In Folge der Korrektur beim Weizen gaben auch die Maiskontrakte an der Euronext/Matif in Paris nach. Der EU-Prognosedienst MARS kürzte in seiner gestrigen Veröffentlichung die Hektarerträge für die europäische Maisernte nochmals nach unten. Statt wie im September 6,39 t/ha werden nun noch 6,34 t/ha erwartet. Für Deutschland erwartet die Agentur immerhin noch einen Ertrag von 8,57 t/ha. Lediglich in Polen und Tschechin dürften die Hektarerträge etwas besser als im fünfjährigen Schnitt ausfallen. In allen anderen Ländern wird der Durchschnitt der letzten fünf Jahre deutlich unterschritten. An der CBoT schlossen die Corn-Kontrakte ebenfalls leicht schwächer ab. Die Maisernte befindet sich in den USA auf der Zielgraden. Problematisch bleibt aber die inländische Logistik, da am Mississippi weiter Niedrigwasser herrscht. Die Exportverladungen zeigen sich etwas geringer als in der Vorwoche, liegen jedoch mit 470.623 Tonnen in der vergangenen Woche deutlich hinter der Vergleichswoche des Vorjahres zurück.
Vorbörslich zeigen sich heute an der eCBoT leicht negative Vorzeichen.