benedikt54
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Die wichtigsten Info´s zum britischen EU-Referendum

franjo, habe mir erlaubt einen neuten Thread aufzumachen

Guten Morgen zusammen.

Die wichtigsten Info´s zum britischen EU-Referendum findet man über folgenden Link:

http://www.electoralcommission.org.uk/find-information-by-subject/electi...(link is external)

Bleibt einem wohl nichts anderes übrig als die Nacht über vor dem TV zu sitzen :o)

Macht´s gut und viel Erfolg.

Beste Grüsse.

p.s.: Meine persönliche Meinung zu dem Ganzen ist, dass es bei knappen Umfrageergebnissen meines Erachtens auf die Grundstimmung in der Bevölkerung ankommt. Man sagt ja, dass die "Unentschlossenen" in der Wahlkabine dazu neigen, den gewohnten "risikoloseren" Status-Quo zu wählen als das "riskantere" Ungewisse. Ob sich da aber eventuell eine Art "Schnauze-Voll" Stimmung breitgemacht hat, welche die Waage zum Brexit kippen lassen könnte ?

scorpion260
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Danke Stoxx.

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pullPUSH
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Jetzt kann man sich wirklich mal wieder einige Zeit nehmen um sich Gedanken über das Big Picture zu machen. Zumindest ist es heute einer der historischen Ereignisse die in die Wirtschaftsgeschichte eingehen. Nehme an das die Verwerfungen jetzt erstmal anhalten - mal rauf mal runter, tendenziell die nächsten Tage weiter in Salamischeibchen runter.

Myrrdin
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Nach meinen Informationen ist der Ausstieg gegebenenfalls in zwei Jahren Realität. Bis dahin müssen neue Regeln für das Nebeneinanderleben gefunden werden.

Mit besten Grüßen, Myrrdin

benedikt54
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Der Vorteil der Engländer besteht darin das Sie bereits eine eigene Währung haben.

Nur derjenige welche diese Besitzt ist in der Lage ein Land zu regieren. Eine Währung ist Steuerungsinstument der Volkswirtschaft.

Was es bedeutet eine Währung zu besitzen mit der man nicht mehr auf volkswirtschafliche oder ökonomische Verwerfungen reagieren kann

(Euro- keine Abwertung möglich)  sieht man an der Entwicklung der südlichen Länder.

Wie man angesichts der katastophlen europäischen Politik und die damit zusammenhängenden verherrenden Auswirkung auf einen grossteil der Menschen 

dieses System noch verteidigen kann ohne Rot zu werden ist schon sehr verwunderlich und das ist brav ausgedückt.

benedikt54
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Die EU ist am Arsch. Man betrachte einfach die Entwicklung der AMIS zum Eurostoxx50 oder Dax (performance nedx beachten) 

hier geht es doch seit 2010 massiv auseinander. Strategisch sehe ich einen festen Dollar zu einem schwachen, sogar sehr schwachen Euro.

Das halt über Monate und Jahre und nicht Tage.

StoxxDude
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

benedikt, die Zündung der zweiten Raketenstufe wird der Austritt eines Eurolandes sein. Auch hier gab es und gibt es GENUG Frühwarnindikatoren die diese Entwicklung prophezeien. Flassbeck postuliert das seit Jahren, wenn sich Deutschland nicht signifikant ändert haben wir ein festes Datum auf das wir hinarbeiten bzgl. Ende des Euros (es stehen Wahlen an in Frankreich 2017 und Italien 2018). Auch ein Armutszeugnis der deutschen Medienlandschaft das man diesen Mann bisher faktisch keine Beachtung schenkt. 

https://www.youtube.com/watch?v=mcIRAMM_E48

https://www.youtube.com/watch?v=jvUfaN9z1_Q

scorpion260
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@benedikt

"Wie man angesichts der katastophlen europäischen Politik und die damit zusammenhängenden verherrenden Auswirkung auf einen grossteil der Menschen

dieses System noch verteidigen kann ohne Rot zu werden ist schon sehr verwunderlich und das ist brav ausgedückt."

