweinemarkt wegen dem dort grassierenden Afrikanischen Schweinefieber (ASF) beunruhigend ist. Das Land könnte seine komplette Schweineproduktion verlieren.
Bulgarien, eines der ärmsten EU-Länder, hat bisher 30 ASF-Ausbrüche gemeldet. Gegen diese Seuche gibt es bisher keinen Impfstoff. Sie ist für Schweine stets tödlich. Zur Begrenzung des Schadens wurden schon 130.000 Schweine gekeult.
Der Vorstand der EU-Health and Food-Safety-Abteilung bot die EU heute bei einem Treffen mit dem bulgarischen Landwirtschaftsminister die Hilfe der Gemeinschaft an. Um die Seuche wirksam zu bekämpfen zahlt die EU dem Balkanstaat 2,9 Mio. Euro.