scorpion260
Member for 11 years 2 months

Dax bald bei 12000 Punkten?!

Das aktuelle Umfeld fordert diesen Thread ja geradezu heraus*g.
Ist zwar langweilig, alle 1000 Punkte einen neuen Thread erstellen zu müssen, aber warum eigentlich nicht.

"Im Griechenland-Schuldendrama bekommen die Anleger eine Atempause, nachdem die Euro-Partner die Reformliste aus Athen akzeptiert hatten. Damit ist der Weg zu einer Verlängerung des Hilfsprogramms frei.
Von Konjunkturseite sorgten bereits am Morgen Daten aus China für Unterstützung: Dort hatte sich die die Stimmung in den Chefetagen chinesischer Unternehmen überraschend leicht verbessert. Dirk Gojny von der National-Bank nannte den Anstieg des entsprechenden HSBC-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe erfreulich.
Überdies wird am Mittwoch Notenbank-Chefin Janet Yellen erneut sprechen und zwar vor dem Finanzausschuss des Repräsentantenhauses. Dort dürfte sie ihre Rede noch einmal wiederholen, die am Vortag für gute Stimmung gesorgt hatte, schätzt Gojny."

Submitted by scorpion260 on
benedikt54
Member for 11 years 2 months

Tja , die Kurse machen halt die Nachrichten.

Mich kotzt der Markt an, hängt wohl aber auch damit zusammen das ich schon bei 8900 raus bin.

scorpion260
Member for 11 years 2 months

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat mit seinem wochenlangen Sturmlauf eine Rekordmarke nach der anderen aufgestellt. Vor allem Minizinsen, welche Aktieninvestments gegenüber festverzinslichen Anlagen begünstigen, treiben den deutschen Leitindex an. "Er läuft und läuft und läuft - was einst für den Käfer galt, gilt nun für den Dax", konstatiert Marktbeobachter Daniel Saurenz von Feingold Research. Ob das so weitergeht, daran scheiden sich allerdings die Meinungen der Experten.
"Im Vergleich zu Staatsanleihen sind Aktien noch immer günstig", so Saurenz weiter. Die mangelnde Rendite bei zinsabhängigen Anlagen treibe die Anleger in dividendenstarke Aktien - selbst Versorgertitel wie RWE und Eon seien ohne fundamentalen Grund wieder angesprungen.
DAX IM VERGLEICH ZU APPLE-BÖRSENWERT 'FAST EIN SCHNÄPPCHEN'
Wenn man zudem bedenke, dass der Börsenwert des US-Konzerns Apple fast 80 Prozent der Marktkapitalisierung aller Unternehmen im Dax entspreche, sei dieser bei 11 000 Punkten "fast ein Schnäppchen", meint Saurenz. Daher könnte "die Dax-Party trotz allen Korrekturbedarfs noch längst nicht am Ende sein".
In die gleiche Kerbe schlägt Marktstrategin Sarah Brylewski vom Handelshaus Ayondo, die sogar eine mögliche Zeitenwende ausruft. "Man muss mittlerweile die Frage stellen, was überhaupt fair bewertet bedeutet", gibt die Expertin zu bedenken. "In Zeiten von Nullzinsen und der Vorliebe für Dividenden rückt die Betrachtung von Kurs-Gewinn-Verhältnissen oder Kurs-Buchwerten in den Hintergrund."

scorpion260
Member for 11 years 2 months

Aktien sind derzeit das Thema Nr. 1.
Ich kann nicht verstehen, warum man andere Themen anspricht.
Man sollte doch auf Märkte fokussieren, die laufen, und Renditen abwerfen.
Solange diese laxe Geldpolitik so bleibt, laufen doch die Equities.
Nur meine Meinung.

benedikt54
Member for 11 years 2 months

scorpion

Über was willst Du diskutieren? Hast ja mit der laxen Geldpolitik sprich Nullzinspolitik alles gesagt. 

The Trend ist your friend und die Momentumidioten tun ihr übriges. 

Heute kann mich sich fallende Kurse nicht vorstellen, es fehtl die Phantasie. Nur wie oft hatten wir das schon in der Vergangenheit und dann kam wieder was um die Ecke mit der man nicht rechnen konnte.

