TraderLux
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Buch Mastering Elliot Wave von Glenn Neely

Hallo,

ich versuche mich immer wieder an der Wave Theorie und scheitere daran. Nun möchte ich einen letzten Versuch starten. Kann mir irgendjemand von Euch was zu o.g. Buch von Glenn Neely erzählen? Mir sagte ein Bekannter, dass der Autor ganz klare Regeln für die Theorie aufgestellt hat und es dadurch die Interpretation der Wellen erleichtern würde. Über Euer Feedback würde ich mich freuen.

Gruß

Henning

Prinz
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Hallo Trader Lux,

habe dieses Buch vor einiger Zeit gekauft und muss sagen es gehört zu den besseren und verständlicheren Werken auf dem Gebiet. Habe nämlich auch das Buch "Elliot Wave Principle" von Prechter und Frost, welches aus meiner Sicht total verwirrend war und mich keinen Schritt weiter gebracht hat. Neelys Buch habe ich zwei Mal so ca. bis zur Hälfte gelesen und habe es dann aus Zeit- und Interessegründen aufgegeben. Das Buch an und für sich stellt ein sehr gutes Werk dar, da es anschaulich Methoden nennt, mit denen man selbst als Neuling die Möglichkeit hat Wellen zu identifizieren.

Also ich kann das Buch auch nur empfehlen, wenn dich das Thema interessiert. Ich habe es zur Zeit aufgegeben und experimentiere zur Zeit mit anderen Sachen. Hoffe konnte helfen,
Gruß Prinz

TraderLux
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@Prinz

vielen Dank für Deinen Hinweis.

Gast

Es gibt einfach viele Menschen die meinen oder wollen das allem ein Muster unterliegt, bzw. alles irgendwelchen Regeln folgt. Sollte man diese Regeln kennen dann hat man den Schlüssel zum totalen Verständnis. Den Schlüssel zu unschätzbarem Reichtum müsste man wohl an der Börse sagen. Menschen die so denken sind leicht zu begeistern für Ansätze wie Elliot Wellen, Gann-Analysen oder auch, etwas weniger wissenschaftlich verpackt, Astrologie.

Elliot-Wellen funktionieren! Man muss sie nur richtig anwenden.

@TraderLux
Jeder muss an Elliot-Wellen scheitern. Es sei denn er hat für sich etwas gefunden was funktioniert und begründet dies mit Elliot-Wellen. Ich würde aber sehr stark vermuten, dass man diese Regeln dann nicht mehr in irgendeinem Buch wiederfindet, das behauptet die Weltformel gefunden zu haben. Lustig ist auch das die Elliot-Wellen-Theorie (meine ich jedenfalls) eine Korrekturzählung in ihrem Regelwerk hat falls mal eine Prognose nicht aufgeht. Gut daran ist, dass die Theorie so nie falsch sein kann. Fehler werden somit der Unzulänglichkeit des Nutzers angelastet.

TraderLux
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@thohans

Danke für Deine Einschätzung. Diese Erfahrung habe ich bisher auch gemacht. Das ließ mich auch immer daran scheitern. Ich habe bisher nur einen Menschen kennengelernt, der aufgrund seiner Interpretation der Wellen gutes Geld für sich und seine Kunden verdient.
Meinen derzeitigen Handelsansatz würde ich eher als diskretionär beschreiben. Ich schaue auf Kursmuster und versuche diese mit Indikatoren zu unterlegen. Weiterhin versuche ich mit verschiedenen Fibo-Retracements verschiedene Cluster zu finden, die ich dann als Zielmarken definiere.
Trotz alledem versuche ich mich weiterzubilden und eine gewisse Faszination gegenüber der EW-Theorie kann ich einfach nicht verleugnen. Das ist der Grund, warum ich hier in dem Forum über Erfahrungen mit dem Ansatz von Neely diskutieren wollte.

Mit bestem Gruße

Henning

Gast

Die Argumentation eines schief liegenden EW-Fan lautet immer folgendermaßen: Ich habe mich bei der Welle B verzählt, es war eigenzlich Welle A und die IV war doch schon die V usw. Ich habe schon einmal darüber geschrieben daß für viele diese oder jene Technik nur die Funktion hat psychisch das Hemmnis des Einstiegs zu überwinden. Meiner Meinung nach ist entscheidend was man dann daraus macht. Es nützt der tollste Einstieg nichts wenn man den ursprünglich erfolgreichen Trade wieder in den Verlust laufen läßt. Ich denke daß jeder der mehr als einmal nach einer gewissen Methode richtig lag den Erfolg dieser zuschrieb. Es hätte möglicherweise genausogut der Zucker im Urin sein können den man als Indikator benutzt. Wenn man rein mit TA arbeitet so bin ich der Überzeugung daß man nur nach statistischen Modellen auf Dauer Gewinn erzielen kann vorausgesetzt daß diese immer wieder dem Markt angepaßt werden. Welche Welle nun bei den EW die richtige war sieht man immer erst hinterher. Würde EW nur ansatzweise verläßlich funktionieren so würden es wohl sehr viele machen und ganz besonders die Großen. Schon aus diesem Grunde kann und darf es nicht funktionieren. Um in den Worten von Hans zu bleiben würde ich das wie manch anderer Hokuspokus als "eyballsyndrom" bezeichnen.

Gruß OPTRADE

TraderLux
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@Optrade

Wie gesagt, bisher habe ich es immer nur betrachtet und nie danach gehandelt. Ich denke, dass es auch mehr als eine weitere Argumentation herhalten kann, mit den man Bewegungen beschreiben kann.

Aber wenn man der EW-Theorie eine Aussagekraft abspricht, dann sollte man vielleicht auch die Frage stellen, ob die Technische Analyse im Allgemeinen das Tool ist um Kurse vorherzusagen. Je länger der Betrachtungszeitraum auch ist, desto ungenauer wird die Vorhersagbarkeit.

Welcher technische Analyst kann denn schon den Markt für die nächsten zwei Monate vorhersagen?

Gruß

Henning

kater
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Ohne Werbung machen zu wollen, würde ich mal bei tradesignal mit Boris Leschek Kontakt aufnehmen.

Der ist nämlich der Meinung, dass er das ganze Zeug von Neely weiterentwickelt hat und sich für den besten auf diesem Gebiet hält.

TraderLux
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@Kater

Danke Dir, habe ich schon versucht. Aber der Schlingel antwortet nicht auf meine Frage.

Gast

@TraderLux
Die technische Analyse behauptet nicht Kurse vorherzusagen. Es geht lediglich darum mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit Entwicklungen vorherzusagen. Manch einer mag technische Analayse auch so verstehen, dass behauptet wird man könnte Entwicklungen sicher vorhersagen. Ich meine, aber das kommt eher von redegewandten Personen die in den Medien behaupten sie wüssten was morgen passiert und hierzu alles mögliche verwenden was mit dem Namen technische Analyse belegt wird.

Das ist ein vollkommen anderer Ansatz als zu behaupten es gäbe eine Struktur des Marktes, die sich gerade mit Elliot-Wellen aufdecken lässt. Wie man überhaupt den Anspruch aufstellen kann die Zukunft vorherzusagen ist sowieso fraglich.

Kein seriöser technischer Analyst kann behaupten er wüsste sicher wo der Markt in 2 Monaten steht. Wer Prognosen macht, hat auch das Recht zur Fehlprognose weiß jeder technische Analyst.

kater
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ Trader Luxembourg

Mit etwas Bauchpinselei müsste das schon gehen.

Schreib ihn doch mal an und frage wann sein Buch mit der Interpretation von Neely fertig ist.

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