scorpion260
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Deutsche Bank
Deutsche Bank
Ich hatte 2016 mal einen Kauf der Dt. Bank erwägt, aber nicht durchgeführt. Zwischenzeitlich hatte sie sich ja verdoppelt, notiert mittlerweile aber fast wieder auf dem gleichen Niveau wie damals.
2004 hatte ich sie mir schon Mal angeschaut, da stand sie noch bei rund 60 Euro.
D. h. Die gesamte Hausse der letzten 14 Jahre hat die Aktie nicht nur nicht mitgemacht, sondern hat sich sogar gegenläufig entwickelt.
Macht es beim Branchenprimus überhaupt noch Sinn, hier auf einen Turnaround zu warten, der ein Investment rechtfertigen wuerde?
Ja, ich habs noch immer auf
Ja, ich habs noch immer auf dem Radar, mit einer groesseren Position einzusteigen, aber solange sich nichts aendert, macht das absolut keinen Sinn.
Jetzt in die deutsche Bank
Jetzt in die deutsche Bank bei einem DAX von 12.700 Punkten? Wo soll die Aktie stehen wenn der Markt in den nächsten Jahren vielleicht in der Spitze 50 % und mehr korrigiert? Die Fallhöhe ist ja da. Warum ist die Aktie ein Stock Pick die solches Risiko rechtfertigt? Ich kann mir vorstellen das die Bank ganz bewusst durch andere Kräfte an die Wand gefahren wird (Vorsicht Verschwörung:-).
Die Frage ist doch die, wo hat die Bank in den letzten Jahren überhaupt Geld verdient? In welchem Segment?
Die Bank ist doch ständig im Umbruch begriffen. Erst hat man das Private Geschäft vernachlässigt, mit kleinen Kunden kann man ja kein Geld verdienen, sondern
nur im Investmentbanking. Später haben diese Hirnlosen erkannt das im Investmentbanking auch nicht mehr so viel geht, da auch hier Leute hocken die zwar Millionen verdienen aber auch nur mit Wasser kochen. Da hat man dann die Postbank gekauft.
Vielleicht sollte sich die Deutsche Bank zu den grundprinzipien des Bankgeschäfts bekennen. Kein Schwein braucht und will solche Kursschwankungen wie sie die Bank hingelegt hat. Langsames, organisches Wachstum wäre angebracht, aber das rechtfertigt natürlich nicht die Millionenboni die sich die Herren gerns selbst ausschütten. Die Rechnung trägt am Ende der Aktionär.
Ich wollte nur was posten,
Ich wollte nur was posten, weil mir langweilig war.
scorpion
scorpion
Du must Dich doch nicht entschuldigen.
Ich habe gegen diese Bank eine Aversion und das nicht nur weil ich ebenfalls mal in so einem Saftladen gearbeitet habe. Die Denkweise und vor allen Dingen die Art und Weise wie dort der Kunde oder Mensch behandelt wird erzeugt bei mir Heute noch Brechreiz.
Diese abgehobenen selbst ernannten Eliten haben die Bank immer nur als Selbstbedienungsladen angesehen und ihn auch so geführt.
Die Börse ist ein Markt von Hoffnungen und Erwartungen und die sind nicht besonders gut.
In reply to Jetzt in die deutsche Bank by Optionscoaching
@Tele #13
@Tele #13
Ich denke nicht, dass die Bank bewusst an die Wand gefahren wird.
Das ist wohl eine Art Selbstbedienungsladen geworden.
Alle Mitarbeiter wissen es wohl seit 15 Jahren, wie sehr es schiefläuft, und jeder sahnt nur ab, wo es geht, besonders, die oberste Rige.
Bei Ackermanns Abgang damals hatte er sich doch auch lustig gemacht, dass die nachfolgende Doppelspitze einen Sauladen übernimmt. (Jain/Fitschen).
Und sich auch darüber lustig gemacht, dass die beiden nichts können.
Danach ging es doch immer weiter bergab, nach dem Motto, ganz früher hat man richtig Scheisse gebaut, und alle nachkommenden Führungskräfte dürfen es ausbaden.
Bei Sal. Oppenheim damals war es doch nicht anders.
As first noticed by Bloomberg
As first noticed by Bloomberg, and disclosed publicly in a May 7 Federal Financial Institution filing, unknown Deutsche Bank traders suffered a staggering one-day loss in the first quarter that was almost 12x VaR, or 12 times what DB's risk officers have estimated for regulatory purposes it might lose on a typical day.
https://www.zerohedge.com/news/2018-06-20/regulators-shocked-deutsche-b…
Mich beschleicht so langsam
Mich beschleicht so langsam das Gefühl das Merkel in ihrer verbleibenden Amtszeit bzgl. der DB ein zweites mal aktiv werden darf. Diese Frau hinterlässt einen einzigen Scherbenhaufen ...
Na, für die Dt. Bank kann
Na, für die Dt. Bank kann Merkel nun aber wirklich nichts.
Das ist eben so dort gewachsen.
Siehe Ackermann, der hatte es damals vorgemacht, wie man den Laden richtig ausnutzt, und alle anderen danach haben es genauso weitergetrieben.
As simple as that.
scorpion
scorpion
Konnte früher so in den 90er Jahre mit dem Begriff
Investmentbanking
nie so richtig was anfangen.
Damals hiess es immer, wir machen Merger und acquisition
Wenn man dann mal nachgefragt hat was denn da genau gemacht wird bekam man nur ein Schulterzucken.
Eine Bank welche normal geführt wird ist nicht kaputt zu machen. Geht einfach nicht. Ist zwar Brunzlangweilig aber dafür todsicher.
Das Investmentbanking ist nichts anderes als Risiko zu fahren. Risiko ist zwar ein gesunder Bestandteil von Profit, aber wenn die Gier jeden Sicherheitsaspekt
eleminiert wirds kriminell.
Anfang der 80er Jahre verdiente ein Vorstand um die 500000 DM im Jahr. Ackermann und Konsorten trieben das ganze auf 20 Mio Euro im Jahr.
Die Begründung, man will ja auch die Besten haben und die Kosten nunmal Geld. Wie gut Sie sind wissen wir ja jetzt alle.#
Hatte da früher einen Kunden der seine ganzen Ersparnisse in Dresdner Bank angelegt hatte incl. seiner Mitarbeiteraktien die jedesJahr zugeteilt wurden zu Sonderkonditionen. Da er über 30 Jahre bei der Bank war hatte sich ganz schön was zusammengeleppert. Hatte ihn mal angesproche ob er nicht mal was verkaufen will. Grosses entsetzen, das ist doch seine Altersversorgung, damit will er Reisen machen usw.
Weiter als bis Österreich dürfte er wohl nicht gekommen sein.