waterloo
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Steward & Spencer: Wann wird ausgezahlt ?

Wer kennt den Steward & Spencer International Limited Fonds (WKN 986368) ?

Es handelt sich dabei um einen Managed Futures Fonds auf Genußscheinbasis mit Renditeerwartung von ca. 20 % p.a.

Der Fonds lieferte in den letzten Jahren durchaus diese Rendite.

Ich suche nähere Informationen zur Gesellschaft (Seriosität usw.)

Schlumpf007
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Richard Ebert [#91]

"Ein Teil der Anlagebeträge wurde vertragswidrig so angelegt, dass es mehr als ein Jahr dauert, diesen wieder flüssig zu machen."

LOL, aber hoffentlich haben sie das Geld nicht zur gleichen ominösen Bank gebracht wie HGS (Hofschildt).

Richard Ebert
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Nomura: Day-Trading-Zertifikate

Handelsblatt (01.02.06) - Die japanische Investmentbank Nomura bietet Privatanlegern ab 22. Februar die Möglichkeit, mit Day-Trading-Zertifikaten von der Performance eines Intraday-Portfolios zu profitieren, das die Steward & Spencer AG verwaltet.

Das Portfolio (WKN A0HYQ8 / ISIN DE000A0HYQ82) investiert ausschließlich über börsennotierte Terminkontrakte (Futures) in den Dax, den Dow Jones Euro Stoxx 50 und in Bunds. Da sowohl Kauf- als auch Verkaufspositionen eingegangen werden, lassen sich Gewinne sowohl bei steigenden als auch bei fallenden Kursen erzielen.

(Quelle und ausführlich weiter lesen: Handelsblatt, http://www.handelsblatt.com/pshb?fn=tt&sfn=go&id=1182938)

Jürg
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ Richard Ebert [#91]

Das sind erstaunlich klare Worte im Anbetracht der rechtlichen Situation betreffend Internetforen. Ich gehe davon aus, dass für den öffentlichen Vertrieb des alten Produktes der Prospekt zur Negativprüfung der BaFin vorgelegt werden musste. Auch gibt es ja eine Prospekthaftung, wer ist da offiziell verantwortlich? Auch wundert mich, dass soweit mir bekannt oder per Suchefunktion auf deren Homepage vom BaFin noch keine Stellungsnahme oder verfügung abgegeben wurde. Wenn ein Unternehmen nach Meinung des BaFin bei derselben registriert sein sollte, es aber nicht ist, wird sehr schnell die Abwicklung angeordnet und dies auch bekanntgegeben. Wieso wird bei den registrierten Unternehmen da anders verfahren. Wird doch zumeist auch mit einer BaFin Registrierung geworben, da darf da doch keine Narrenfreiheit bestehen.

Ich kann nur zu folgendem Schluss kommen (aber bitte nicht auf den aktuellen Fall gemünzt, da ich schon Hoffnung habe, dass die Gelder vorhanden aber "prospektwidrig" angelegt wurden): Wenn man bei der BaFin registriert es sich abzockt ganz ungeniert :-D

Sunbeam
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ Jürg (#94]:

Wer immer so auf die Kacke haut wie Sie sollte sich vorher besser informieren. Hängt es etwa damit zusammen, siehe [#61]:

"die Steward & Spencer International Limited auf den British Virgin Islands sowie deren Fond unterliegt im Grunde nicht meiner Aufsicht. Insofern bestehen bei Investments in solchen unregulierten "Steuerparadiesen" immer gewisse Risiken."

Schlumpf007
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Jürg [#94]

Offiziell gehört der Fonds ("SAS International Ltd.", BVI) nicht zur SAS AG (Düsseldorf) sondern zur SAS Ltd (London), siehe Briefpapier.

Jürg
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ Sunbeam [#95]

Haben Sie das Produkt denn als "private placement" gekauft oder wurde es offiziell auf der Seite von S&S Düsseldorf angeboten und in D vertrieben? Wenn zweiteres, dann musste wohl ein Prospekt durch Negativprüfung bei der BaFin überprüft worden sein, bin mir dabei aber im Falle von Genussschein nicht ganz sicher. Aber auch wenn die Prüfung bei dem Schlupfloch GS auf BVI nicht nötig wäre, dann musste laut Ausführungen von in dem Bereich spezialisierten RA bei Vertrieb in D doch ein Prospekt die nötigen Aufklärungen zu Risiko und Anlagestrategie... vorhanden sein im gleichen Stil wie wenn es von der BaFin geprüft würde. Also könnte man herausfinden wer wegen der Prospekthaftung zu belangen wäre. Ich hoffe aber für Sie, dass sich doch alles in Wohlgefallen auflöst.

