Brokerfirma speziell für Handel von Spreads
slin_41 Am: 08.04.2005 00:44:38 Gelesen: 142
Nachdem ich mich inzwischen mehr mit Literatur ueber Spreads befasst habe, plane ich innerhalb der naechsten 6 Mnate ein Depot zum Spreadtrading zu eroeffnen. Welche Broker nutzten die Spreadtrader in diesem Forum ? Bisher habe ich oefters was von Refco und Man gehoert. Mit meinen IAB-Account komme ich beim Spreadtraden ja net weit (schnief).
Ich weiss dass die Brokerwahl immer von den jeweiligen beduerfnissen abhaengt und man dies pauschal nur schwer sagen kann. Deshalb hier einige Infos.
-Startkapital fuer das Spreadtrading 10.000 EUR
-bisher keine Erfahrung in Spreadhandel (daher bin ich Researchmaterial und Unterstuetzung des Brokers nicht abgeneigt)
-waere klasse wenn man die Auftraege auch per PC aufgeben kann (ansonsten halt per Tel. was ja bei Rohstoffen antscheinend noch ueblich ist)
-Englische Sprache stellt kein problem da
Die Gebuehren sind ja wahrscheinlich verhandlungssache und sind von Depotgroesse und Orderhaeufigkeit abhaengig. Waere aber fuer eine ungefaehre Richtgroesse dankbar. Werde mich aber natuerlich auch selber vor der Eroeffnung schlau machen und verschiedene Angebote ueberpruefen.
Besten Dank
Brokerfirma speziell für Handel von Spreads
@he96
Bisher habe ich die Erfahrung noch nicht gemacht. Aber ich handel auch Commodities noch nicht so lange wie Du. Jedenfalls gehe ich mal davon aus.
Ich hatte zu dem Thema eine interessante Diskussion mit einem Vertreter der CBOT auf der FOW. So wirklich konnte er mir die Vorteile des Pits auch nicht aufzeigen. Aber schön sieht das Treiben auf dem Parkett doch schon aus ;-)
Hatte bisher nur 91 mal das Vergnügen an der CME mal im Pit zu stehen.
Gruß
Henning
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@TraderLux
""Bisher habe ich die Erfahrung noch nicht gemacht. Aber ich handel auch Commodities noch nicht so lange wie Du. Jedenfalls gehe ich mal davon aus.""
Gelegenheit macht Diebe - das KANN MAN vermeiden. Ich kenne genügend Beispiele. Natürlich gibts auch Million trades wo nicht dran gedreht wird.
""Ich hatte zu dem Thema eine interessante Diskussion mit einem Vertreter der CBOT auf der FOW. So wirklich konnte er mir die Vorteile des Pits auch nicht aufzeigen.""
Nur die Leute im Pit kennen Vorteile - und wie gesagt, das sind DEREN.
"" Aber schön sieht das Treiben auf dem Parkett doch schon aus ;-)
Hatte bisher nur 91 mal das Vergnügen an der CME mal im Pit zu stehen. ""
Ja, darum wäre es schade - ich war mal "auf" der LIFFE, wie da noch was los war im BUND & co.
gruss hans
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@TraderLux
"Aber schön sieht das Treiben auf dem Parkett doch schon aus"
Ein ehemaliger Kollege von mir hatte ebenfalls vor einigen Jahren das Vergnügen, sich das Treiben der Parketthändler (CBOT + CME)aus der Nähe zu betrachten. Als er am Meat-Pit vorbeikam glaubte er sich zu "verhören", als ein Händler den anderen darum bat, ihn doch seine Orders vor ihm ausführen zu dürfen, da diese größer waren als die des anderen. Für den Exkollegen stand fest, niemals an diesen Börsen mit eigenem Geld zu handeln.
Mir persönlich ist es egal, ob die Orders rein elektronisch oder per Ausruf abgewickelt werden. Es muß schnell und fair zugehen. Und da habe ich auch leider so meine Zweifel. Bei den Parkettbörsen sitzt man halt doch in der hinteren Reihe und es stehen Händler dazwischen, die immer verdienen. Man hat zwar Chancen, aber man bekommt oftmals nur ein Stück vom Kuchen, weil man immer großpzügig ordern muß, um überhaupt gefillt zu werden. Bei den Grains (ausgenommen Oats und Rice) ist das nicht der Fall. Vermutlich macht es da die Masse. Aber an der Nybot musste ich schon öfter meine Limits zu meinem Nachteil korrigieren, um überhaupt gefillt zu werden.
