trendling
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Lohnen sich hohe Dividenden-Renditen ?

Dividendenrendite in % 2004

DEUTZ AG 39.873,42
UMWELTKONTOR RENEWABLE ENERGY AG 76.558,82
EM.TV & MERCHANDISING AG 7.509,16
4MBO INTERNATIONAL ELECTRONIC AG 150.000,00
GFT TECHNOLOGIES AG 8.439,93
DEUTSCHE ENTERTAINMENT AG (DEAG) 5.714,29
BASLER AG 354,17
ECKERT & ZIEGLER AG 394,54
COMTRADE AG 1.666,67
W.O.M. WORLD OF MEDICINE AG 1.106,95
FORTEC ELEKTRONIK AG 134,84
GIRINDUS AG 883,78
VALOR COMPUTERIZED SYSTEMS LTD. 1.349,56
EMPRISE MANAGEMENT CONSULTING AG 2.000,00
PARSYTEC AG 1.021,90
FABASOFT AG 518,73
BIOLITEC AG 737,87
DEUTSCHE EFFECTEN- U.WECHSEL-BETEIL... 981,13
SOFTING AG 959,91
COR AG INSURANCE TECHNOLOGIES 1.615,38
INTERSHOP COMMUNICATIONS AG 2.079,17
LINTEC INFORMATION TECHNOLOGIES AG 2.686,57

http://aktien.onvista.de/suche-vergleich/profi.html
?BLOCKSIZE=50&ID_NOTATION=6623220&SELECTION=2&NAME_FIGURE1
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=&NAME_FIGURE2=DPS&TYPE_FIGURE2=EVALUATION&YEAR_FIGURE2=2004&COMP2
=GREATER&VAL2=&NAME_FIGURE3=&TYPE_FIGURE3=BALANCE&YEAR_FIGURE3=2002&COMP3
=GREATER&VAL3=&NAME_FIGURE4=&TYPE_FIGURE4=RECOMMENDATION&YEAR_FIGURE4
=2004&COMP4=GREATER&VAL4=&NAME_FIGURE5=&TYPE_FIGURE5=TECHNICAL&YEAR_FIGURE5
=2004&COMP5=GREATER&VAL5=&SORTING=FIGURE1&SORT_ORDER=1&RESULT=1&SELECTED_ID
=NSIN&SORT=FIGURE2_DESC

Im Ernst, EM.TV wird möglicherweise keine 205,00€ Dividende zahlen wollen, nur weil das bei Onvista so steht. Das werden aber dann andere Unternehmen, bei denen es nur um 3% geht genauso handhaben. Was taugen also die Zahlen bei Onvista, oder wo kann ich sicher sein, dass sie halbwegs stimmen?

Gruss

trendling

Gast

Wer bevorzugt nach der Dividende schaut kann auch in AG's investieren, welche einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag abgeschlossen haben. Dort erhalten die Aktionäre eine Garantiedividende (nach eigenen Recherchen rund 5% im Schnitt) während der Vetragslaufzeit. Zusätzlich bieten sich evtl. noch Kurschancen, da die Hauptaktionärin in vielen Fällen versuchen wird, die 95%-Schwelle zu erreichen und dann einen Squeeze-Out zu beantragen. Nach dem rechtskräftigen Vollzug des Squeeze-Out mit der Eintragung ins HR kann dann ein Spruchstellenverfahren zur Überprüfung des Abfindungspreises eingeleitet werden. Oftmals wird dann seitens der Hauptaktionärin ein Vergleich (sprich eine Nachbesserung offeriert) vorgeschlagen, wenn die Anträge wieder zurückgezogen werden. Es gibt also drei wesentliche Merkmale für eine Spekulation in diesen werten.

1.) Garantiedividende

2.) Chance auf Kurssteigerung durch Übernahmeangebot der Hauptaktionärin und/oder kurstreibende Zukäufe der Hauptaktionärin über die Börse mit einem evtl. Squeeze-Out-Angebot

3.) Erhöhung der Abfindung durch das Spruchverfahren oder durch einen Vergleich (Vorteil: Nach dem rechtskräftigen Squeeze-Out steht das Kapital wieder für neue Spekulationen zur Verfügung und man hat die Option auf eine erhöhte Abfindung)

autokor
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ pullPUSH [#11]

Ein guter Chart.
Wer glaubt Dividendentitel sind das bessere Investment sollte DIV DAX long gehen bei gleichzeitigem Shorten des Daxes. Die Outperformance spiegelt sich dann automatisch in der P/L wider + als Bonus den Geldmarktsatz.Je nach Grad der Zuversicht kann man das Ganze dann noch hebeln.

