Die Maispreise an der Euronext/Maitf zeigten sich gestern uneinheitlich, die Termine der aktuellen Ernte schlossen jedoch mit Verlusten, die aber geringer ausfielen als am Mittwoch. Der März-Termin verliert 1 Euro auf 275,75 Euro je Tonne. An den Kassamärkten zeigten sich zuletzt stabile Notierungen für Mais bei überschaubaren Umsätzen. Unterm Strich drückt die gute Versorgungslage trotz kleiner Ernte in Europa auf das Preisgefüge. An der CBoT ging es für Mais südwärts. Der März-Termin verlor 5,75 US-Cents/bu und schloss bei einem umgerechneten Kurs von 283,00 Euro/Tonne. Sehr gute US-Exportverkäufe änderten an den Vorzeichen nichts. In der Woche zum 26. Januar haben die US-Exporteure 1,593 Mio. Tonnen Mais im Export verkaufen können, das entspricht einer Verkaufsmengensteigerung von 75 Prozent gegenüber der Vorwoche. Selbst die optimistischen Analystenschätzungen wurden übertroffen. Auch in Brasilien zeigt sich eine gute Nachfrage. Im Januar hat das südamerikanische Land 6,35 Mio. Tonnen Mais und damit doppelt so viel Ware wie im Januar 202 ausführen können. Vorbörslich zeigen sich am heutigen Freitag leicht rote Vorzeichen an der eCBoT.
Quelle
VR AGRICULTURAL
