09.
03.23
12:16

Mrz.2023: USDA korrigiert Sojaernten 2022/23

USDA schätzt höhere Ölsaatenerzeugung 2022/23 und höheren Verbrauch

Das US-Agrarministerium (USDA) hat in seiner Mrz.-23-Ölsaatenschätzung die globale Sojaernte 2022/23 um rd. 8 Mio. t niedriger zum Vormonat geschätzt.  Im Vergleich zum Vorjahr bleibt das Ergebnis jedoch um 17 Mio. t bzw. 4,7 % höher. Der Verbrauch liegt mit 374 Mio.t nur geringfügig unter dem Produktionsergebnis. Die Endbestände werden mit 100 Mio. t errechnet und reichen für 97 Tage, im Vergleich zum Vorjahr mit 86 Tagen.

Die US-Ernte im Herbst 2022 wurde auf 116,4 Mio. t nach unten korrigiert. Im Vorjahr lag das Ergebnis noch 121,5 Mio. t. Die US-Bohnenausfuhren sollen um -4 Mio. t kleiner ausfallen. Die US-Sojaschrotexporte bleiben weitgehend unverändert.

Argentinien erreicht mit 33 Mio. t aufgrund der anhaltenden Trockenheit bei weitem nicht die Ergebnisse früherer Jahre in Höhe von durchschnittlich 50 Mio. t. Die Sojaschrotausfuhren fallen von früheren 28 auf knapp 25 Mio. t zurück. Die Sojaölexporte sinken von früheren 6  auf 4,75 Mio.t.

Zusätzliche Mengen sind vor allem auf die brasilianische Sojarekordernte zurückzuführen, die von 129,5 Mio. t im Vorjahr auf diesjährige 153 Mio. t steigen soll. Die Bohnenausfuhren sollen von vorjährigen 79 auf 92,7 Mio. t ansteigen. Sojaschrotlieferungen ins Ausland steigen von 20 auf 21 Mio.t

Chinas Sojaernte wird auf steigende 20 Mio. t (Durchschnitt Vorjahre rd. 18 Mio. t) veranschlagt. Dazu kommen noch 96 Mio. t Importe, um den Inlandsbedarf zu decken.

Für die EU-27 wird mit einer Eigenerzeugung von 2,5 Mio. t Sojabohnen gerechnet. Den EU-Import schätzt das USDA mit rückläufigen 13,9 Mio. t Bohnen und 16,4 Mio. t Sojaschrot.

Die weltweite Rapserzeugung schätzt das USDA erneut auf rd. 86,3 Mio. t, das sind 12 Mio. t (!) mehr als 2021. Nach dem katastrophalen Vorjahr (13,7 Mio. t) rechnet man in Kanada mit einer Ernte 2022 von 19,5 Mio. t und einem fast verdoppelten Export von 8,4 Mio. t. In der EU wird die 2022er  Ernte auf 19,5 Mio. t veranschlagt, der Import-Bedarf wird auf 6,5 Mio. t geschätzt. Australien wird mit 6,6 Mio. t die zweithöchste Rapsernte erzielen, davon gehen rd. 75 % in den Export.

Rückrufservice
Beschreiben Sie bitte Ihr Anliegen, damit wir uns auf den Rückruf vorbereiten können.
Ja, ich habe die Datenschutzerklärung zur Kenntnis genommen und willige ein, dass die von mir angegebenen Daten inklusive der Kontaktdaten zwecks Bearbeitung der Anfrage und für den Fall von Anschlussfragen elektronisch erhoben und gespeichert werden. Meine Daten werden dabei nur streng zweckgebunden zur Bearbeitung meiner Anfrage genutzt und nicht ohne Einwilligung weitergegeben. Diese Einwilligung kann jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen werden.

Jetzt registrieren

Jetzt registrieren und ZMP Live+ 14 Tage kostenlos testen!
  • Dauerhaft kostenfrei
  • Keine Zahlungsinformationen erforderlich