Also, die "Show" auf dem Parkett kostet unnötig Geld.
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An der NYSE wird wohl entgegen Spiegel-Online kein Open Outcry sein, aber trotzdem ein Argument für voll elektonisches Matching:
Börsenmakler sollen Kunden benachteiligt haben:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,351003,00.html
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@GMTMaster: Danke fuer den Tipp!! Hoert sich gut an.
"$10K kannst Du in T-Bills anlegen. Die werfen für 30 Tage 0,15% ab und sind zu 95% marginable."
Ist dies bei jedem Broker so?? Hab noch nie etwas davon gehoert und weder auf der Homepage von Alaron oder Refco was dazu gefunden (vielleicht bin ich ja blind *g). Ist ja ne nette Sache.
@TraderLux: "Aber ich handel auch Commodities noch nicht so lange wie Du."
Hab ich Sie erwischt(*grins). Neben Ihren tollen Beitraege haben Sie sich durch dieses "Gestaendnis" ja nun entgueltig als Rohstofftrader geoutet. Natuerlich bin ich gespannt welchen Broker sie nutzen.
PS: Handel sie eigentlich immer noch fuer eine Bank oder haben Sie sich inzwischen selbststaendig gemacht?
@he96: Na Sie alter Fuchs, sind Sie etwa auch in den Rohstoffspreadmaerkten unterwegs oder handeln sie nur Optionsspreads? Falls ja, nur raus mit der Sprache..uber wen (Broker)betreiben Sie denn so Ihre schweinischen (lean hogs) und schmierigen Geschaefte (brent futures) Geschaefte??
Viele Gruesse
Martin
PS: Als ich kuerzlich in Chicago war, wollte ich mir mal das sprichwortliche bunte Treiben des Pit's anschauen. Tja leider gibt es an keiner der 3 Terminboersen eine Besucherplattform wie an der NYSE. Die CME hat Ihr nach 911 dicht gemacht.
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@slin:
„Die CME hat Ihr nach 911 dicht gemacht.“
1992 jedenfalls noch nicht, da habe ich dieses Foto in der Merc gemacht. Die Kuh stand direkt vor den Fahrstühlen zur visitors’ gallery 4th floor.
Gruss
GMTMaster
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Leider hab ich diese (heilige??) Kuh nicht mehr zu gesicht bekommen. Sie wird doch hoffentlich nicht etwa geschlachtet worden sein:-)
Nach den Anschlaegen vom 11.Sep haben die visitors’ gallery halt dicht gemacht. Jetzt kann man nur noch in das Museum im EG oder man ist halt ein sehr guter Kunde von einem Broker bzw. hat Kontakte.
Gute Nacht
Martin
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oops, ich meinte 2002, nicht 1992.
:-)
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Diese Kuh stammt aus Zürich. Dort wurden 2001 überall in der Stadt solche bunt bemalten Plastikkühe aufgestellt. Echt überall wo man hinkam stand einem so eine blöde Kuh im Weg, weil die Dinger wirklich an den unmöglichsten Stellen aufgestellt wurden. Als das Kunstprojekt zu Ende war wurden die Kühe in die ganze Welt verkauft und stehen heute überall herum. Ich würde mich nicht wundern, wenn ich nach Sidney komme und auf so eine Kuh stosse. Was das letztlich aber sollte und mit Kunst zu tun hatte blieb mir leider verborgen. Aber wer versteht schon die Churetlies.
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@Roland
An die Kühe kann ich mich auch noch erinnnern. Ich habe da gerade in Zürich angefangen zu arbeiten und spazierte so von der Seefeldstraße zur Bahnhofsstrasse um die Tram zum Uetliberg zu nehmen. Ich wußte garnicht, dass dann eine der Kühe in die USA ging.
@slin_41
Meine ersten Trades in Commodities habe ich über Xpresstrade gemacht. Hatte nie Probleme und die 12.50 $ pro Future waren erträglich. Dafür bekam man gutes Research von Hightower, Jim Wyckhoff und so. Das Konto habe ich immer noch. Handel darüber aber meist nur noch Optionen, da es eine gute Handelsplattform hat.
Jetzt handel ich meist über Refco.
Arbeite immer noch bei einer Bank, aber das Projekt Selbständigkeit ist nicht abgeschrieben.