Das kann ich Dir erklären.
Ist im Prinzip ganz einfach. Man muss dafür gemacht sein.
Ich war früher auch mal so.
Im letzten Unternehmen, in dem ich beschäftigt war, war es zum Ende hin ähnlich.
Es war de facto beschlossene Sache seitens des Vorstandes der Unternehmensgruppe, dass das Werk, und damit der Standort, entweder verkauft, oder geschlossen wird (was im Prinzip fast das Gleiche ist).
Gut es kam zum Schluss dann doch zu einem Management Buyout, aber mit einer Reduktion der Personalquote von 100 auf 25%.
Jeder wusste es irgendwie, zumindest unter denen, die normal denken können;-).
Trotzdem hatte ich die Order der Geschäftsführung, alles Misstrauen kleinzuhalten
"Davon ist nichts bekannt", "alles wird wieder gut", "es ist nur temporär", "es dauert nur eine gewisse Zeit, bis sich die Preise wieder erholen" bla bla bla.
Diese Phrasendrescherei gehörte irgendwann zum täglichen Ritual.
Wenn die Höhe der eigenen Abfindung entsprechend geklärt ist, macht man das halt, ohne darüber nachzudenken.
Und wenn man sich da zu sehr reinsteigert, glaubt man sich den Scheiss am Ende des Tages sogar ein klein wenig selbst.
Aber so läuft das eben im System. Du wirst dafür bezahlt, die Menschen zu belügen und zu verarschen.
Das ist in der Politik nicht anders, als in der Wirtschaft.
Ist das richtig, ist das falsch?! Keine Ahnung. Es ist eben ein Job, mehr nicht.
Man "versteckt" sich dabei eben in seinem Anzug vor der Realität.
Am Ende des Tages bist Du allein, trinkst was, und denkst nach. So läuft das eben.
Politikern wird es nicht anders ergehen.

Mal im Umkehrschluss gedacht, man würde das Gegenteil tun, und die Wahrheit sagen, was würde geschehen?!
98% der Menschen würden es ohnehin nicht verstehen, und es gar nicht hören wollen, und mit Enttäuschung, und Entrüstung reagieren, weil sie es eben nicht wahrhaben wollen. Die verbliebenen 2% verstehen es auch so, und bei denen lässt man es eben galant durchsickern.
Das ist politisches Denken, und Agieren.

Denk mal nach. Hab heute was im Radio gehört, die drei häufigsten Fragen auf Google in UK direkt nach dem Referendum.
Auf Platz 2: "Was ist eigentlich die EU?". Noch Fragen?;-).

Du kannst doch den Menschen nicht die Hoffnung nehmen, und sie in Ungewissheit stürzen, indem Du ihnen sagst, dass alles den Bach runtergeht.
Das würde doch nur Panik verursachen. Wissen wir doch noch von der Griechenlandproblematik.
Immer beschwichtigen.
Das eigentliche Problem ist ja, dass das Problem "EU" ja besteht, d.h. das Kind ist schon längst in den Brunnen gefallen.
Ändern daran kann man nichts mehr, also besteht die Aufgabe der Politik nur noch daran, alles wegzureden, und zu beschwichtigen.
Ich stelle mir das vor wie damals auf der Titanic. Einfach so weitermachen, wie bisher, bloss keine Panik aufkommen lasen.

StoxxDude
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

den EUR kann man wohl endgültig gegen jede erdenkliche Währung shorten, wenn man die Reaktionen aus Brüssel auf das BREXIT Votum so liest

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/eu-kommissions…

scorpion260
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@Stoxx

Nicht vergessen. Allein am Freitag ist der Euro gegen den USD schon rund 500 Pips gefallen.
Abwarten, ob das so weitergeht.

rodeonrwdeo
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Artikel 50, Antwort ist an die falsche Stelle gerückt, da zu spät. Mein Kommentar kann gelöscht werden.

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