Ich bin in Aktien nicht investiert und wenn dann immer nur sehr kurz.

Heute MDAX über 20000

Letzten November waren wir noch um die 14000 wenn ich das noch so richtig im Kopf habe. Das hat doch mit soliden Wachstum alles nichts zu tun.

tantan
Member for 11 years 2 months

Ich halte 13700 Punkte in 2015 und 15700 Punkte in 2016 für realistisch. Das absolute Wachstum ist nebensächlich. Relativ zu anderen Möglichkeiten, sein Kapital arbeiten zu lassen, oder auch nur halbwegs sicher zu lagern, sind deutsche Aktien viel zu billig. Mit einer Dividendenrendite von einem Prozent und ein 2015er KGV von 40 wäre der DAX zur Zeit fair bewertet.

scorpion260
Member for 11 years 2 months

@benedikt

Es ist eben der Markt, der derzeit am besten läuft.

@ tantan

"Ich halte 13700 Punkte in 2015 und 15700 Punkte in 2016 für realistisch. Das absolute Wachstum ist nebensächlich. Relativ zu anderen Möglichkeiten, sein Kapital arbeiten zu lassen, oder auch nur halbwegs sicher zu lagern, sind deutsche Aktien viel zu billig."

Ich sehe das zu 100% genauso. Ich wüßte nicht, wo ich mein Geld besser parken sollte.

"Mit einer Dividendenrendite von einem Prozent und ein 2015er KGV von 40 wäre der DAX zur Zeit fair bewertet."

Dafür müßte er sich aber mindestens verdreifachen.

tantan
Member for 11 years 2 months

In reply to by scorpion260

Eine Verdreifachung benötigt, technisch bedingt länger Zeit. Es gibt auch erhebliche Risiken die die Gewinne der Aktien reduzieren könnten. Wäre der DAX aber schon auf über 30.000 so wäre es fundamental gerechtfertigt. Wer jetzt dazu neigt den Kopf zu schütteln, sollte sich mal das Chancen-Risikoverhältnis von langlaufenden Staatsanleihen ansehen. Und jeder Grund (ausser Draghis Anleihekaufprogramm) der für Anleihen spricht, wirkt doppelt auf Aktien. Deutsche Aktien, weil das EU-Konjunkturprogramm der schwachen Währung und des billigen Geldes die Wirtschaftlichkeit inerhalb der EU und des Euroraums nicht verändert. Deutschland profitiert am meisten davon. So unsinnig das auch immer klingen mag, im Zweitrundeneffekt kann es Europa wieder näher zusammen bringen. Die Löhne hier, werden in den nächsten Jahren sehr viel stärker steigen als anderswo, in Euroland. Wenn sich das Preisgefälle der Leistungsfähigkeit angepasst hat, entspricht das etwa dem selben Effekt wie eine Abwertung einer Währung.

scorpion260
Member for 11 years 2 months

@tantan

Liest Du meine Gedanken?!
Deinen Beitrag kann man unkommentiert so stehenlassen.
Hätte nie gedacht, hier einen Ghostwriter zu haben...
Letztendlich wird es so kommen, niemand wird es erwartet haben, alle werden überrascht sein, usw......

Nur wer entsprechend positioniert ist, wird davon profitieren.

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zorrie
Member for 11 years 2 months

Das was ihr hier schreibt, ist richtig aus Sicht der derzeitigen Rahmenbedingungen.

Nur die ändern sich im Laufe der Jahre. Wenn

- das Vertrauen in die bunten Scheinchen aufgebraucht ist,
- oder wenn auch in den Euro-Geberländern wie Deutschland die Leute vermehrt auf die Straße gehen, weil sie die Schnauze voll haben von dieser Wurschtelei, und weil es dann doch offensichtlich (bislang nur verdeckt, Stichwort finanzielle Repression) ans eigene Portemonais geht,
- oder irgendeine Regierung (Rußland, China, Nordkorea, ...) zu drastischeren Kriegs-Maßnahmen greift weil es sich schickt

ist auch die jetzige Aktien-Bewertung, welche sich am oberen Anschlag befindet (siehe Fundamental-Thread), nicht mehr zu halten. Eine, die dreimal so hoch sein soll, wie das historische Extrem, auch nicht.

tantan
Member for 11 years 2 months

In reply to by zorrie

Nenn mir eine bessere Alternative! Ober eine gleich gute! Ober wenigstes eine fast so gut!

