JRM
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Birger Schäfermeier und sein Buch / New York Broker Düsseldorf

Hallo,

Birger Schäfermeier und NYBT waren ja einige Male schon Inhalt meist ablehnender Threads. Nun habe ich mir mal sein neues Buch quergelesen (nicht gekauft), und was stelle ich fest: hier hat jemand kräftig bei einem besserem Autor abgeschrieben, dazu ein bißchen NLP reingepackt, und fertig ist der Weg zum Master Trader.

tape
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ StillhalterTrader [#53]

"Wenn ich mehrer Konten über zusammen 20 Mio Euro handele, auch wieder mit 20 % Gewinn und einer Leistungsvergütung von 25 v% des Gewinns, verdiene ich daran 1 000 0000 Euro.
Das finde ich etwas viel..."

Das fände ich auch zu viel, aber es sind ja auch nur 1 000 000,- Euro. ;-)

@ [#59] und #63
"Ich selbst kenne nur ein fixe monatliche Vergütung des Geschäftsführers von 0,15 % des Anlagebetrages und eine Erfolgshonorar von 10 % des Nettovermögenszuwachses; 25 % des Gewinnes ist schon arg happig"

"10 % Erfolgsvergütung plus eine monatliche fixe Vergütung von 0,15 % bis 0,20 % des Anlagebetrages wären für mich höchstens akzeptabel"

Bei obigem Beispiel, mit 0,20% gerechnet, wäre die Gewinnbeteiligung 880.000,- , wobei 480.000,- erfolgsunabhängig wären.

Bei konstantem Kapitalwachstum (und insgesamt 20% plus) wachsen die erfolgsunabhängigen 0,20% auf 528.000,- Euro an. Plus 400.000 (10% vom Gewinn) wären es dann 928.000,- , also fast genauso viel, wie die kritisierte 1 Mio.

Erreicht dein Verm.verwalter im zweitem Jahr lediglich einen Kapitalerhalt, wächst seine Vergütung auf knapp 1,5 Mio an, nach dem B. S. Prinzip bleibt diese bei 1 Mio.

Ich finde erfolgsabhängige Vergütung schon o.k. , Autokors Idee das Risk/Return Profil miteinzubauen natürlich optimal.

Grüße
tape

JRM
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ tape [#72]

(...) nächste Woche ist Quadriga wieder unterweges in Deutschland. Dort hatte vor 2 1/2 Jahren ein Gast die Frage nach Rückvergütungen gestellt, die mit einem "Ja" vom Referenten beantwortet wurde. Siehe Vermögen Christian Baha und Performance Superfunds.

Insofern scheint die Praxis wirklich nur unseriös, nicht aber illegal zu sein.

(...) Satzteil redaktionell entfernt, verstösst gegen die Forumsregeln.

New_Ben

All

Zu Schäfermeier und Nybt habe ich hier im Forum bereits meine Erfahrungen geschrieben. Im Gegensatz zu vielen Theoretikern habe ich die Jungs real getestet.

Dies über einen Zeitraum von 14 Monaten.

Früher war da noch Supertrader Willhelms (heute Wallstreet Online) und auch Schäfermeier aktiv.

Fazit: Nix besonderes. Genaugenommen total ungenügend. Die Jungs wissen schon, warum sie Zehnerkarten verkaufen. Ja, fast wie im Freibad.

Wallstreet oder die gesamte Börsenindustrie lebt nich davon Gewinn für die Kunden zu machen, sondern Sie lebt vom Umsatz. Volumen ist das Zauberwort an der Börse.

Kickback vereinbarungen zu unterschreiben ist gleichzusetzen mit einer Einladung zum Gelddrucken. In Kenntnis obigen Sachverhalts wird ihr Konto nur eine sehr begrentze Laufzeit aufweisen.

Im übrigen gibt es zu Kickbacks bereits mehrere Richterliche Entscheidungen.
So, jetzt wäre RAMüller ein Kanditat sich mal einzubringen. Mal sehen.

gruss

P.S So, bevor jetzt wieder die altbekannten Fürsprecher auftreten. Ok. Schäfermeier und Willhelms hatten bei mir 14 Monate überduchschnittliches Pech und jetzt läuft alles Super.

