hardworker
Mitglied seit 10 Jahre 4 Monate

Google, eine günstige short Spekulation ?

Das Papier ist im Vergleich zum Firmen-Umsatz und Gewinn hoffnungslos überbewertet, MS tritt als Konkurrent in den Ring und Google steigt immer noch. Wenn endlich die Kurse ein paar Tage nachlassen, kommt der nächste Schub, und das bei täglichen Börsenumsätzen, die ihresgleichen suchen. Ich glaube fest an den Absturz auf unter 100 Euro in den nächsten 6 Monaten. Mit meinen nach und nach angehäuften puts würde ich mich wohler fühlen, wenn die community ähnlich wie ich denkt. Wie ist Ihre Ansicht zu Google?

Mfg

hw

autokor
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Scalping mit google ?

für das Scalpen sind niedrige Kosten in Relation zum Wert des Engagenments und dessen Volatilität wichtig und vorteilhaft. Diese Bedingungen findet man in der Regel bei Futures. Allerdings ist mir aufgefallen, dass ein Wert wie Google die Kriterien ebenfalls erfüllt. Durch die übliche Pauschalabgeltung pro Stück bei US-Stocks und dem hohem Wert einer Aktie scheint das Traden sehr günstig . Vielleicht sogar noch mehr wie bei den meisten Futures.

Ein Volumen von über 120.000 USD kann im RT für 2 USD gehandelt werden auf IAB ?
Also deutlich billiger als alle US-Kontrakte wenn man noch die deutlich höhere Vola des Titels berücksichtigt

Hat jemand Erfahrung mit dem Scalpen von Aktien ?

Gast

Geschäftsmodell AdSense-Missbrauch

Wie verschiedene Teilnehmer des Werbeprogramms Google AdSense berichten (1, 2), manipuliert ein angeblicher Michael Adams der in Panama ansässigen Firma Nimzoservices.com die Zugriffe auf AdSense-Werbeeinträge. Die Begünstigten werden nach einer Weile aufgefordert, die Hälfte der Mehreinnahmen daraus an Nimzoservices abzuführen. Zwischen den Zeilen droht der Verfasser des Schreibens auch mit einer so massiven Erhöhung der Klickraten, dass Google die Zusammenarbeit mit dem Werbepartner wegen Manipulationsverdachts aufkündigt.

Die Spuren führen zu Reimund Lutzenberger, Eigentümer der Domain my-nebenjob.de, die Mitarbeiter ohne besondere Qualifikation für "Qualitätstests und Markforschungsumfragen für Webauftritte" sucht. Lutzenberger betreibt außerdem den Schach-Server chessfriend.com – Michael Adams ist der Name eines bekannten Schachgroßmeisters, der gerne die Nimzo-Indische Eröffnung spielt.

Einen vergleichbaren Fall meldete kürzlich der Informationsdienst intern.de: Ein Podcast-Feed wurde mit einer neuen URL verbunden und massiv beworben, sodass sich die Hörerzahlen vervierfacht haben. Anschließend baten die Initiatoren den Feed-Betreiber zur Kasse, da dieser sonst seine neuen Zuhörer verlieren würde.

select
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@select #24

"Für einen "saftigen" Short ist es offensichtlich noch zu früh. "

Alle schauen auf den Kurs und wünschen sich, das dieser fällt. Je mehr Leute schauen, desto weniger wird der Wunsch aufgehen. Jetzt wird die GOOG erstmal in den NDX wandern, dann kommt nochmal Geld und dann..........

tape
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Trotz unkorrekter Überschrift lesenswert:

Ergibt Minus und Minus immer Plus?

(07.12.05) - Was in Mathematik, Physik und Elektrotechnik ganz wunderbar als Gesetz bzw. Axiom funktioniert, das muss im wirtschaftlichen Alltag nicht unbedingt der Weisheit letzter Schluss sein. Wovon ist hier die Rede? Sie ahnen es schon: Von der Meldung, dass AOL in Zukunft lieber mit Microsoft in Sachen "Suche" und deren Vermarktung kooperieren will als mit dem bisherigen Provider Google.

Sicher ein herber Schlag für den kalifornischen Suchmeister, der damit auf einen Schlag mehr als 10% seines aktuellen Umsatzes verlieren wird. Aber auch ein gewinnbringender Coup für die neuen Partner?

