"Fürchten und abwarten" oder "Wie lähmt sich der Markt selbst"

Hallo zusammen.

Es ist phantastisch, wie Lehrbuchmässig sich der Markt in einem "krisenhaften" Umfeld verhält und wie die Massenpsychologie auch hier den Markt beeinflusst. Wie das Kaninchen auf die Schlange, genauso gebannt schauen die Märkte seit mehr als einem halben Jahr auf den nahen Osten.

Auf ein Problem, das nun schon seit den 1960-er Jahren nichts an Brisanz und Aktualität verloren hat. Aber gerade jetzt diesen imensen sicherheitspolitischen Einfluss hat ?

Um es möglichst einfach auszudrücken, die arabische Welt wird nicht ihre einzige Einnahmequelle aufs Spiel setzen und die westliche Welt wird nicht das Lebenselixier ihrer Wirtschaft aufs Spiel setzen. Man kann sagen, das zur Zeit ein Pokerspiel mit viel "Bluffen" gespielt wird, das fast schon die Qualität des Pokerns zwischen Chrustschow und Kennedy während der Kuba Krise hat.

Und da dieses "Kriegsrisiko-Agio" im Ölkurs eingepreist ist, wird sich dieser auch nicht weiter nach oben bewegen. Man wird hier wie auch damals, des Weltfriedens willen ein friedliches Agreement finden.

Bei Übertreibungen nach unten, ohne ersichtlichen Grund, kennen die Märkte wohl keine Grenzen.

Die Karikatur aus der Herald Tribune als kleine Schmunzeleinlage. ;o)

Viele Grüsse

Euer

Franjo