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zorrie
Member for 11 years 2 months

In reply to by tantan

1. Kredite ablösen

2. Eigene Ausbildung, die der Kinder, Kauf Dir was schönes.

3. Edelmetalle

4. Edelmetallaktien

5. Selbstbewohnte Immobilie

In dieser Reihenfolge.

tantan
Member for 11 years 2 months

Das sind natürlich keine professionellen Alternativen. Edelmetalle und Edelmetallaktien könnten zwar auch proffessionelle Argumente in deiner Auswahlentscheidung haben. In Anbetracht der Gesamtliste passen sie aber wohl eher in deine persönliche, unprofessionelle Strategie.

Mit unprofessionell will ich dich nicht herabsetzen. Es ist damit gemeint, das du deinen Lebensunterhalt, anderwertig verdienst und Börse nur als ein Teil deines persönlichen Umfeldes betrachtest.

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zorrie
Member for 11 years 2 months

Was heißt professionelle Alternative? Es geht doch darum, wo man sein Geld hinsteckt. Und das waren fünf Möglichkeiten.

Ihr habt von längerfristigen Perspektiven gesprochen. Auf kurze Frist gehen auch Aktien. Ich persönlich bevorzuge dafür jedoch langlaufende Staatsanleihen.

Eure Argumentation erinnert an "jetzt ist alles anders".

benedikt54
Member for 11 years 2 months

zorrie

Ich stelle meine Meinung gar nicht ein, sonst heisst es gleich der Spinner.

Letztendlich weis niemand irgendwas und alles ist reine Spekulation.

Argumente welche jetzt möglicherweise für Aktien sprechen können in einer Stunde schon wieder Schnee von Gestern sein.

Ich sehe es so wie Du, allerdings ohne Goldaktien. Damit habe ich mir die Finger verbrannt obwohl Gold wie richtig von mir eingeschätzt massiv gestiegen ist. Das ist eigentlich wieder einen Thread extra wert.

tantan
Member for 11 years 2 months

In reply to by zorrie

Wo man sein Geld hinsteckt!?!

Es geht darum wo die Billionen hin sollen die Draghi freisetzt. Es geht darum wo Kapitalströme noch hin können. Was du mit einigen hunderttausend machst ist zwar auch interessant, gehört aber nicht unbedingt in ein Börsenforum. 

Gold steht bei mir auch auf der Prioritätenliste. Aber von Minenaktien halte ich garnichts.

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zorrie
Member for 11 years 2 months

Geht es in diesem Forum nicht darum, was man mit seinen "einige Hunderttausend, Zehntausend, Tausend" macht? Ich dachte, darum dreht es sich hier ...

tantan
Member for 11 years 2 months

Wenn es was mit Börse zu tun hat, ja! Eigenheim und Ausbildung der Kinder mögen erwähnungswert sein, eine alternative Börsenstrategie sind sie nicht.

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zorrie
Member for 11 years 2 months

In reply to by tantan

Mehr als erwähnt hatte ich es ja auch nicht, also sollte doch alles daccord sein.

Was mit Börse zu tun hat:

tantan, vom 19.01.2015 habe ich mir Deinen Beitrag notiert (finde ihn nicht auf zmp.de)

"Die Verwerfungen sollten aber im Bereich der Aktien noch lange nicht eingepreist sein. Deshalb habe ich heute DAX-Calls Jun12000  mit der 5 fachen üblichen, spekulativen Ersteinlage gekauft. Das scheint mir am effektivsten in Sachen Chancen/Risiko zu sein."

Hast Du die noch ?  War ein sehr guter Call von Dir!

tantan
Member for 11 years 2 months

Optionen hält man nicht einfach so wie Aktien. In den steigenden Markt habe ich verkauft und in Korrekturen zurückgekauft. Zur Zeit halte ich über 90% der ursprünglichen Optionen.

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zorrie
Member for 11 years 2 months

Na ist doch super, Gratulation!