Blicken wir kurz zurück. Auf dem Höhepunkt des "Dotcom-Booms" kaufte AOL (nicht umgekehrt!) den Medien-Konzern Time Warner. Eine der größten Übernahmen der Wirtschaftsgeschichte und ein fataler Fehler, wie sich bald herausstellen sollte. AOL verlor kurz darauf immer mehr Kunden seines "Online-Dienstes". Nicht wegen der Kooperation mit dem "Inhalte-Lieferanten" Time Warner, sondern weil man den Trend zum "Breitband-Zugang" ins Internet schlicht verschlafen hatte. Inhalte (und die Suche danach) machen Online aber keinen Sinn, wenn man, versehen mit einer langsamen Modem-Verbindung, jedes Byte per Handschlag begrüßen kann. Also beschränkte die Kundschaft sich auf weniger "bandbreitenhungrige" Aktivitäten wie Mail und Chat. Wenn sie nicht stöhnend das Weite suchte.

AOL verlor in der Folge so stark an Wert, dass das wieder erstrakte Time Warner Management händeringend nach einem Käufer für die scheinbar marode Onlline-Sparte suchte. Gerade rechtzeitig zum einsetzenden Online-Werbe-Boom, der wiederum auf der "Killer-Applikation" des Webs beruhte, auf der "Suche". Und dieser Boom ging selbst an AOL nicht spurlos vorüber, worauf sich Kauf-Interessenten einfanden, darunter auch Microsoft.

Dabei hatte Microsoft selbst gerade den Killer-Charakter der Suche nicht begriffen und deshalb den einsetzenden Boom schlicht verpennt, wie die Doppelspitze des Konzerns auch kleinlaut eingestehen musste. Hastig bastelte man an einer eigenen Such-Technologie, was Dank des in Redmond hoch konzentrierten "Intellectual Capital" von Entwicklern schließlich auch von Erfolg gekrönt war. Doch da war Google, inzwischen von der Börse selbst mit Milliarden ausgestattet bereits auf und davon.

Nun versuchen also die beiden großen Verlierer des Web-Werbe-Booms den bislang erfolgreichen Champion zu jagen. Wir werden sehen, wie erfolgreich die späte Aufholjagd sein wird. Ich bin skeptisch. Denn inzwischen ist Google weit mehr als nur ein Synonym für die Suche im Web. Und Google ist jung. Microsoft und Time Warner dagegen könnten gegen die Energie des "New Kid on the Block" auf einmal ganz schön alt aussehen.

Quelle:http://blog.focus.msn.de/urchs/archives/61

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Zumindest scheint sich Google nicht auf seinen (Börsen)Lorbeeren auszuruhen:

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Google - (Fast) Täglich was Neues

http://blog.focus.msn.de/urchs/archives/34

Nachdem uns Google vor wenigen Tagen noch mit einer "Sidebar" überraschte, einer Anwendung, die verblüffend den "Widgets" von Apple und Konfabulator ähnelt, kommmt das kalifornische Unternehmen heute mit einem neuen Coup schon wieder in die Schlagzeilen und Weblogs: "Google-Talk" integriert Instant Messaging und Internet-Telefonie (VoIP).

War die Sidebar mit der lokalen Suche auf der eigenen Festplatte im Google-Stil und weiteren mehr oder weniger nützlichen Features ein direkter Angriff gegen Microsoft, der der neuen Windows-Version "Longhorn" die Butter vom Brot zu nehmen droht, noch bevor sie wirklich das Licht der PC-Welt erblickt hat, so richtet sich "Google-Talk" nicht allein gegen AOL, MSN und andere Messaging-Dienste.

Da die Anwendung auf der bekannten Jabber-Technologie aufsetzen soll, wie verschiedene Quellen berichten, könnte sie zunächst einmal die bislang unüberwindlichen Grenzen zwischen den verschiedenen Messaging-Anbietern in Luft auflösen. Noch spannender: Im Gegensatz zu anderen VoIP-Anbietern wie etwa Skype, die allein auf dem öffentlichen Internet aufsetzen, verfügt Google über erhebliche eigene Netzwerk-Infrastruktur und Bandbreite, die bislang "nur" zur Vernetzung der eigenen Server eingesetzt wurde. Werden in Zukunft auch VoIP-Gespräche darüber geroutet, könnte Google auch "Quality of Service" Merkmale anbieten und damit auch für professionelle VoIP-Anwender und große Unternehmen interessant werden.

Das allerdings wäre ein Frontal-Angriff auf alle traditionellen Telefonie-Konzerne von AT&T bis zur Deutschen Telekom und deren ebenso traditionelle Geschäftsmodelle. Und der ließe sich mittelfristig, Dank W-LAN und Wimax sogar noch auf Mobilfunk-Anbieter ausweiten. Da Telefonie auch in Zukunft nicht zum Kerngeschäft von Google werden wird, sondern eher ein Mittel zur Kundenbindung darstellt, auf dem sich weitere Dienste und Geschäftsmodelle aufsetzen lassen, zeichnet sich in diesem Bereich ein knochenharter Wettbewerb ab, der das Ganze auch für uns Nutzer richtig interessant unnd spannend zu machen, verspricht.