JRM
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Walter,
ich hatte mir Deinen Thread auch schmunzelnd angeschaut. Zum Glück hast Du Dich nicht zu einem "disc. account" dort entschieden.
Allerdings stimme ich Deiner Aussage zur Börsenindustrie nicht ganz zu, da es ja doch Autoren und Börsenbriefschreiber gibt, die um einen Mehrwert für den Kunden bemüht sind. Siehe z.B. - Du ahnst es - Jack Schwager, oder auch Martin Zweig. Letzterer hatte über Jahre hinweg den "Zweig Forecast" veröffentlicht, dessen höchst-gerankte Aktien den Markt deutlich ausperformten. Leider habe ich nie eine Ausgabe zu Gesicht bekommen, da das gute Stück schon seit langem nicht mehr veröffentlicht wird. Aber er wird auch von vielen "Marktmagiern" als empfehlenswert beschrieben, und sein Buch "Winning on Wallstreet" ist allemal Pflichtlektüre. Hier in D. würde ich Jens Ehrhardt nennen, dessen Finanzwoche auch lesenswert ist.
PFTR-Jens, mögest Du den ersten Stein werfen, und mir helfen, fremden Wert anzuerkennen. Auch negativen.

tape
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ JRM [#73]

"Ebenfalls wegen Deiner Aussage zu Knastbrüdern wegen Kickbacks..."

Diese Aussage stammte nicht von mir, sondern von Hans.
Ich selbst habe mir noch zu wenig Gedanken über Kickbacks gemacht, um solch ein Urteil fällen zu können.
Aber bisher denke ich nicht, dass diese eine gute und gerechte Entlohnung von Vermögensverwaltern gewährleisten.

Grüße
tape

he96
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ GMTMaster [#69]

""1 % der assets als management fee und 20% der Gewinne (realisiert und unrealisiert) ist m.E. Hedgefunds branchenüblich.""

>>> (realisiert und unrealisiert)

D.h. dann einfach gem. Kontosaldo: agree

""Was Hans als "NEW NET HIGH" bezeichnet kenne ich als "high water mark" ""

agree - ist wohl beides das selbe.

@ Schlumpf007 [#71]

""Frage noch offen: Wo ist das Angebot zu 10% erhältlich ?""

Bei ALDI !

Was ist daran so interessant - ein SCH... Angebot mit 10% oder ein GUTES Angebot mit 25% Beteiligung - was mag besser sein ?

@ JRM [#73]

""nächste Woche ist Quadriga wieder unterweges in Deutschland""

Näh, seit HEUTE ! Leute holt die Kinder von der Strasse. Ich habe letzte Woche noch verdummende Werbung erhalten und daraufhin meinen geplanten Besuch abgesagt.

@ tape [#76]

"Aber bisher denke ich nicht, dass diese eine gute und gerechte Entlohnung von Vermögensverwaltern gewährleisten.""

Viel Spass :-))

gruss hans

New_Ben

"Wallstreet oder die gesamte Börsenindustrie lebt nich davon Gewinn für die Kunden zu machen, sondern Sie lebt vom Umsatz. Volumen ist das Zauberwort an der Börse."

Makler: Ich habe es ihnen ja gesagt, Schweinebäuche muß man haben.

Kunde: Sie haben recht,aber ich habe mich für eine Spekulation auf Sojabohnen entschieden.

Makler: Ok, die sind auch nicht schlecht.

In diesem Forum schreiben viele private Spekulanten und Trader für die die Performanceentwicklung maßgeblich ist. In der "Börsenindustrie" ist dieses Bestreben wohl nur zweitrangig, wenn überhaupt.

Die meisten Vermögensverwalter denken da mit Sicherheit nicht anders.

Termin-Trader
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Ein Verwalter von managed accounts hat das gleiche Interesse wie ein privater oder professioneller Trader, nämlich Gewinne zu erwirtschaften.
Verdient er für seine Kunden kein Geld, schaut er selbst auch in die Röhre.

Bruno Stenger

tape
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ he96 [#77]

""Aber bisher denke ich nicht, dass diese eine gute und gerechte Entlohnung von Vermögensverwaltern gewährleisten.""

""Viel Spass :-))""

Wobei? Verstehe ich nicht. (Hast du evtl. das "nicht" übersehen?)

grüße
tape

autokor
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Eine Performanceabhängige Vergütung ist sogar ein hoher Anreiz Kick Backs entgegenzuwirken. Nachdem die bezahlte Comission erstens anteilig vom Performancefeekuchen genommen wird und zweitens eine bessere Performance auch Werbung für weitere Mittelzuflüsse ist.

Was denkt Ihr denn wieviel Commissions in Prozent in Deutschland für eine Aktienorder im grossen Stil , also > 10 Mio von den Fonds an die Broker gezahlt wird ?

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