Jeder Jeck ist anders, ich selbst halte Optionen möglichst länger, gerne ein Jahr lang. Hatte früher mit der Spekulationsfrist zu tun, und bin damit sehr gut gefahren. Problem ist nur, das es oft, z.B. Bund-Future, gar nicht so lang laufende Optionen gibt. Und wenn doch, dann werden sie kaum gehandelt, wie z.B. an der Globex in den Währungen.

benedikt54
Member for 11 years 2 months

zorrie

Da kann ich auch sagen das man Aktien kauft wenn sie billig sind und verkauft wenn sie teuer sind. 

Optionen handle ich auch, so wie Heute, aber nur intraday. Damit glätte ich die Vola und erspare mir den Ärger mal wieder um 1 Punkt ausgestoppt zu werden, und manchmal habe ich auch den Schwarzen Schwan im Kopf. 

Aber wie Du richtig sagst, ein jeder Jeck ist anders.

tomxy
Member for 11 years 2 months

Normalerweise sollte ich mich nicht beschweren. Bin schon im Oktober mit 70% eingestiegen, habe um 9.800 rum verkauft und zwischen 9.600 und 9.400 auf 100% aufgestockt. Ziehe ich die Verluste in Goldminen ab und addiere den Verlust des Außenwertes des Euro im gleichen Zeitraum ist es trotzdem eine Nullnummer. Nach Steuern negativ.

Der Dax steigt aktuell auch nicht mehr stärker, als der Außenwert des Euro abnimmt. Ein Engagement macht im Grunde nur gehebelt Sinn. Mit Eigenmitteln ist es nicht mehr als der Versuch eines Substanzerhalts mit Risiko.

Wenn ich die noch vorhandenen europäischen Aktien verkauft habe, werde ich den Anteil von ausländischen Titeln weiter aufstocken. Europäische Aktien machen (auch aufgrund anderer Faktoren, als der Währungsabwertung) für mich keinen Sinn mehr.

Ich halte 15-20% Abwertung des Euro p.a., in den kommenden Jahren, für wahrscheinlich und glaube nicht, dass ein Kursanstieg des Dax diesen Wertverlust aufwiegen wird.

scorpion260
Member for 11 years 2 months

"Mit Eigenmitteln ist es nicht mehr als der Versuch eines Substanzerhalts mit Risiko."

Was für ein Unfug.
Aktien kauft man, und hält sie. Natürlich verwendet man dafür Eigenmittel.

"Ich halte 15-20% Abwertung des Euro p.a., in den kommenden Jahren, für wahrscheinlich und glaube nicht, dass ein Kursanstieg des Dax diesen Wertverlust aufwiegen wird."

Es gilt doch immer noch die bekannte Korrelation "Index rauf, Währung runter".
Das ist ja allein schon mathematisch bedingt.

tomxy
Member for 11 years 2 months

@Scorpion

Deine Meinung, nicht meine. Was bringt es mir, wenn der Dax 30% steigt, die Währung aber im gleichen Zeitraum 30% abwertet. Das Ergebnis ist ein minus (Anfangskapital x 1,3 x 0,7 = 0,91 Anfangskapital). Wer nicht erkennt, dass der Markt steigt, die Währung aber abwertet, der kann auch kein Geld verdienen (so wie in meinem Fall).

scorpion260
Member for 11 years 2 months

Du bist Inländer, und fakturierst in Euro.
Sicherlich mag es Deine Kostenseite betreffen
Allerdings ist es nicht so, daß Du, wenn Du mit Aktien 30% verdient hast, die zugrundeliegende Währung im gleichen Referenzzeitraum um 30% abwertet, nur bei 0,91 (nominell betrachtet) des Anfangskapitals bist.
Ich glaube nicht, daß diese Sachverhalte so real auf das Preisgefüge im realen Leben durchschlagen.

Der Dreisatz ist übrigens nicht richtig gebildet.

tantan
Member for 11 years 2 months

Früher war es einfach. Man war in einem Geschäft angagiert oder man hatte sein Kapital zinsbringend, sicher, geparkt. Heute gibt es das Flat-sein nicht mehr. Es reicht nicht mehr etwas gut oder nicht gut zu finden. Wenn man was ablehnt, muß es auch eine bessere Alternative geben.

