Richard Ebert
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Quadriga: Der neue Superfund ist da

(05.04.05) - Die internationale Superfund Investmentgruppe startete per 1. April 2005 mit dem ersten Garantie-Produkt für den deutschen Markt: Dem Superfund Garant Index Zertifikat mit 100 Prozent Kapitalgarantie, emittiert von der niederländischen Rabobank.

Das Superfund Garant Index Zertifikat kann ab EUR 1.000 zzgl.

(Quelle und ausführlich weiter lesen: http://www.fondsprofessionell.de)

wuelle
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Handelssysteme: Quadriga und der Fluch des Systems

(23.05.05) - Einen schlechten Start hatte das im März aufgelegte ABC Zertifikat des Hedge Fonds-Unternehmens Superfund (früher: Quadriga). Nach nur rund sieben Wochen Laufzeit mußten die Anleger bereits einen Verlust von 19 Prozent verzeichnen.

Diese Wertentwicklung widerspricht der bisweilen aggressiv anmutenden Werbung für das Produkt. Diese arbeitet mit dem Hinweis auf den Erfolg der traditionellen Superfunds und lockt mit möglichen Jahresrenditen von wenigstens 19,83 Prozent. Die traditionellen Superfunds wurden früher als Genußscheine vermarktet. Dies mußte das Unternehmen auf Druck des Bundesaufsichtsamts für das Finanzwesen (BaFin) einstellen.

Haken im System

Die Strategie der Superfunds als Trendfolgesystem suggeriert hohe Chancen und klingt beim ersten Hören sicher. Insofern überrascht die schlechte Wertentwicklung erst einmal. Doch dem Superfund-Produkt wird just das so ertragheischende Trendfolgesystem bisweilen zum Verhängnis.

Trendfolgesysteme bauen - wie der Name sagt - ihre Anlagestrategie auf Trends auf. Doch nur zu rund 30 Prozent bewegen sich Märkte überhaupt in Trends. Zu anderen Zeiten bestimmen Trading-Phasen und seitwärts gerichtete Zonen das Bild. Das hat zur Folge, daß die Systeme viele Fehlsignale liefern. Der Anteil der profitablen „Trades” wird im allgemeinen mit 30 bis 40 Prozent angegeben. Die Systeme versuchen daher, die Trendphasen so weit wie möglich auszureizen, um mit den dort erzielten Gewinnen die Verluste aus den Trading-Phasen längerfristig überzukompensieren.

Fehlsignale ziehen nach unten

In Zeiten wie diesen, in denen die Trends vergleichsweise schnell wechseln oder häufig unterbrochen werden, kommt es gehäuft zu Fehlsignalen und infolgedessen zu „Drawdowns” genannten Wertverlusten, bei denen der Fonds in kurzer Zeit sehr stark ins Minus gehen. Im April hatte Superfund-CEO Christian Baha den Anlegern daher einiges zu erklären. Denn allein in diesem Monat waren die dem Zertifikat zugrundeliegenden Fonds um zehn bis 20 Prozent eingebrochen. Beispielsweise setzte das System bis Anfang April auf einen steigenden Ölpreis und wurde genauso ausgestoppt wie bei Kupfer, dem Topix oder den fünfjährigen amerikanischen Schatzanleihen.

Allein - wie Baha den Anlegern mitteilte: „Dies ist nicht erfreulich, aber Teil des Systems.” Das zeigt sich beim Vergleich mit anderen Trendfolgesystemen. Der April-Statistik des Vermögensverwalters Portfolio Concept über 16 Trendfolgesysteme zufolge gelang es lediglich vier Systemen in den vorangegangenen zwölf Monaten Gewinne zu erwirtschaften. Drei davon setzten auf Anleihen, eines auf die Nasdaq. Die drei Superfunds, die auf einen Mix aus Anleihen, Aktienindizes, Devisen und Rohstoffe setzen, schlugen sich im Vergleich gar nicht schlecht. Ihr Wert veränderte sich praktisch nicht.

Trading - aber nichts für Trader

Auch im schlechten Monat April sieht die Wertentwicklung im Vergleich nicht so schlimm aus. Während der aggressivste der drei Superfunds, der Superfund C in diesem Monat 20,74 Prozent an Wert einbüßte, verlor das EUR-DT 4.4-System des Anbieters DollarTrader for Currencies 56,15 und das System StrategieTrader des gleichnamigen Anbieters 46,44 Prozent.

