11.
10.13
Belgien und Großbritannien verhindern Preisauftrieb

Kartoffeln Cockpit, 11.10.2013

  • Erträge in der EU (28) bei nur 52 Mio. Tonnen - sogar weniger als im Vorjahr
  • Bayern und Ostdeutschland: Regen behindert Erntefortgang
  • Alle Fabriken arbeiten auf Hochtouren
  • Deutsche Fabriken kaufen im Ausland zu
  • Dramatischer Ertragsschwund in der Ukraine und Süd-Russland
  • Weniger Angebote durch Regen oder bereits beendete Erntearbeiten
  • Zaghafter Anstieg der belgischen und französischen Notierungen
  • Großbritannien, Frankreich und Belgien haben höhere Gesamternten als im Vorjahr
  • Hohes Preisniveau fördert Abgabebereitschaft
  • Abwicklung von Kontraktware steht im Vordergrund
  • Russland: Importverbot aus der EU besteht immer noch

Der Südosten Europas ist mit Kartoffeln drastisch unterversorgt

Aus Niedersachsen läuft der Kartoffelabsatz bereits während der Haupternte auf Hochtouren. Bayerische Händler füllen damit ihre Scheunen, um später wenigsten ihre Stammkundschaft bedienen zu können. So lange die Ernte noch anhält, verkaufen die Bauern noch. Ab Mitte Oktober dürften sich die Lagerhalter aber mit der Abgabe weiterer Mengen zurückhalten, bis es Lageraufschläge gibt. Da die Ernte im Westen Europas aber noch länger andauert und dort auch bessere Erträge erzielt werden, wird es wohl November, bis hierzulande höhere Preise durchzusetzen sind.

Belgien und Großbritannien verhindern Preisauftrieb
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ZMP Live Expertenmeinung

Eine noch kleinere Gesamternte als im letzten Jahr in der EU läßt böses ahnen! Sollten die Länder im Süden und Osten der EU ihren Bedarf durch Importe aus den zentralen Anbauregionen decken wollen, dann sind selbst Frankreich, Belgien und Großbritannien schneller ausverkauft als im Vorjahr. Schon heute kaufen westdeutsche Packstationen französische Kartoffeln und schonen damit ihre eigenen Bestände. Auch westdeutsche Fabriken beziehen ihren Verarbeitungsrohstoff aus dem benachbarten Ausland. So früh wie in diesem Jahr hat sich der überregionale Kartoffelhandel noch nie angebahnt. Die Terminbörse dürfte diese Signale nicht mehr lange ausblenden können.

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