Quadriga: Der neue Superfund ist da

@ walter

Bei trendlosen Märkten gehen wir allerdings Pleite. Stop ausgelöst. Stop aktiviert usw.

Mit solchen Phasen hat ein echter Superfund (ein Fund der Alpha liefert), sozusagen das Alphatier unter den Funds, keine Probleme.

Trading ist nämlich ganz einfach: wir kaufen nur Märkte, die steigen. Wenn sie nicht steigen, kaufen wir sie nicht.

Ja zumindest hat der Superfund im Mai und Juni wieder etwas zugelegt, wenn auch die Strecke, die er noch wettmachen muss recht lang ist. Viele Leute haben auch spekuliert, dass es sich um ein Schneeballsystem handle, aber zumindest von den Performancezahlen her kann man sagen, dass er eigentlich das erwirtschaftet, was man von einem Trendfolger erwartete. Klar muss man aber auch sagen, dass zumindest z.Zt. die EDF Man (AHL) Produkte klar besser aussehen.

Christian Baha im NEWS-Exklusivinterview:

"Bin Robin Hood, keine Heuschrecke"

Superfund-Boss & Millionär über moralische Gewinne

NEWS gab der Superfund-Boss und Selfmade-Millionär ein Interview über moralische Gewinne. Ein außergewöhnliches Gespräch über Politiker, Plagen, Wirtschaft und Robin Hood kam dabei heraus.

news: Hedgefonds werden jüngst von Politikern als Plage für die Wirtschaft attackiert. Fühlen Sie sich als Heuschrecke?

Christian Baha: Eher als Robin Hood, der es normalen Privatanlegern ermöglicht, in Hedgefonds zu investieren. Diese Möglichkeit war vorher den Superreichen vorbehalten. Heute sind wir mit über 50.000 Anlegern der weltweit größte Publikums-Hedgefonds. Die jüngsten Attacken auf Hedgefonds sind der verzweifelte Versuch deutscher Politiker, von den Wirtschaftsproblemen in ihrem eigenen Land abzulenken.

news: Hedgefonds verdienen bei fallenden Börsenkursen. Verstärken sie einen Abwärtstrend?

Baha: Hedgefonds können weder einen Trend auslösen noch ihn verstärken. Dazu sind sie vom Volumen her viel zu klein. Alle Hedgefonds der Welt zusammen sind ca. 1.000 Milliarden Dollar schwer. Hingegen verwaltet Fidelity als größte Fondsgesellschaft allein rund 1.200 Milliarden Dollar.

news: Fühlen Sie sich gut, wenn Sie Geld verdienen, während Tausende Aktionäre Geld verlieren?

Baha: Lieber verdiene ich an steigenden Kursen und freue mich, wenn die Wirtschaft boomt. Aber ich bin froh, ein Anlageinstrument zu haben, das in jeder Marktphase Geld verdienen kann.

news: Aber Hedgefonds können damit auch Firmen und Arbeitsplätze vernichten.

Baha: Superfund beschäftigt derzeit 300 Mitarbeiter weltweit. Wir schaffen Arbeitsplätze. Eine verfehlte Politik, wie die der SPD in Deutschland, vernichtet Arbeitsplätze und Firmen. Schlechte Manager wirtschaften Firmen ab. Es ist leicht, dafür anonyme Fonds verantwortlich zu machen.

news: Es gibt auch Hedgefonds, die sich in Firmen einkaufen und an der Filetierung verdienen ...

Baha: Es gibt ca. 8.000 Hedgefonds mit 20 verschiedenen Stilen, und nur ein Bruchteil davon kauft sich in Firmen ein. Aber selbst diese machen nur das, was sonst eine Bank oder ein neuer Eigentümer machen würde: Sie sanieren Firmen, die vorher abgewirtschaftet wurden.

news: Verdienen Sie an maroden Firmen?

Baha: Nein, Superfund ist ein Managed Futures Fund. Wir investieren auf über 100 Märkten - von Gold über Fleisch und Kaffee bis Währungen - und setzen auf künftige Preise. Im Aktienbereich setzen wir nur auf große Indizes wie den Dow Jones. Hedgefonds wie Superfund sind wichtig, um Marktpreise zu schaffen. Damit können Unternehmen kalkulieren. Für einen Autokonzern ist es wichtig, den Stahlpreis in sechs Monaten zu kennen.

news: Sie tun also Gutes?

Baha: Es geht darum, Geld zu verdienen. Und Hedgefonds sind für mich eine der letzten Möglichkeiten, mit Geldanlage außerordentliche Renditen zu erzielen. Natürlich ist ein Hedgefonds kein Sparbuch. Aber wer Aktien hat und zusätzlich in einen Hedgefonds wie Superfund investiert, senkt sein Risiko. Das hat bereits Nobelpreisträger Harry Markowitz bewiesen und ist mathematisch nachweisbar.