Denn das wäre nicht nur eine neue Qualität, sondern eine ganz neue Dimension der Herausforderung, die VoIP sowieso für die Telcos dieser Welt darstellt. Google als frecher David gegen die versammelten (Telekommunikations-)Goliaths! Gilt doch in der sich ebenso dynamisch wie dramatisch wandelnden Welt der Telekommunikation, was in der Evolution schon immer galt: Nicht die Größten und Stärksten werden überleben, sondern diejenigen, die sich neuen Bedingungen am besten und schnellsten anpassen können. Ob Google allerdings in der Lage sein wird, all die zahlreichen Initiativen der letzten Zeit auch wirklich gewinnbringend umzusetzen, bleibt abzuwarten.

Grüße
tape

Richard Ebert
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Google will eine Milliarde für AOL-Anteil zahlen

Handelsblatt (16.12.05) - Laut einem Zeitungsbericht ist der Internetkonzern Google in exklusiven Gesprächen mit Time-Warner über den Kauf von Anteilen an deren Internettochter AOL. Aus Kreisen verlautete bereits ein Kaufpreis. Weder Google noch Time Warner nahmen zu dem Bericht des „Wall Street Journal“ am Freitag Stellung.

Aus mit der Sache vertrauten Kreisen verlautete, Google wolle eine Milliarde Dollar für fünf Prozent der Anteile an der Time-Warner-Tochter AOL zahlen.

(Quelle und ausführlich weiter lesen: Handelsblatt, http://www.handelsblatt.com/pshb?fn=tt&sfn=go&id=1158201)

Marzell
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Die Shortspekulation Google wird immer günstiger. Ist schon jemand aus dem Board short gegangen?

Grüsse
Marzell

Global_2
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

AOL hat auf Basis der 3Q 2005 Earnings eine Revenue-Runrate von rund $8 Mrd. (annualisiert) und adjusted EBITA von $481 Mio. Adj. EBITDA-Margin in Q3 war 23.5%. http://ir.timewarner.com/downloads/3Q05earnings.pdf

AOL Subscriber-Zahlen: As of September 30, the AOL service totaled 20.1 million U.S. nembers, a decline of 678,000 from the prior quarter and 2.6 million from the year-ago quarter. In Europe, the AOL service had 6.1 million members, a decrease of 98,000 from the previous quarter and a decline of 170,000 from last year’s quarter.

Aus meiner Sicht ist hier höchst unklar, wie stabil dieses AOL-Geschäft langfristig sein wird. Denn die AOL-Subscriber sind wohl immer noch im hohen Ausmass klassische Modem-Schmalbandnutzer, weil in USA Ortstelefonate ja typischerweise bereits via der Grundgebühr für den Telefonanschaluss abgegolten werden. Sollte das Geschäft zukünftig wegbrechen, ist eine Bewertung von $20 Mrd US für AOL sicher nicht gerade ein Schnäppchen.

1 Mrd. USD würde ich für eine kümmerliche 5% Minderheitsbeteiligung an AOL garantiert nicht zahlen! Generiert denn Google viel Income via AOL?

Global_2
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ Global_2 [#48]
AOL hat auf Basis der 3Q 2005 Earnings eine Revenue-Runrate von rund $8 Mrd. (annualisiert) und adjusted EBITA von $481 Mio. Adj. EBITDA-Margin in Q3 war 23.5%. http://ir.timewarner.com/downloads/3Q05earnings.pdf

Korrektur:

adjusted EBITDA von 1,924 Mrd USD (annualisiert), adjusted EBITDA-Margin in Q3 war 23.5%.

Ergänzung: die Profitablität von AOL ist aktuell noch ganz gut, aber das grosse Fragezeichen sind m.E. die Zukunftsaussichten.

select
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@Marzell

Warum short? Nur weil der Preis eine Überbewertung suggeriert? Das Betriebsergebnis stimmt und rechtfertig in einem richtigem Maß/Verhältnis die Aktienbewertung.

Gast

@ select [#50]

Habe nun lange 2 Wochen damit zugebracht, mich mit den Froogle-Jungs zu zackern.
Wenn auch Beta - die Software ist einfach S.....3

Zeit ist Geld in diesem Geschäft, da kann man nicht mit halbgarer Software auf dem dt. Markt auftauchen und Umlaute nicht kennen.

Ich weiß zwar nicht, in welchen Löchern google noch stochert, aber viele Sondierungsgeschäfte werden garantiert mit Verlust abschließen. Bin zwar kein Prophet, aber über die inkompetente Antworten habe ich mich fett geärgert.

/W

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