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Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate
Korrelation: Dax und Bund Futures
Korrelation: Dax und Bund Futures
Aus meiner Sicht haben sich die Cost of Carry Erhöhungen positiv auf einen L/S Spread gewirkt.
Gewiss nur eine Vergangenheitsbetrachtung. Doch das Relationsverhalten zwischen FDAX/FGBL wirkt äusserst reizvoll.
Wie beurteilen das die Forumsteilnehmer?
Antwort auf Nein! Unter dem Begriff von peterg
peterg schrieb:
[quote=peterg]
Nein! Unter dem Begriff Scheinkorrelation versteht man etwas anderes.
[/quote]
Von der wissenschaftlich korrekten Definition her sicherlich schon.
Tatsache ist jedoch, daß jede Korrelation, die keine ist, sondern nur "zufällig" wie eine echte Korrelation aussieht, logischerweise eine Scheinkorrelation sein muß.
Zum Verweis:
http://de.wikipedia.org/wiki/Scheinkorrelation
"Beispiel
Ein bekanntes Beispiel in der Statistik ist die Korrelation zwischen der Zahl der Kindergeburten und der Zahl der Storchenpaare in verschiedenen Regionen. Obwohl es eine Korrelation zwischen der Zahl der Geburten und der Zahl der Storchenpaare gibt, gibt es keinen unmittelbaren kausalen Zusammenhang."
Die im Hintergrund liegende Variable:
"Tatsächlich gibt es aber einen kausalen Zusammenhang zu einer dritten (intervenierenden) Variable: der Ländlichkeit der Region. Je ländlicher eine Region ist, desto höher ist die Zahl der Kindergeburten und desto größer ist die Zahl der Storchenpaare. Dies führt zu der Korrelation zwischen der Zahl der Kindergeburten und der Zahl der Storchenpaare."
hatte ich ja nicht kommentiert.
Ich persönlich glaube nicht, so wie Du es ja auch schon kurz ausgedrückt hattest, an "echte" Korrelationen.
Tatsächlich aber gibt es eben Korrelationen (positiv, wie negativ), die für einen gewissen Zeitraum erfüllt sind, solange die im Hintergrund operierende Variable dafür sorgt.
Ich finde leider (da die Volltextsuche hier nicht mehr funktioniert) den damaligen Thread nicht mehr.
Das muß 2005, oder 2006 gewesen sein.
Bin jetzt über 30 Jahre im
Bin jetzt über 30 Jahre im Geschäft, aber mit Korrelationen konnte ich nie was anfangen. Was soll das bringen?
Korrelationen unterliegen wie die Märkte selbst laufend veränderten Bedingungen. Diese Bedingungen sind variabel und keine feste kalkulierbare Grösse.
Vor allen basieren die Aussagen auf Vergangenheitswerten.
In den 80er Jahren gabs die Gold-Dollar Korrelation. Steigt Gold, fällt der Dollar und umgekehrt. Relativ lange eine sichere Korrelation. Nur eines Tages wars dann eben nicht mehr so. Gold viel und der Dollar auch.
Im Bund zum Dax kann ich keinerlei Korrelation erkennen. Früher gab es die Faustregel. wenn die langfristigen Bonds die Markte von 7 Prozent erreichen ist jede Form von Aktienanstieg vorbei. Dies war insofern nachvollziehbar das bei einem Zinssatz von 7 Prozent sich das Kapital in 10 Jahren verdoppelt.
Warum sollte ein Investor das Risiko in Aktien fahren wenn man in Bonds die Garantie hat.
Die optimale Depotkonstellation sollte ja in der Theorie darin bestehen nur Werte zu halten die keine Korrealtion aufweisen, so zumindest die Theorie. Hochbezahlte Fondmanager lassen sich dann feiern wenn ihr Depot nur 30 Prozent verloren hat und die Benchmark hingegen 32 Prozent.
"Im Bund zum Dax kann ich
"Im Bund zum Dax kann ich keinerlei Korrelation erkennen. "
Das war in der letzten Zeit (1-2 Jahre) im Daytrading aber durchaus der Fall.
"Warum sollte ein Investor das Risiko in Aktien fahren wenn man in Bonds die Garantie hat."
Ich gebe zu, diesen Satz nicht verstanden zu haben.
" Die optimale Depotkonstellation sollte ja in der Theorie darin bestehen nur Werte zu halten die keine Korrealtion aufweisen, so zumindest die Theorie."
Wer kennt denn schon sein eigenes Portfoliobeta?!