14.
12.18
USDA erwartet deutlich kleinere Weizenerzeugung

Getreide Cockpit, 14.12.2018

  • Erzeuger halten sich mit Verkäufen zurück
  • Euro verliert an Wert
  • Russische Exporte werden kleiner
  • EU-Weizen bleibt am Weltmarkt schwierig abzusetzen
  • Maislieferungen aus dem Ausland werden noch umfangreicher
  • Käufer gut gedeckt

Der aktuelle Markt Report – Fakten und Trends 2019 liefert auf mehr als 180 Seiten eine zuverlässige Bewertung der nationalen und internationalen Agrar- und Rohstoffmärkte. Die wichtigsten Entwicklungen 2018 werden von den AMI-Marktexperten analysiert und kommentiert. Ein Ausblick auf 2019 sowie eine Marktprognose vervollständigen die fundamentalen Daten und Kennzahlen.

(AMI) – Das US-Landwirtschaftsministerium USDA hat seine Prognose zur globalen Weizenerzeugung im Dezember marginal um 0,01 % nach unten korrigiert. 733,4 Mio. t dürften im laufenden Wirtschaftsjahr weltweit zusammenkommen. Diese Menge würde das Vorjahresergebnis um gut 30 Mio. t verfehlen und nicht ausreichen, den geschätzten Bedarf von 745,3 Mio. t zu decken. Es fehlen fast 12 Mio. t, die somit aus den Vorräten kommen müssen. Doch auch wenn sich die Lagerbestände gegenüber dem Vorjahr verkleinern, ist die Versorgung deshalb keineswegs knapp, 268 Mio. t dürften zum Jahresende 2018/19 bevorratet sein.

In der einzelstaatlichen Betrachtung bleiben die Ernterückgänge in der EU-28 und in Russland herausragend. Die EU-Weizenernte beziffern die US-Analysten aktuell auf 137,6 Mio. t und damit unverändert zum Vormonat – das entspricht einem Rückgang von 9 % zum Vorjahr. Russlands Weizenernte wird auf 70 Mio. t und damit deutliche 17,6 % unter Vorjahr beziffert.

Bemerkenswert ist auch der avisierte Bestandsrückgang für Mais. Das USDA beziffert die weltweiten Vorräte zum Wirtschaftsjahresende 2018/19 auf 308,8 Mio. t, was zwar 0,4 % mehr sind als in der November-Schätzung, das Vorjahr allerdings immer noch deutlich mehr als 9 % verfehlen würde und das Wirtschaftsjahr 2016/17 sogar um fast 12 %. Wie schon im Vorjahr ist eine nicht bedarfsdeckende Erzeugung der Grund für den Bestandsrückgang. Die Analysten des USDA beziffern die Maiserzeugung 2018/19 zwar auf 1,10 Mrd. t und damit 2,2 % über Vorjahr, allerdings wird auch der Verbrauch höher auf 1,13 Mrd. t prognostiziert und wäre damit durch die Erzeugung allein nicht zu decken. Wie beim Weizen muss der Konsum auch beim Mais aus den Vorräten schöpfen, die sich entsprechend reduzieren dürften.

USDA erwartet deutlich kleinere Weizenerzeugung
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(AMI) – Vor allem wegen schwacher Ernten in der EU-28 und in Russland erwarten die US-Analysten einen deutlichen Rückgang der globalen Weizenerzeugung, die somit nicht mehr bedarfsdeckend sein wird. Von Knappheit kann bei Vorräten von knapp 270 Mio. t, die zum Wirtschaftsjahresende erwartet werden, allerdings keine Rede sein.

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