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03.24
13:32

DRV schätzt Ernte 2024 niedriger ein

DRV:  erste Ernteschätzung 2024   -  Ergebnis unter Vorjahre

Der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) hat auf der Grundlage der Anbauflächenerhebung des Stat. Bundesamtes vom 22. Dez. 2023 für Winterkulturen eine erste Ernteschätzung für das Jahr 2024 gewagt. Die Prognosen der Hektarerträge hat der DRV z.T. mit mehrjährigen Erfahrungswerten hochgerechnet.

Das Ergebnis der Gesamternte wird auf rd. 41 Mio.t (Vorjahr 42,55 Mio. t) veranschlagt. Im 5-Jahresvergleich bleibt die Ernte 2024 mit -1,4 % aber deutlich unter dem Durchschnitt. Dazu trägt die wetterbedingt um -2,6 % reduzierte Anbaufläche ebenso bei wie eine Ertragsminderung von -1 %.

Trotz höherem Sommerweizenanbau geht die gesamte Weizenfläche um -5,9 % zum Vorjahr zurück. Der Hektarertrag wird nur um -0,6 % niedriger geschätzt. Die Weizenernte fällt auf 20,14 Mio. t (Vorjahr 21,53 Mio. t) zurück. Im Vergleich zum 5-Jahresmittel errechnet sich eine rückläufige Erzeugung von -2,7 %.

Eine Steigerung der Winter- und Sommergerstenfläche soll die geringere Ertragserwartung weitgehend ausgleichen. Die gesamte Gerstenernte wird auf 11,01 Mio. t (Vorjahr 11,06 Mio. t) geschätzt.

Für den Roggenanbau gilt eine ähnliche Entwicklung: eine kleinere Anbaufläche soll durch steigende Hektarerträge überwiegend ausgeglichen werden. Das Ergebnis liegt bei 3,14 Mio. t (Vorjahr 3,15 Mio. t).

Die Triticalefläche wurde um -0,5 % reduziert; der Flächenertrag wird jedoch um 2 % höher eingestuft als im Vorjahr. Die Ernte soll daher etwas besser ausfallen als 2023. Im 5-Jahresvergleich bleibt das Ergebnis aber mit -3,4 % deutlich zurück.  

Im Falle der Maisschätzung geht der DRV von einer um -5,1 % geringeren Anbaufläche aus. Eine erhebliche Ausdehnung der Sommergetreideflächen mit S.-Weizen, S.-Gerste und Hafer soll die Maisfläche eingrenzen. Der Maisertrag wird um -1,5 niedriger als im Vorjahr veranschlagt. Dementsprechend soll das Ernteergebnis um -6,5 % kleiner ausfallen. Gemessen am 5-Jahresdurchschnit liefert das Rechenergebnis jedoch eine Erntesteigerung von +4,6 %; aber bis zum Herbst 2024 ist noch ein langer Weg.  

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