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Hoher Importbedarf aus Süd-Osteuropa zu erwarten

Kartoffeln Cockpit, 07.09.2013

  • Deutsche Gesamternte auf Rekordtief
  • EU-Anbaufläche -2,2%
  • EU-Gesamternte nicht besser als im Vorjahr
  • Nord-Amerikas Kartoffelanbau um 5,4 % eingeschränkt
  • Alle Fabriken arbeten auf Hochtouren
  • Kassapreise für Veredelungskartoffeln steigen
  • Regen in Belgien, Holland und Frankreich ermöglicht noch Zuwächse
  • ordentliche Ertragserwartungen am deutschen Niederrhein und in Norddeutschland
  • Belgische Bauern räumen Kartoffelflächen für Folgekulturen und drängen auf Absatz

Vertragssystem gehört auf den Prüfstand

Die Länder Tschechien, Ungarn, Teile Italiens und Österreichs sowie der Slowakei erlebten den heißesten und trockensten Sommer seit Menschengedenken schreibt Peter Cooper gestern im PotatoCall. Eine extrem kurze Vegetationsperiode beschert den dortigen Kartoffelbauern nur eine sehr kleine Ernte. Dem späten Pflanztermin folgten Hitze und Trockenheit. Schon jetzt sind sich die Experten sicher, dass von dort eine starke Nachfrage für Kartoffeln und Kartoffelprodukte ausgehen wird.

Hoher Importbedarf aus Süd-Osteuropa zu erwarten
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ZMP Live Expertenmeinung

In diesem Jahr fehlen alleine in Deutschlnad 1,7 Mio. Tonnen Kartoffeln gegenüber dem Vorjahr. Das ist aus den Ernten anderer Länder schwer zu kompensieren. Die Experten sehen ein weiteres Hochpreisjahr. Da zu Beginn der Saison die Produktbestände ebenfalls auf historischen Tiefstständen waren, sind die Kassapreise für Frittenrohstoff noch vor Beginn der Haupternte wieder angestiegen. Das hat es bisher kaum gegeben.

Die Fantasie für Preise über 30 €/dt könnte bald auch die Terminbörsen erreichen.

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