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Weltmilchmarkt wächst weiter

Milch Cockpit, 23.11.2018

  • Fehlendes Rauhfutter und hohe Futterkosten dämpfen regional die Milcherzeugung
  • Nachfragebelebung bei fetthaltigen Erzeugnissen zum Jahresende
  • Höhere Rohölpreise stimulieren die internationale Nachfrage
  • Anreize zur Produktionssteigerung durch steigende Erzeugerpreise
  • Bestände bei Industrie und Handel
  • Teils fehlende Wettbewerbsfähigkeit der EU am Weltmarkt
  • Steigende globale Milcherzeugung
  • Erhöhter Wettbewerb am Weltmarkt
  • Protektionismus und Handelshemmnisse

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(AMI) – Der Weltmilchmarkt ist nach wie vor ein stark wachsender Markt. 2018 steigt die weltweite Milcherzeugung, nach Schätzungen der FAO, um 2 % auf insgesamt 827 Mio. t. Dabei gehen die Experten von steigenden Tendenzen in allen Regionen aus. Absolut betrachtet, wird dabei in Asien das deutlichste Wachstum erwartet, gefolgt von Europa sowie Nord- und Südamerika. Einzelstaatlich betrachtet ist die Indien mit 173 Mio. t dabei weltweit der größte Milchproduzent, knapp vor der EU. Erst mit deutlichem Abstand folgen die USA.

Mit schätzungsweise rund 226 Mio. t wird die Milchproduktion in Europa die Vorjahresmenge um rund 1,5 Mio. t oder 0,7 % übertreffen. Diese Mengen werden nach Schätzung der FAO in der EU, Russland, der Schweiz und Weißrussland erzeugt. In der EU wird ein leichtes Wachstum um 0,6 % auf 166,6 Mio. t erwartet. In Russland steigen die Mengen voraussichtlich um 1,7 %. In der Ukraine kommt es hingegen wohl zu einem Rückgang.

Internationaler Handel spürbar belebt

Der internationale Handel hat nach Schätzungen der FAO 2018 ebenfalls zugenommen. In Milchäquivalent wurden danach 2,5 % mehr Milchprodukte am Weltmarkt umgeschlagen. Damit hat sich das Wachstum gegenüber 2017 nahezu verdoppelt. Auf der Produktebene verzeichneten dabei Butter und Magermilchpulver mit jeweils 6 % die deutlichsten Zuwächse. Käse und Vollmilchpulver legten um rund 1 % und damit weniger stark zu.

Exportseitig stammte die zusätzliche Ware im Wesentlichen aus Amerika, insbesondere aus den USA, Uruguay, Mexiko und Argentinien sowie aus Ozeanien. Auf Seiten der Importeure erwartet die FAO die größten Nachfragezuwächse bei Mexiko, Algerien und Vietnam. In Staaten wie China, Mexiko, Vietnam, Indonesien und Malysia steigt die Nachfrage nach höherwertigen Milcherzeugnissen schneller als die heimische Produktion, was in diesen Ländern einen steigenden Importbedarf zur Folge hat. Zeitgleich geht man bei Russland und Brasilien von rückläufigen Importmengen aus.

Weltmilchmarkt wächst weiter
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Im Jahr 2018 war die weltweite Milcherzeugung weiter auf Wachstumskurs. Auch der internationale Handel mit Milchprodukten legte mengenmäßig zu. Asien hatte daran durch überdurchschnittliche Zuwächse bei beiden Entwicklungen einen maßgeblichen Anteil.

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