Mais kaum verändert
Die Maispreise an der Euronext/Matif können ihr Kursniveau weitestgehend halten, die Kurse zeigten keine einheitliche Richtung, tendierten gestern jedoch zwischen „marginal steigend“ und „unverändert“. Der Frontmonat November schloss mit einem Tagesgewinn von 0,25 Euro/t bei 212 Euro/t den zweiten Handelstag der neuen Woche ab. Bis einschließlich 3.09. wurden 2,69 Mio. Tonnen Mais in die Europäische Union eingeführt. Wie schon im vergangenen Jahr führt Spanien die Liste der Importländer an, aber auch die Niederlande und Italien zeigen große Bedarfe. Insgesamt aber liegen die Importe deutlich unter dem Niveau des Vorjahres, als zu diesem Zeitpunkt bereits 4,5 Mio. Tonnen importiert wurden. An der CBoT standen die Kurse gestern deutlich unter Druck. Der Dezember-Kontrakt schloss mit einem Verlust von 10,25 US-Cents bei 486,00 US-Cents/bu (178,41 Euro/t). Im nachbörslich veröffentlichten Crop-Report wurden 53 % der Bestände mit „gut“ oder „sehr gut“ bewertet. In der Vorwoche waren es noch 56 %. Damit vollzog des USDA den Einfluss der teilweisen sehr heißen Temperaturen der vergangenen Woche. Belastend wirkten gestern schwache Exportverladungen in der vergangenen Woche. In Brasilien ist die zweite Maisernte zuletzt in Stocken geraten. Rund 88 Prozent sind bisher eingefahren, normalerweise sind es Anfang September bereits nahe 100 %. Die Aussaat der kommenden ersten Maisernte in Brasilien soll nach offiziellen Schätzungen zu rund 13 Prozent ausgebracht sein.
Quelle: VR AGRAR Mais kaum verändert