Dem Euro, ganz, den Rücken kehren, ist auch sehr schwierig. Vor allem, wenn man in Euro steurpflichtig ist. Und Bilanzen stellt man auch nicht mit jeder Richtungsänderung um. Also wie kann man den, zu erwartenden, Eurofall in einer Nullzinsfahse, relativ schadlos überstehen. 9% Verlust bei 30% Abwertung ist ja garnicht so schlecht, oder?

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SPOMI
Member for 11 years 2 months

tantan schreibt ganz richtig! Durch die NULL Zins Politik fallen im Lauf der Zeit immer mehr Einnahmen weg aus der Hochzinsphase. Das wirkt wie eine Steuer auf Kapitalbesitz. Ein Ausweichen in Indices mit hohen Dividenden ist eine risikobehaftete Alternative. Die Welt mit einem risikolosem Zins hat aufgehört zu existieren. Daher ist die risikoaverse Strategie ein Portfolio aus verschiedenen Assets - Immobilien, Aktien, Gold+Devisen, Cash Euro oder SFR. Aufgrund der Schwankungen der relativen Preise dieser Güter und der Bewertung in Euro kommt es oft zu buchhalterischen Gewinnen/Verlusten. Aber welche Basiswährung sollte man heute noch anwenden, fragt SPOMI?

scorpion260
Member for 11 years 2 months

Jetzt wird mein schöner Dax-Thread zerrissen.
Aber egal*g.

Ich sehe das genauso.
Es gibt zu Aktien derzeit keine Alternative.
Das "Ausweichen" von "Flat" in Indices muß man aber auch relativ betrachten.
Auf dem jetzigen Niveau sehe ich durchaus Risiko im Raume, wenn man dies tut (zumindest linear im physischen Underlying).
Ich selbst sitze im Dax zB auf hunderten Prozenten Gewinn. Das ist eine ganz andere SItuation!
Die Dividenden selbst stell,en auch eine gute Einnahmequelle im Jahr dar.
Da betrachtet man die Indexwelt schon anders.

Sein Gesamtportfolio zu splitten, auf verschiedene Assets aufzuteilen, stellt sich auch nicht immer unbedingt leicht dar.
Edelmetalle, ja, von Minenaktien halte ich absolut nichts, da nichts über deren Preishedging bekannt ist, und Cash, was bleibt denn, außer EUR, d.h. die Währung, in der man fakturiert und auch steuerpflichtig ist.
Was nützt mir Cash in Fremdwährungen, wenn ich den Schwankungen der entsprechenden crossrate doch ausgesetzt bin, oder selbige eben wieder hedgen muß. Letztendlich kommt es aufs Gleiche raus, einfach mit seinem Cashbestand im Euro zu bleiben.

Und Immobilien: Da ist immer die Frage, wie hoch der eigene Immobesitz schon ist.
Wenn man noch keine hat, mag es Sinn machen, in diese Richtung zu diversifizieren.
Ich selbst habe daran nicht wirklich weiteres Interesse. Wir haben schon genug Immobilien im Familienkreis, um die ich mich immer mehr kümmern darf.
Wirklich erfreulich ist das nicht. Zumindest ist es nicht mein Ding. Ich bin von Mietern immer nur genervt.
Die erzielten Renditen sind auch nicht gerade der Hit (zumindest hier im tiefen Osten).
Das schwankt so zwischen 0% (Hartz IV-Niveau, Sozialmiete) und 6%.
Wenn man bedenkt, daß Immobilienpreise ebenso wie Aktien schwanken (können), dann kann man bei 0-6% Rendite auch die Aktie vorziehen, ähnliches Risiko, ähnliche Rendite, aber Null Aufwand, Stress, Ärger......
Der Vorteil der Aktie ggü. der Immobilie, will man mal Cash, Knopfdruck, und die Aktie ist weg, Geld ist auf dem Verrechnungskonto.
Bei einer Immobilie sieht das völlig anders aus.

Ich kann nur jedem davon abraten, leichtfertig in den Immosektor diversifizieren zu wollen.
Man muß dezidierte Kenntnisse besitzen, und genau wissen, was man tut, um hier überhaupt Renditen zu erwirtschaften (von Leerständen, säumigen Mietern, etc. fange ich gar nicht erst an).