Aber was ich mir bei der ganzen Sache doch frage ist, wie ein BaFin dazukommt bei K1 Fund Ltd BVI im Juni 2004 die Abwicklung zu verlangen wegen angeblich unerlaubtem Finanzkommissionsgeschäft, nun aber zu sagen, dass sie bei dem S&S Fund im Grunde nicht zuständig sei. Falls in diesem Fall in D kein unerlaubtes Finanzkommissionsgeschäft vorliegen sollte, dann wohl nur deshalb weil die S&S beim BaFin reguliert ist.
Also ist das BaFin nicht zuständig bei Unternehmen die bei ihnen registriert sind müssen jedoch gegen Unternehmen vorgehen, die nicht bei ihnen registriert sind?
Auch scheint es nicht zu stören, dass dies zusätzlich mit GS stattfand, die ja offenbar nicht mehr ein erlaubtes Schlupfloch sind und es früher auch nur gewesen wären wenn tatsächlich nur Termin- und Optionsgeschäfte gemacht worden wären, da es sich bei denen nicht um Wertpapiere handelt (das war zumindest die Argumentation für diese Schlupfloch). So müsste wohl auch untersucht werden, in was tatsächlich angelegt wurde.

Als einziger Grund (und ich denke das liegt hier vor) für eine Zurückhaltung beim BaFin kann ich nur erkennen, dass vermutlich die Abwicklungsabsicht nach Erkennen der neuen Rechtsgrundlage aus Gerichtsentscheiden ähnlicher Fälle von S&S ausging. Das macht ja auch Sinn, dass man zuerst versucht in Zusammenarbeit mit der Behörde das Produkt auf eine legale Basis zu stellen (z.B. Zertifikat wie nun geschehen) ohne Abwickler.... Aber in einem solchen Fall würde ich sowohl von S&S als auch von der BaFin eine offnerer Informationspolitik erwarten.

Schlumpf007
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Jürg [#97]

"Aber in einem solchen Fall würde ich sowohl von S&S als auch von der BaFin eine offnerer Informationspolitik erwarten."

Grundsätzlich wird verschlossene Informationspolitik betrieben, das kann man sehen bei Quadriga und E&R. Fonds wurden von den Gesellschaften geschlossen und statt dessen Zertifikate emittiert. Der E&R Vertrieb (München) bestreitet sogar ganz vehement, dass die Aktion in irgendeiner Weise mit Vorschriften der BAFin zusammenhängt.

Schlumpf007
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Jürg [#97]

"Wie ein BaFin dazukommt bei K1 Fund Ltd BVI im Juni 2004 die Abwicklung zu verlangen."

Das war bereits Teil 2, der vermutlich im Zusammenhang zu sehen ist mit Teil 1. Statt auf Weisung der BAFin die Abwicklung von K1 Invest GbR (Aschaffenburg) durchzuführen, wurde das Geld offenbar verschoben nach K1 Invest Ltd (BVI). Daraufhin wurde nun die Abwicklung von K1 Invest Ltd (BVI) verlangt. Das Ganze dann nochmals mit K1 Global Ltd (BVI).

Jürg
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ Schlumpf007 [#99]

Das könnte schon ein Grund gewesen sein. Ich verstehe aber trotzdem nicht wieso dann Bafin bei K1 zuständig bei S&S nicht zuständig war. Sobald K1 die Geschäfte auf die BVI verlegten, müsste das doch für das BaFin dann ok gewesen sein. K1 GbR wurde doch somit abgewickelt (oder umdisponiert) und auf BVI ist BaFin laut eigener Ausage nicht zuständig, Finanzkommissionsgeschäft wurde ja auch nicht mehr in D erbracht sondern von einer ausländischen Firma (Nito).
In dem Fall S&S ist BaFin in den BVI nicht zuständig, aber das Finanzkommissionsgschäft wird ja mit Erlaubnis der BaFin durch S&S ausgeführt, also doch wieder zuständig.
Ich behaupte nicht, dass ich da durchsehe, ich sehe da einfach Ungereimtheiten und würde es gerne verstehen. Wäre vielleicht doch schön wenn wir einen RA hätten, der manchmal weiterhilft. Aber da schaut ja die Boardpolizei dazu, dass die schnellstens wieder verschwinden.

Schlumpf007
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Jürg [#100]

"K1 GbR wurde doch somit abgewickelt (oder umdisponiert)."

Auszahlung an Kunden wurde verlangt, nicht Verschiebung auf andere Konten.

Die GAMAG hat etwas ähnliches versucht, guckst du hier:

http://www.bafin.de/presse/pm03/031020.htm
http://www.bafin.de/presse/pm04/040407.htm

Hoffe, geholfen zu haben ! Gruezi miteinand !

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