Vorläufige Ergebnisse der Viehzählung
Die vorläufigen Ergebnisse der Viehzählung vom 3. Nov.2022 ergeben einen Abbau der Schweinebestände zum Vorjahrestermin von -10,1 %. Allein von Mai bis Nov 2022 wurden 4,5 % weniger Tiere gehalten.
Im Sauenbereich liegen die Abnahmeraten im Halbjahresvergleich sogar bei -6,6 %. Hintergrund sind die ungewöhnlich niedrigen Ferkelpreise bei hohen Futter- und Energiekosten.
Die Zahl der schweinehaltenden Betriebe nahm innerhalb von Jahresfrist um 10,1 % auf 16.900 Einheiten ab.
Bei einer 10-jährigen Betrachtung ist die Zahl der Schweinebetriebe um 43,3 % gefallen, während die Schweinezahlen um 24,7 % zurückgegangen ist.
Demzufolge hat sich der Durchschnittsbestand von 949 auf 1.259 Tiere je Betrieb erhöht.
Die zukünftigen gesetzlichen Rahmenbedingungen zur Tierhaltung werden in Verbindung mit erhöhten Kosten im Futter- und Energiesektor zu weiteren Reduzierungen der deutschen Schweinehaltung beitragen.