LINK: http://www.networld.at/index.html?/articles/0525/30/115237_s2.shtml

/W

na erste Schliessung aller Superfunds in Österreich wegen der KESt ..., wann schliessen die ganz??? und Gewinne, wo sind denn die geblieben ??

Suoerfund News

31.07.2005
Superfund schließt Genussscheine – dadurch KESt-Freiheit für alle Investoren!
Aufgrund von kurzfristigen Änderungen der österreichischen steuerrechtlichen Lage haben wir, wie auch viele andere inländische Anbieter von Genussscheinen und (Index)Zertifikaten, zum Schutz unserer Investoren sämtliche Genussscheine per 31. Juli 2005 geschlossen.

Für die Superfund Genussscheine A, B, C werden ab 1.8.2005 demnach keine Neu- oder Folgeinvestments mehr angenommen. Dies gilt auch für laufende Ansparpläne. Für den Superfund Q-AG Ansparplan sind ebenfalls ab 1.8.2005 keine weiteren Einzahlungen mehr möglich.

Durch diese Maßnahme sind nun auch nach dem 1.3.2004 getätigte Investitionen KESt-befreit. Somit ist gewährleistet, dass die Gewinne ALLER Genussschein-Investoren – unabhängig vom Investitionszeitpunkt – nach einer Behaltefrist von einem Jahr (Spekulationsfrist) steuerfrei sind.

Hätte Superfund die Emission der Genussscheine nicht beendet, wäre die KESt–Freiheit aller vor dem 1. März 2004 emittierten Genussscheine nur dann gesichert gewesen, wenn der jeweilige Investor gegenüber den Finanzbehörden den Erwerbszeitpunkt nachgewiesen hätte („erhöhte Mitwirkungspflicht“ des Investors).

@Roti
Schliessung ist etwas missverständlich, in diesem Fall bedeutet es, dass keine neune gelder in diesem Konstrukt angenommen werden. Bin mir sicher, dass Quadriga nun neue Wege sucht Neugelder in Ö annehmen zu können.

Superfund-Gründer Baha geht unter die Gastwirte

Die berufliche Vergangenheit von Christian Baha kann mit gutem Gewissen als bunt bezeichnet werden: Vom kleinen Polizisten zum Herrn über mehr als 1,5 Milliarden Euro Fondsvermögen. Nun kommt zum bewegten Lebenslauf eine weitere Facette hinzu: Der Superfund-Gründer wird Restaurant-Besitzer. " Ja, es stimmt, wir sind dabei ein Restaurant-Konzept zu entwickeln" , verrät Baha dem WirtschaftsBlatt. Das rechtliche Gerüst für den Ausflug in die Gastronomie ist bereits vorhanden: Seit März diesen Jahres ist die LiveLong-Gastro GmbH im Firmenbuch eingetragen. Baha besitzt an der Gesellschaft 50 Prozent, sowie die Halper Holding seines Superfund-Partners Christian Halper. Starten will Baha im Frühjahr 2006 mit vorerst einem Restaurant in der Wiener Innenstadt. " Wir haben schon einen Platz gefunden, das Lokal wird in einem ehemaligen Bankgebäude sein" , erzählt der Superfund-Gründer. Sollten die Gäste Geschmack an Bahas Küche finden, könnten noch weitere Lokale dazu kommen.

Dumm ist der Christian Baha sicherlich nicht. Ich denke daß er damit rechnet den Zenit mit seinem Superfund überschritten zu haben. Geschickt gespielt, hat die Figuren brillant eingesetzt, die da nun verlegen stehen.

Nun macht er etwas handfestes, kalkulierbares und läßt das andere meines erachtens langsam sterben. Ein Verkaufsgenie hat hoch gepokert und gewonnen.

Gruß OPTRADE

Mit anderen Worten: man kann im Gastgewerbe besser verdienen als mit Futures & Co ?

Und das gilt anscheinend nicht nur für die Anleger sonder auch für die Eigentümer und Betreiber von Hedgefonds!

Was tun wir da eigentlich? <g>

Cic

Wenn mann sich die Performance von Quadriga zur Zeit so anschaut lautet die Antwort wohl: JA.

Was ich nicht verstehe: Es gibt zur Zeit so trendstarke Märkte (Rohstoffe, inbes. Öl und Kupfer, aber auch der gute alte DAX) - und Quadriga kann überhaupt nicht daran partizipieren. Da werben die damit auf zig Märkten präsent zu sein und dann schaffen die es nicht, die starken Trends herauszufiltern und mitzugehen...echt schwach...

@ Manjatta

"Es gibt zur Zeit so trendstarke Märkte (Rohstoffe, inbes. Öl und Kupfer, aber auch der gute alte DAX) - und Quadriga kann überhaupt nicht daran partizipieren. Da werben die damit auf zig Märkten präsent zu sein und dann schaffen die es nicht, die starken Trends herauszufiltern und mitzugehen."

Schlechte Performance würde dem Ruf für die zukünftigen Aktivitäten in anderen Bereichen mehr schaden als gute Performance nützen.

Gruß OPTRADE