Meine Eltern zB sind mit ihren ganzen Hütten über die Jahre regelrecht krank geworden, und mittlerweile teils neidisch darauf, daß ich den größten Teil meines Geldes in Aktien halte, mehr Rendite, und Null Ärger.
Resultat, ich darf mich um die ganzen Buden mitkümmern.
Immobilie, selbstbewohnt ja, aber der Rest des Vermögens bitteschön fungibel, d.h. Aktien, Cash, etc..
Mir graut es schon davor, mich später mal um den ganzen Kram komplett allein kümmern, und die Geschwister auslösen zu müssen.

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SPOMI
Member for 11 years 2 months

Scorpion du schreibst einen Erfahrungsbericht, den ich auch kenne....

Damit der Beitrag auch was mit DAX INDEX long zu tun hat:

Die Index Anstiege kann man auch günstig versichern, nicht mit put long sondern mit VIX März call DOOM long. Ein lineares long Investment (delta1) mit einem Produkt der 3. Ableitung (Option auf IndexVolatilität, die sich aus Indexoptionen ableitet :-)) . Das hilft aber nur in wirklichen Crashsituationen mit stark ansteigender Vola. Abwärtsbewegungen kann man so nicht billig versichern. Alternativ kann man sein Indexportfolio auch mit short Indexfutures trading deltaneutral halten um so bei den unweigerlichen Abstürzen nicht finanziell zu leiden. Das Risiko nur Aktien long ist gemessen am Risiko des Haltens mit durchschnittlich mageren Renditen zu hoch, denn alle paar Jahre guckt der schwarze Schwan vorbei, und dann ist Schluss mit lachenden Investoren. Schwrz-Schwan Ereignisse nehmen in den letzten Jahren zu: flash crash, Finanzkrsie. Eurokrise, Ölpreis verfall, EUR/CHF Abwicklung, Rubel Implosion. In der Heftigkeit so kurz hintereinander gabs das annähernd nur 1997/1998 und 2000 mit Asienkrise und TOT. com Blase mit dem 11. Sep. 2001 als Abschluss. Diese Szenarien sind das new normal und für mich und viele andere zu riskant im Hinblick auf Investment Index Portfolio long. Dann lieber die Vola rauf und runter, meint SPOMI

tomxy
Member for 11 years 2 months

In reply to by scorpion260

[quote=scorpion260]Der Dreisatz ist übrigens nicht richtig gebildet.[/quote]

Was soll daran falsch sein? Wenn ich 30% minus mache muss ich selbstverständlich mehr als 30% hinzugewinnen, um wieder beim Ausgangskapital zu landen.

scorpion260
Member for 11 years 2 months

Ich kenne die Welt mit einem risikolosen Zins nicht.
Ich bin erst knapp 15 Jahre an der Börse.

Zinsen, zB im Bereich der Immobilienfinanzierung von 6% und mehr, kenne ich nur von Hörensagen.

tantan
Member for 11 years 2 months

In reply to by scorpion260

Bis nach der Lehman-Pleite gabs einen risikolosen Zins. Sind grade mal 7 Jahre her. Er stellte den Nullpunkt in der Risiko/Chancen-Kalkulation dar. Heute ist das schwierigste das Fehlen dieser Marke. Niemand kann dem Risiko mehr entkommen.

scorpion260
Member for 11 years 2 months

Richtig. Das Risiko lauert überall. Mir ist genauso, jeden Tag unwohl.
Den "risikolosen" Zins gab es sicher bis nach der Lehman-Pleite.
Ich spreche aber von höheren Zinsen.
Mit "Hörensagen" meinte ich zB, als wir unsere erste Immobilie, vor 18 Jahren oder so, finanziert hatten.
Der Effektivzins lag damals bei rund 8%.

Auf diesen Erfahrungswert wollte ich abstellen.

