Seit mittlerweile vier Sitzungen sinken die Kurse des CBoT-Sojabohnenfutures, weil die Nachfrage aus China spürbar nachlässt.
Nach der Anti-Dumping-Aktion Chinas herrscht in den USA jetzt Unsicherheit darüber wie es mit den Sojabohnenausfuhren weitergeht. Händler in Fernostasien gehen aber davon aus, dass sich das bald klären wird, denn China ist auf US-Bohnen angewiesen und die Crush-Margins in China sind profitabel.
Seit dem 10. April hat das USDA keine neuen Sojabohnenkäufe aus China registriert. Der letzte Handel an „Unbekannt“ wurde am 11. April gemeldet. Gestern hat die US-Import-Inspektion für die zurückliegende Woche den Verkauf von 470.817 Tonnen gemeldet. Die Markterwartungen lagen zwischen 300.000 und 600.000 Tonnen.
Text: HANSA Terminhandel GmbH / / Grafik: Saxo-Trader