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zorrie
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Änderung des EStG macht profitables Trading fast unmöglich (?)

Wieder mal still und heimlich wurde Ende Dezember ein Gesetz verabschiedet. Diskussion unerwünscht.
Es betrifft sowohl Daytrader, als auch jemand, der ab und zu sein Aktien-Depot umschichtet.

Hier ein Video dazu

Achtung neues Steuergesetz: Handel von Aktien & Termingeschäften so nicht mehr möglich

https://www.youtube.com/watch?v=aSKRk9QJLuE

Auf w:o gibt's schon eine längere Diskussion dazu. Führt hier auch zu weit. Es geht dort hauptsächlich um die Frage, wie die "teilweise Uneinbringlichkeit" zu definieren ist. Und ob am Jahresende, wie bisher, der Salo von Gewinnen und Verlusten versteuert wird. Oder, wofür m.E. viel mehr spricht, die Addition der Gewinngeschäfte minus der Verlustgeschäfte - letztere aber nur bis max. 10.000 EUR!

Aktienanleger betrifft das schon ab sofort. Viele Strategien machen keinen Sinn mehr.
Termingeschäfte haben noch ein Jahr Karenz. Das Hedgen größerer Aktien-Positionen mit Puts wäre dann z.B. sinnlos.

Es gibt übrigens eine Petition dazu

https://www.dsw-info.de/steuerirrsinn/

Optionscoaching
Mitglied seit 7 Jahre 7 Monate

Was ich nicht ganz herausgehört habe ist ob dieses Gesetz schon verabschiedet ist oder nicht.

Petitionen sind letztenendes immer eher Bittsteller bzw. Bettelbriefe. Zum Einkommenssteuergesetz generell kann man auch ganz andere Bezüge herleiten wo es ganz anders zur Sache geht. Hier helfen vielleicht eher internationale Gerichte bzw. internationale Rechtsprechung.

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zorrie
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Das Gesetz wurde am 20.12.2019 verabschiedet, s. Video ab Minute 22..

Bei Aktien betrifft es wohl doch nur das Gegenrechnen der Totalverluste. Normale Umschichtungen des Depots sind also nicht von der 10.000 Euro Grenze betroffen.

 

Für Termingeschäfte von Privatanlegern sieht es ab 2021 jedoch vorerst  düster aus.

Steueränderungen 2020: Die wichtigsten Neuerungen für Steuerzahler

https://www.biallo.de/recht-steuern/news/steueraenderungen-2020-die-wic…

(ganz unten)

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zorrie
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Es gibt inzwischen vorsichtige Entwarnung ...

https://www.meetingpoint-brandenburg.de/neuigkeiten/artikel/60661-Brandenburgs_Daytrader_atmen_ein_wenig_auf

Aber wenn man das Gesetzt wörtlich nimmt, ist nach wie vor Zappes mit Derivate-Trading in 2021 für Privatpersonen.

 
Also Warten auf eine schriftliche Bestätigung - BMF-Schreiben, Gesetzesänderung.
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zorrie
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Die "vorsichtige Entwarnung" hat sich inzwischen wieder verflüchtigt. Siehe dieselbe Webseite unten, Update 10.1., 9.14 Uhr

Es sieht doch sehr nach dem Zappes aus.

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zorrie
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Beim BMF wurde nachgefragt. Die Antworten fallen ernüchternd aus.

Besteuerung von Termingeschäften: Die schlimmsten Befürchtungen bewahrheiten sich!

https://www.godmode-trader.de/artikel/die-schlimmsten-befuerchtungen-be…

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SPOMI
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

der eine oder andere kann sich ja mit dem Gedanken tragen nach Salzburg oder Tirol zu übersiedeln.

man spricht deutsch :-) 

noch sind mir keine steuerlichen Beschränkungen in A bekannt.

ansonsten ruft das BREXIT Paradies. nicht umsonst treten die Briten aus;

offenbar wollen manche die totale Unabhängigkeit, meint SPOMI

benedikt54
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

spomi

Offen gestanden liebe ich Österreich !!!

Ansonsten nervt mich der Deutsche Staat. Politiker die mit solchen Aktionen ein paar Millionen einnehmen wollen und auf der

anderen Seite so Saublöd sind sich über CUM EX Geschäfte 30 Milliarden an Steuereinnahmen abnehmen lassen.

Zum Glück bin ich schon so alt das ich mir diese Deppen nicht mehr antun muss

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