Mais: Mehrjahrestief lockt Spekulanten

Die Maispreise gaben auch gestern nach. Der November-Termin schloss bei 209 Euro/t und damit um 0,25 Euro/t tiefer als am Montag. An den Kassamärkten werden insbesondere im Norden und Westen noch einzelne Mengen Körnermais der alten Ernte gehandelt. Zuletzt hatten sich Abnehmer verstärkt auch mit Waren aus Polen eingedeckt. Diese sind preislich rund 15 Euro/t günstiger. Derzeit fehlt es polnischen Mais jedoch an kurzfristiger Verfügbarkeit, so dass heimische Händler und Genossenschaften ihre letzten Bestände der alten Ernte gut platzieren können. In immer mehr Regionen hat die Maisernte begonnen, spätestens für nächste Woche wird auch in vielen Teilen Norddeutschlands mit einem Start der Körnermaisernte gerechnet. An der CBoT ging es für Mais gestern Aufwärts. Die Maispreise sind hier nach dem Abwärtstrend der letzten Tage auf ein Mehrjahrestief gesunken und haben damit verstärkt spekulative Investoren angelockt. Begrenzt wird der Zuwachs jedoch durch die beginnende laufende Ernte und die besser als erwartete Beurteilung der Bestände. Wie gestern bereits berichtet als das USDA 51 Prozent der Bestände in die Kategorien „gut“ oder „sehr gut“ eingestuft.

Quelle: VR AGRAR Mais: Mehrjahrestief lockt Spekulanten