Damit kann man sich auch von der Marktbewegung "befreien"

Grüsse

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pullPUSH
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ autokor [#13]

Ja, an sich eine fantastische Möglichkeit. Es stört mich allerdings das der DivDax als "nur" als ETF verfügbar ist und mit 0,3% p.a. Gebühren ist das ganze noch ja zu verschmerzen.

Nen Hebel könnte noch über einen VDax Future eingebaut werden. Je nach Vol. zu- oder verkaufen ;O)) - Und schwub fertig ist das "Garantiezertifikat" Marke Eigenbau.

autokor
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ pullPUSH [#14]

das mit dem VDAX habe ich nicht ganz verstanden ?
Aber ansonsten ist es wirklich eine clevere Sache insofern man ein "Dividenfreund" ist. Ich hab das mal einem Kunden vorgeschlagen der aus steuerlichen Gründen Equity Exposure brauchte aber kein Equity Risiko tragen konnte. Gleichzeitig war er noch ein Freund der Dividendengeschichte und hätte sich die Vola der relativen Performace leisten können

Grüsse

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pullPUSH
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ autokor [#15]

Ich meinte auf den Vorschlag das ganze zu Hebel´n könnte noch "elegant" die Volalität berücksichtigt werden. Zieht die Vola an oder fällt, noch zusätzlich einen VDax long/short als flexible Marktkomponente. ;O) Oh je das endet schon wieder im absoluten Zockerbereich ;O))

autokor
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ pullPUSH [#16]

Der Kunde hat es übrigens abgelehnt. Was ein grosser Fehler war wenn ich mir Deinen Chart so anschaue. Und musste zu allem Überfluss ein paar Millionen an den Fiskus abtreten weil er sein Aktienexposure reduziert hat.

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pullPUSH
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ autokor [#17]

Der DivDax wurde leider erst 04/2005 aufgelegt. Somit wäre das volle Programm inkl. Hedging nötig gewesen. Das macht wohl kein Aktionär gerne mit.

Hey, wenn Sie ein neues Produkt entwickeln lassen Sie es mich wissen. ;O)

autokor
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Es wäre ein Dividenportfolio aus dem breiten Estoxx Universum gewesen, gehedged mit ESTOXX 50 FUTs.

Ich selbst bin ehrlich gesagt kein grosser Dividentitelfreund. 98, 99, 2000 hätte die Strategie ordenliche Minuszahlen abgeworfen. Momentan scheint der Wind auch wieder ein bisschen zu drehen. Übernahmen, Investitionen werden ja wieder En Vogue. Von daher ist die Strategie nur klug wenn man sich für die Dividendengeschichte begeistert, sonst eher nicht. Aber das habe ich mir vor 2 Jahren auch schon gedacht und es wäre trotzdem sehr erfolgreich gewesen! :-)

Übrigens so ein Porfolio hätte super Sharpe Ratios gehabt.

Grüsse

Kobban
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Dividenden sind mehr als das Zünglein an der Waage

faz.net (19.03.07) - In alten Zeiten war die gezahlte Dividende das vornehmliche Kriterium für die Aktienauswahl. Aus dieser „grauen Vorzeit“ stammt auch noch das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) als quantitatives Kriterium, soll es doch angeben, in wie vielen Jahren sich der Kaufpreis einer Aktie durch vereinnahmte Dividenden amortisiert hat, gesetzt den Fall, diese bliebe konstant.

In Hochphasen wurde die Verbindung zwischen Aktienauswahl und Dividendenfähigkeit stets lockerer und die Auswahl stets spekulativer. Spätestens seit Ende der neunziger hat diese sich generell gelockert.

Manko vieler Anlagezertifikate

Nichtsdestoweniger ist die Dividendenzahlung für die Ertragsaussichten nicht unbedeutend geworden. Das geht zumindest aus einem aktuellen Investment-Kommentar der Schroders-Fondsmanagerin Sonja Schemmann hervor, die hervorhebt, dass langfristig Dividenden ungefähr 50 Prozent der Aktiengewinne ausmachen, die mit Aktien erzielt werden.