Nur wer etliche Jahre auf ein System setzt und dabei auch zum Teil deutliche „Drawdowns” oder Verlustphasen in Kauf nimmt, kann mit Trendfolgesystemen Erfolge erzielen. Das EUR-DT 4.4-System etwa hat zwar seit Anfang des Jahres 2004 ein Drittel an Wert verloren, seit dem Jahresbeginn 2002 aber dennoch ein Plus von 40,8 Prozent aufzuweisen. Obwohl die Systeme also bisweilen sehr kurzfristig agieren, sind sie nichts für kurzfristig agierende Anleger - und auch nicht für nervenschwache. Auch Sparpläne sind übrigens kaum empfehlenswert. Durch das kontinuierliche Nachschießen von Geld wird die Langfristigkeit des Engagements verwässert. Besser ist es, in Drawdown-Phasen neues Geld für einen ebenso langfristigen Zeitraum anzulegen wie zuvor. Generell gilt für das Investieren in Trendfolgesysteme, daß man günstigerweise - antizyklisch agierend - in Phasen einsteigen sollte, in denen die Produkte stark an Wert verloren haben. Der nächste Trend wird es danken.

Richard Ebert
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Herbe Verluste für Superfund - Von GM und Ford offenbar am falschen Fuß erwischt

Wien, dom/bloomberg (24.05.05) - Als Folge der Herabstufung der großen US-Autofirmen General Motors und Ford mussten die Hedge-Fonds der heimischen Superfund-Gruppe (ehemals Quadriga) kräftig Federn lassen. Der Quadriga Superfund C verlor von Anfang 2005 bis zum 17. Mai laut Superfund-Website 28,6 Prozent, der Superfund B 23,2 Prozent.

Die Fonds der Superfund-Gruppe sind sogenannte Trendfolger (CTAs). Diese gelten nach Experteneinschätzung als riskanteste Strategie in der Welt der Hedge-Fonds, wurden aber in Österreich auch von vielen Privatpersonen gekauft. In guten Jahren schneiden derartige Managed Futures oft deutlich besser ab als Konkurrenzprodukte. Vor allem, wenn es auf den Finanz- oder Rohstoffmärkten keine ersichtlichen Trends gibt oder es zu plötzlichen Trendbrüchen kommt, kommt es bei den Trendfolgern zu Rückschlägen (Drawdowns).

Schon 2004 war kein gutes Jahr für die Trendfolger, heuer ging es weiter bergab. Die Entwicklung des Ölpreises hat viele Fondsmanager ebenso am falschen Fuß erwischt wie zuletzt die Reduktion der Bonitätsbewertung der US-Autokonzerne GM und Ford, deren Anleihen von der Ratingagentur S & P auf Junk-(Schrott)-Niveau herabgestuft worden war.

Allein im April verlor der Superfund Global Consolidated Trust 15,93 Prozent, der Superfund C Eur Sicav 22,16 Prozent. Zum Vergleich: Der CSFB Tremont Hedge Fund Index verlor im April nur 1,04 Prozent.

Christian Baha, Gründer und Chef der Superfund-Gruppe, war für eine Stellungnahme zur schlechten Performance der Fonds nicht zu erreichen. Im aktuellen Newsletter auf der Superfund-Website stimmt er die Anleger aber schon darauf ein. Da heißt es wörtlich: "Futures Fonds ermöglichen hohe zweistellige Renditen - dafür muss man auch zeitweise Verluste in Kauf nehmen." Die längste Drawdown-Phase bei Futures Fonds habe ganze 28 Monate angedauert.

Probleme mit Hedge-Fonds hatte kürzlich die Deutsche Bank: Als Gerüchte auftauchten, das Institut habe mit Hedge-Fonds kräftige Verluste erlitten, gab die Aktie des größten deutschen Geldinstituts kräftig nach und zogen die Börsen weltweit nach unten. Danach betonte Deutsche Bank-Finanzchef Clemens Börsig, sein Institut verleihe kein Geld an Hedge-Fonds. Experten fürchten, dass Schieflagen bei den Fonds das gesamte globale Finanzsystem gefährden könnten. Die EU plant trotz entsprechender Forderungen aus Deutschland und anderen EU-Ländern laut Binnenmarktkommissar Charlie McCreevy derzeit keine neuen Gesetze für Hedge-Fonds.

