Die Rapskontrakte gingen gestern mit marginalen Verlusten aus der zweiten Handelssitzung dieser Woche. Der Mai-Termin schloss mit einem Verlust von 0,75 Euro bei 407,50 Euro je Tonne. Der Folgekontrakt August ging mit einem Rücksetzer von 0,50 Euro und einem Schlusskurs von 408,50 Euro/t aus der gestrigen Handelssitzung. Der Handel am effektiven Markt in Deutschland bleibt weiterhin ruhig. Aus den gestern veröffentlichten Importzahlen der EU-Kommission geht hervor, dass bi zum 22. Februar 3,6 Mio. Tonnen Raps in die EU eingeführt wurden. Im Vorjahr waren es zu diesem Zeitpunkt rund 1,79 Mio. Tonnen mehr. Um etwa 180.000 Tonnen höher liegen die Rapsschrotexporte. Soja wurde in etwa auf dem Niveau des Vorjahres in die Europäische Union importiert. Wegen technischer Probleme fehlen jedoch aktuell Daten aus Irland und Bulgarien. Hauptlieferant ist und bleibt die Ukraine, die rund 2/3 der Importmengen bereitstellt. Deutlich rückläufig sind die Importe aus Australien. Dies liegt sowohl an der besseren Lieferfähigkeit der Ukraine als auch den der kleineren Ernte in Down Under und der aktuellen Situation am Roten Meer.
Quelle
VR AGRICULTURE