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03.18
12:56

Vierteljährliche EU-Schweineschlachtungen 2018

Vorschau auf die vierteljährlichen Schweineschlachtungen 2018 in der EU

 

Auf der Grundlage der Viehzählungen im Herbst/Winter 2017 hat die Expertengruppe der EU-Kommission für den Schweinefleischmarkt eine Prognose zu den zu erwartenden Schlachtzahlen im Jahre 2018 veröffentlicht.  Zwar sind die Datenerhebungen in den einzelnen Mitgliedstaaten von unterschiedlicher Qualität, aber die Auswertungen können dennoch eine Orientierungshilfe für die zu erwartenden Schlachtmengen liefern.

 Die Experten erwarten für das 1. Vierteljahr 2018 eine um -1,13 % geringere Menge an Schlachtungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.  Der aktuell seit 4 Wochen zu beobachtende  Rückgang der wöchentlichen Schweineschlachtungen in Deutschland und einigen anderen großen Erzeugungsgebieten wie Spanien  wird damit eindrucksvoll bestätigt.  Man kann davon ausgehen, dass die geringen Schlachtzahlen sich auch im laufenden Monat März fortsetzen werden. Gemessen an den Handelsmengen der Ferkel vor 17/18 Wochen läßt sich zumindest in Deutschland eine solche Vorhersage unterstützen.

 In den folgenden Quartalen sollen die wöchentlichen Schlachtzahlen ansteigen. Ein deutlicher Zuwachs von +1,14 % wird für das 2. Vierteljahr 2018 berechnet. Die Zunahme fällt in eine Zeitspanne, in der die Nachfrage saisonal steigt.  

 Für das 2. Halbjahr 2018 werden nur  noch geringe EU-durchschnittliche Steigerungsraten von jeweils rd. +0,37 bis +0,56 %  zu den Vorjahreswerten  erwartet. Die Schätzungen beinhalten allerdings mit zunehmendem  Jahresverlauf steigende Unsicherheitsfaktoren. In den einzelnen Mitgliedstaaten weichen die Ergebnisse voneinander ab: Während sich für Deutschland nur wenige Zunahmen  hochrechnen lassen, sind es für Spanien deutlich größere Mengen.

 Die Schätzgenauigkeit hat sich in den letzten Jahren verbessert.  Die Vorhersageergebnisse im Jahre 2017 wichen im Durchschnitt um etwa 0,5 Prozentpunkte von den tatsächlich eingetretenen Zahlen ab. Relativ verlässliche Zahlen mit weniger als 0,5 % Pkt-Abweichungen lieferten das 2. und 3. Vierteljahr.

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