Dies ist auch ein Manko der Anlagezertifikate, von denen nun einmal die überwältigende Mehrzahl von 84,3 Prozent nach dem Jahresbericht des Derivate-Forums auf Aktien basiert. Ein sehr großer Teil dieser Produkte aber ist so konstruiert, dass die Emittenten die Dividenden einbehalten und der Anleger lediglich an den Kursgewinnen in der ein oder anderen Form partizipieren kann. Stimmt Schemmanns These, so bringt er sich selbst um 50 Prozent seiner Ertragschancen.

Zudem, argumentiert die Fondsmanagerin, seien Risikoprofil und Volatilität dividendenstarker Aktien niedriger als die vergleichbarer Anlagen und auch die Umschlagshäufigkeit nur halb so hoch ist wie die von Aktien ohne Dividendenzahlung.

Stabilere Investments

Auch das erscheint plausibel, bietet doch die Aussicht auf eine lukrative Dividende eher einen Anreiz, das ein oder andere Tief auch mal auszusitzen und nicht gleich die Flinte ins Korn bzw. die Aktie auf den Markt zu werfen.

Obendrein sei die Kapitaldisziplin auf Unternehmensseite bei diesen Unternehmen strikter. Wenn sich diese Unternehmen zur Investition ihrer Barüberschüsse entschieden, geschehe dies aller Wahrscheinlichkeit nach mit dem Ziel, die Erträge zu stärken, nicht um sie zu verwässern.

Die Unternehmen genössen das Vertrauen der Anleger, weil sie bereit seien, Zahlungsmittelüberschüsse an die Aktionäre weiterzugeben, anstatt sie vorzugsweise bei risikoreichen Akquisitionen oder Investments einzusetzen. Dieses Argument lässt sich indes noch anders wenden: Unternehmen, die keinen für Dividendenzahlungen ausreichenden Kapitalstrom erwirtschaften, sind darauf angewiesen, ihre vorhandenen Überschüsse zu investieren, um sich irgendwann in eine komfortablere Finanzposition manövrieren zu können.

Dividenden sollten nicht sinken

Schemmann sieht in Dividendenstrategien gerade jetzt einen Erfolg versprechenden Ansatz. Wirtschaftliches Wachstum und die Dynamik der Gewinnentwicklung würden sich im Lauf des Jahres eher abschwächen, so dass sich Value-Aktien besser als der Gesamtmarkt entwickeln sollten.

Zudem seien die Ausschüttungsquoten immer noch nicht überhöht. Im weltweiten Durchschnitt liege die Dividendendeckung als Quotient von freiem Cashflow und Dividenden über dem Wert von zwei. Somit gebe es durchaus noch Spielraum für höhere Dividenden.

Indes empfiehlt auch Schemmann sich nicht einseitig nur auf die Dividendenhöhe, sondern vielmehr auf das Gleichgewicht zwischen Auszahlungssumme und Reinvestition zu konzentrieren. Ein Unternehmen, das seine Erträge vollständig ausschütte, investiere nicht in sein Geschäft und schränke das zukünftige Wachstumspotential ein. Das geht früher oder später auch zulasten der Dividendenhöhe. Überdies habe nicht jede Investition in der Vergangenheit auch nur die Kapitalkosten eingebracht.

Der kleine Unterschied

Der Verlauf des Perfomance- und des Kurs Index des Tecdax ist im wesentlichen identisch, wohingegen sich bei Dax und MDax deutliche Differenzen auftun. Dabei schrumpft im Dax die Differenz in schwachen Jahren und weitet sich in guten Jahren aus. Im MDax ist sie in den vergangene zehn Jahren spürbar gewachsen.

Noch deutlicher wird der Zusammenhang an anderer Stelle. So hat der Tecdax-Performance-Index in den vergangen Monaten die Wertentwicklung des Dax-Kursindexes übertreffen können, den Performance-Index aber nur einholen können.

Vollständiger Artikel:
http://www.faz.net/s/Rub48D1CBFB8D984684AF5F46CE28AC585D/Doc~EF4C377ACA44D4DB1830478E200F2FD4E~ATpl~Ecommon~Sspezial.html

Kobban
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

In diesem Jahr schütten allein die 30 im Deutschen Aktienindex vertretenen Gesellschaften gut 28 Milliarden Euro aus. Das sind 41 Prozent mehr als im Vorjahr.

Bild entfernt.

zitert aus faz.net vom 13.04.07:
http://www.faz.net/s/RubEA492BA0F6EB4F8EB7D198F099C02407/Doc~E8561E4C3714B42EBAAAF01C5A17F1D7C~ATpl~Ecommon~Sspezial.html

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