Edit: Ich war eigentlich mein halbes Leben lang Aktionär, kenne die Märkte größtenteils nur von dieser Seite. Mehr kann ich zu dem Thema nicht beitragen.

tomxy
Member for 11 years 2 months

Ich sehe es eher so, heute gibt es garantierte Verluste (Negativzinsen, Währungsabwertung), will man die Chance haben diese zu begrenzen, so muss man hohe Risiken eingehen.

scorpion260
Member for 11 years 2 months

Wenn es so weitergeht, dann schaffen wir die 12000 Punkte noch diese Woche.

tantan
Member for 11 years 2 months

Ich habe die letzten Calls verkauft. Sollte eine Korrektur kommen, kaufe ich ab ca. 11000 wieder.

StoxxDude
Member for 11 years 2 months
scorpion260
Member for 11 years 2 months

Und schon sind wir wieder bei 12000 Punkten angelangt.

benedikt54
Member for 11 years 2 months

scoprion

Tja, das ist im Vergleich zum Rest grosser Indices eher verhalten.

Im DOW lagen wir noch Mitte November  bei  17200 und jetzt bei 20700

Satte 3500 Punkte in 12 Wochen.

Kaufen ja, aber nur mit engen Stop und im Trend. Nur Strategisch für länger, da habe ich im Moment keine phantasie dafür.

Habe vor wenigen Tagen Roulette gespielt. Da kam 16 x in Folge Rot und setzte dann auf Schwarz. Das ganze ging dann bis 24x Rot in Folge.

Die Wahrscheinlichkeiten für sowas sind verschwindend gering. 

Sowas kann einem auch am Aktienmarkt passieren wenn man glaubt dagegen setzen zu müssen.

scorpion260
Member for 11 years 2 months

In reply to by benedikt54

@benedikt

Du spielst noch immer Martingale beim Roulette?!
Sicherlich online.
Real im Casino passiert sowas nicht.

benedikt54
Member for 11 years 2 months

scoprion

Ja online, wo live zugespielt wird.

Warum sollte das Real im Casino nicht vorkommen?

Der Weltrekord lag bei 32x Rot.

Ist nebenbei bemerkt eine angenehmer Zeitvertreib.

Die Summen bewegen sich allderings bei mir im unteren 3er Berreich.

scorpion260
Member for 11 years 2 months

In reply to by benedikt54

Dir ist klar, dass der Algorhythmus des Servers online gefaked ist!?

Ich hatte das mal aus Spass früher gemacht. da habe ich nach fünf Minuten 36x in Folge Rot gesehen.
Hatte ich hier mal alles schon beschrieben.
Soviel zum Thema Weltrekord.

benedikt54
Member for 11 years 2 months

scorpion

Bei dem Spiel wird man live zugeschaltet und die Kugel wird auch live in den Kessel geworfen.

Das soll gefakt sein? Kann ich mir nicht vorstellen.

In anderen Varianten kann ich mir das vorstellen, die spiele ich ja auch nicht.

scorpion260
Member for 11 years 2 months

In reply to by benedikt54

Welche Website?
Das will ich mir ansehen.

benedikt54
Member for 11 years 2 months
scorpion260
Member for 11 years 2 months

Der Link geht hier nicht. Mein Browser blockiert das.
Schicks mir per eMail bitte.

benedikt54
Member for 11 years 2 months

Das hängt wohl damit zusammen das man Mitglied sein muss.

https://casino.bwin.com/de/casino/home/livedealer?trid=in12438

scorpion260
Member for 11 years 2 months

Was ist es dort, European Roulette Pro?!

benedikt54
Member for 11 years 2 months

Weis ich nicht, 

kannst auch nicht schlafen?

bwin verwende ich um sportwetten zu tätigen. Spiele auf Bayern usw.

Wenn ich dann Kohle verdient habe und mir ist langweilig verzocke ich die Gewinn wieder beim Roulette.

Auf Sieete bwin gehen, Anmelden, dann casino live und man kann die Kugel rollen lassen. Ist im Moment lustiger als der Markt

rodeonrwdeo
Member for 11 years 2 months

In reply to by benedikt54

Ist die Wahrscheinlichkeit, das bei einem neuen Lauf eine bestimmte Farbe kommt davon abhängig was in der Vergangenheit passierte? Ich glaube nicht. Die Wahrscheinlichkeit, das rot kommt ist doch 36/73=  0.493, oder?

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