Für die Kontrakte in Paris und Chicago ging es gestern südwärts. Der Frontmonat an der Matif verlor 2,50 Euro und schloss den Dienstagshandel mit einem Kurs von 336,50 Euro/t ab. Auf den hiesigen Kassamärkten zeigt sich ein ruhiger Geschäftsverlauf. Brotweizen wird vornehmlich für das neue Jahr hier und da gehandelt, für Futterweizen gibt es auch für prompte Lieferungen Gespräche. Insgesamt zeigen sich die Erzeuger aber weiterhin abwartend beim Verkauf ihrer Ernten.
Futterweizen franko Südoldenburg wurde gestern mit 340 €/Tonne angegeben. Die US-Farmer haben laut Crop-Report ihre Winterweizenaussaat zu 79 Prozent beendet. Damit kommen sie etwas schneller voran, als im Schnitt der letzten fünf Jahre. Für das Wochenende sind in den bisher sehr trockenen Anbaugebieten in den Great Plains ergiebige Niederschläge angekündigt. Am amerikanischen Markt drückt weiter die schlechte Stimmung an der Exportfront auf die Kursentwicklung. Vorbörslich zeigen sich heute jedoch leichte Kursgewinne im elektronischen Handel.