13.
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Milcherzeuger profitieren von höheren Auszahlungspreisen

Milch Cockpit, 13.10.2017

  • Milchanlieferung saisonal rückläufig.
  • Abschlüsse mit LEH auf höheren Niveaus.
  • Rohölpreise stabilisieren die internationale Nachfrage.
  • Wettbewerbsfähigkeit auf dem Weltmarkt durch niedrigeres Preisniveau bei Magermilchpulver erhöht.
  • Gestiegene Erzeugerpreise stimulieren die Milchproduktion in der EU.
  • Umfangreiche Interventionsbestände an Magermilchpulver.
  • Fester Euro erschwert Drittlandsexport.
  • Weltmarktpreise für Milchprodukte tendieren schwächer.

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(AMI) – Die AMI schätzt für August einen Auszahlungspreis für konventionell erzeugte Kuhmilch mit 4,0 % Fett und 3,4 % Eiweiß von 37,3 Ct/kg. Für die Milcherzeuger bedeutet dies eine Anhebung der Milchpreise gegenüber dem Vormonat um 1,3 Ct. Besonders die Molkereien im Norden zahlten mehr aus, während Richtung Südwesten die Zuwächse unterdurchschnittlich ausfielen. Dadurch erhöhte sich der Abstand zwischen dem am höchsten und dem am niedrigsten auszahlenden Bundesland mit 4,5 Ct abermals auf einen neuen Höchststand im laufenden Jahr. Gegenüber dem Krisenjahr 2016 wurden im August im Mittel 13,4 Ct mehr ausgezahlt, das entspricht einem Plus von rund 56 %.
Wie bereits im Vormonat wurde die durchschnittliche Auszahlungsleistung in allen Bundesländern angehoben. Im Bundesgebiet Ost erhielten die Milcherzeuger nochmals rund 1,3 Ct mehr als im Juli. Dadurch lagen die Preise mit durchschnittlich 38,0 Ct/kg über dem Bundesmittel. Vor allem Sachsen und Brandenburg übertrafen den Bundesschnitt deutlich.
Das hohe Preisniveau bei Butter sowie mögliche Anhebungen der Molkereiabgabepreise bei Käse und bei der Frische dürften auch bis zum Jahresende für steigende Tendenzen bei den Milcherzeugerpreisen sorgen. Die Milchanlieferung in Deutschland dürfte sich jedoch weiterhin oberhalb der Vorjahreslinie bewegen. Das wieder höhere Milchgeld wird diese Entwicklung voraussichtlich weiter antreiben. Auch im europäischen Umfeld kommt es bereits überwiegend wieder zu Ausweitungen der Produktion. Wenn die Nachfrage das gestiegene Angebot aufnehmen kann und es nicht zu sprunghaften Anstiegen kommt, kann der Markt ausgeglichen bleiben. Übersteigt jedoch das Angebot die Nachfrage deutlich, dürften erneute Preiskorrekturen auf allen Verarbeitungsstufen die Folge sein.

Milcherzeuger profitieren von höheren Auszahlungspreisen
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ZMP Live Expertenmeinung

Im August sind die Erzeugerpreise für konventionell erzeugte Milch in Deutschland weiter gestiegen. Vor allem im Norden der Republik erhöhten die Molkereien das Milchgeld deutlich. Die festen Tendenzen am Fettmarkt stützten diese Entwicklung. Doch was bringen die kommenden Monate?

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