(Quelle: Die Presse, http://www.diepresse.com)

Richard Ebert
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Hedge-Fonds: Verluste verhageln Hedge-Fonds Quadriga den Neustart

(31.05.05) - Eine ausgeprägte Schwächephase verhagelt dem Wiener Hedge-Fonds-Anbieter Quadriga den Wiedereintritt in den deutschen Markt. Das Superfund-ABC-Zertifikat, in dessen Hülle vier der Quadriga-Futures-Fonds angeboten werden, hat im ersten Monat seines Bestehens gleich 19,1 Prozent an Wert verloren. Damit kann sich der Anbieter, dessen Absatzstrategie vor allem auf Privatanleger zielt, derzeit nicht auf sein gewichtigstes Verkaufsargument stützen: ein überdurchschnittlicher Wertzuwachs in steigenden wie auch fallenden Märkten.

Die Anlagestrategie der Quadriga-Fonds auf den weltweiten Terminmärkten bestimmt nach Angaben des Anbieters ein computergestütztes Trendfolgesystem.

(Quelle und ausführlich weiter lesen: Frankfurter Allgemeine Zeitung, http://www.faz.net)

Richard Ebert
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Superfund startet neue Expansionsrunde

Wien und Liechtenstein (hedgefondsweb.de) - Der österreichische
Hedge-Fonds-Spezialist Superfund eröffnet heute ein neues
Investment Center in Liechtenstein. Nach dem Opening des
Superfund-Flagship-Centers auf New Yorks Fith Avenue und eines
Kundenberatungs-Center in Linz ist Schaan bereits der dritte
Standort, den Superfund im Jahre 2005 eröffnet. Damit erfolgt
auch der Start zu einer neuen Expansionsrunde in Europa und
Asien.

Heute um 19.

(Quelle und ausführlich weiter lesen: http://www.hedgefondsweb.de)

he96
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Mir wird jedes mal mehr Angst und Bange wenn ich von denen was lesen...

good luck

gruss hans

ladowa

Mir nicht, da ich solchen Döspaddels keinen Pfennig nachwerfe. Und der Lauda macht momentan auch keine Werbung mehr. Wahrscheinlich wurde er dahingehend beraten, dass er nach seinen beiden Ohren im Rennsport mit dieser Kiste bald sogar noch seinen Kopf verlieren wird. Da dürfte es ihm ängstlich ums "Gemüth geworthen sein";-)
Dieser Baha dreht ein immer größeres Rad. Würde mich nicht wundern, wenn wir mittelfristig sein Gesicht per TV aus dem Gerichtssaal gesendet bekommen...

Roti
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Hallo Ölprinz,

na der Lauda trägt aber zumindest bis jetzt noch bei jedem Formel 1 Interview auf RTL ein passendes Superfund T-Shirt oder -Jacke, denke das er einen Werbevertrag hat und sein Sohnemann ja auch. Habe nix gefunden das Lauda als Werbeträger ausgestiegen ist, oder wo muss ich suchen??

Beste Grüße

Roti

aureleus.b
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

heut abend im ORF 22.00Uhr:

OFFEN GESAGT - VON HEUSCHRECKEN UND ANDEREN PLAGEN

Moderation: Mag. Hans Bürger

Unternehmen aushöhlen, Gewinne maximieren, Arbeitsplätze abbauen - Nachbar Deutschland wird, wohl auch angesichts des bevorstehenden Bundestagswahlkampfes, von einer heftigen Kapitalismusdebatte heimgesucht. Ist Österreich da besser dran ? Oder sind die "geldgierigen Kapitalanleger" und die "raffgierigen Fonds", die wie "Heuschrecken ganze Betriebe kahlfressen", nicht auch bei uns an der Arbeit ? Wieder vor Publikum ein "offen gesagt" über "herzloses Kapital", ohnmächtige Arbeitnehmer, die Fallen der Globalisierung und den Handlungsbedarf der Politiker.

Unter der Leitung von Hans Bürger diskutieren

Christian Baha,
Fondsmanager, "Superfund"

Dr. Wolfgang Reithofer,
Vorstandsvorsitzender "Wienerberger AG"

Hans Peter Martin,
Buchautor

Niels Annen,
SPD-Präsidiumsmitglied

http://tv.orf.at/program/orf2/20050626/343630801/215498/

brokerface
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

weiterer artikel:

http://www.news.at/articles/0525/30/115237.shtml

mit bestem gruss

ladowa

Klasse Beitrag, jetzt wissen wir endlich wie es geht.

Trend suchen, Stop setzen, nachziehen bei Gewinn. Fertig die Maus.

Bei trendlosen Märkten gehen wir allerdings Pleite. Stop ausgelöst. Stop aktiviert usw.

Mann o Mann.

gruss

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