Dax:Trendsignale und Zielprognosen

Der Dax ist aktuell ca. 2400 Punkte überbewertet!

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"Ya"

xtrade
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ Optrade [#31]

94 Prozent Up OR Down sagt doch in Deinem fall aber nur, dass in 94 Prozent der Fälle die obere und untere Begrenzungslinie der Volabänder nicht überschritten wird, richtig?
Richtung unbekannt.
Um das mit dem Schreiben von Optionen zu nutzen, gewinnt man in 94 Prozent der Fälle und verliert in 6 Prozent der Fälle.
Jetzt kommt noch das CRV ins Spiel.
Um bei einer Trefferquote von 95 Prozent profitabel zu sein, darf der Verlust in den 6 Prozent der Fälle das 19 Fache nicht übersteigen. (siehe Graphik der Trefferquote-VRC Kurve )

wenn all dies zutrifft, dann kann man von einem positiven Erwartungswert sprechen.
So wie Du das darstellst, ist das noch zu einfach gedacht :-)

ob dies zutrifft, konnte ich aus dem Vortrag von Fendt und auch der vantermart Seite nicht entnehmen.
(war da nicht auch mal eine Fond geplant? )

Ich sah eher das praktische Risiko, die ganzen Optionsstrategien wegen der Problematik der unterschiedlichen Laufzeiten nicht umsetzen zu können.
Ich sah versteckte Systemrisiken ähnlich wie beim LTCM Fond, dass irgendwann ein Ereignis dazu führt, dass die komplexen vorgestellten Optionsstrategien zusammenbrechen.

Gast

@ xtrade [#32]

94 Prozent Up OR Down sagt doch in Deinem fall aber nur, dass in 94 Prozent der Fälle die obere und untere Begrenzungslinie der Volabänder nicht überschritten wird, richtig?

Nicht richtig! Sondern 94 Prozent Wahrscheinlichkeit dafür, daß das obere oder untere Ziel erreicht wird. Überschreitungen sind möglich, beispielsweise eine doppelte Überschreitung mit einer 28%igen Wahrscheinlichkeit.

Die 94%-ige Trefferquote suggeriert einen Edge, der im praktischen Handel nahezu bedeutungslos bleibt.

Gast

@xtrade
"94 Prozent Up OR Down sagt doch in Deinem fall aber nur, dass in 94 Prozent der Fälle die obere und untere Begrenzungslinie der Volabänder nicht überschritten wird, richtig?
Richtung unbekannt."
Nein, nicht richtig. Es wird das entsprechende Target in diesem Zeitrahmen "mindestens berührt". Entscheidend ist daß es durch entsprechende Algorithmen gelingt den Auslenkungpunkt so weit als möglich vom Startpunkt prognostizieren zu können ohne die Trefferquote in den Keller zu fahren. Das was Du mit dem Gewinn/Verlust bezüglich Optionsschreibn geschrieben hast ist nicht richtig! "Nackte" Optionsschreiber sind auf kurz oder lang immer in wesentlich höherer Gefahr als diese nur erahnen. (Funktionsgraph bricht sofort negativ ab) Auf Details kann ich aus Zeitgründen nicht eingehen. Das mit den verschiedenen Laufzeiten ist auch nicht richtig aber sehr schwer verständlich zu machen da die Zusammenhänge wirklich sehr kompliziert sind. Selbst in den Intensivseminaren bedarf es schon größter Anstrengung diese Sachverhalte zu transportieren.

"Ich sah versteckte Systemrisiken ähnlich wie beim LTCM Fond, dass irgendwann ein Ereignis dazu führt, dass die komplexen vorgestellten Optionsstrategien zusammenbrechen."

Kursveränderungen, IV-Veränderungen sowie Wingänderungen zu kompensieren ist möglich, aber an Dritte fast nicht mehr vermittelbar. Ich habe dafür Strategien als Vorlage für unsere Mitglieder diese jedoch selbst zu entwickeln bedarf nicht nur entsprechender Vorbildung sondern auch langer Erfahrung. Noch am Rande: Mir der neuen Vandermart-Software läßt sich eine Strategie auf knopfdruck zeitlich an jeden gewünschten Zeitpunkt verschieben. Strikes und Laufzeiten und "weiß der Geier was" werden dann auf diese Verhältnisse angepaßt. Somit ist es auch möglich Extremszenarien schnell auf die Stabilität zu überprüfen.

Zurück zum Ausgangspunkt: Es ist schon enorm hilfreich mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Target zu kennen. Und auf das bezog sich mein posting #14

dansmo
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ xtrade [#32]

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xtrade
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ Livetour [#33]

ja, bei genauerem Hinsehen macht das nun auch Sinn ..

@ Optrade [#34]

na ich werd mir die CD mit der Formel für die Auslenkung nochmal zu Gemüte führen.

Dennoch, es mag sein, dass die Sachverhalte nicht einfach zu transportieren sind, Komplexität an sich ist aber kein Gütesiegel für risikoarme Strategien, im Gegenteil.

Es lässt sich ja noch nichtmal ein einfaches Doppelpendel oder Dreifachpendel prognostizieren und berechnen, die Bewegungen landen im Chaos. Was soll da erst bei komplexen Optionsstrategien herauskommen?

http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Mathematisches_dreifachpendel.gif
http://de.wikipedia.org/wiki/Doppelpendel

Wenn Du den Lauf von Billiardkugeln berechnen willst, müsstest Du mathematisch ab der 9. Kugel schon die Umlaufbahnen der Planeten einberechnen. , um prognostizieren zu können, wo die letzte Kugel landen wird.

Zum Glück treten Fälle wie LTCM und die Finanzkrise auch mal auf, sonst würde man ständig nur ins Leere argumentieren.

Und der Mensch selbst steigt bei komplexen Zusammenhängen sowieso schon viel eher aus. (wer wissen will, warum Tschernobyl in die Luft geflogen ist, sollte sich mal dieses Buch als Abendlektüre zulegen .. )

"Die Logik des Mißlingens. Strategisches Denken in komplexen Situationen."
Dietrich Dörner

http://www.amazon.de/Mi%C3%9Flingens-Strategisches-Denken-komplexen-Situationen/dp/3499615789/

@ dansmo [#35]

ich nehm doch lieber fund ;-)

Gast

...ah,ja. Phantasiepreise sind also Substanz. Sehr interessant Herr Kollege.
"Ya"

xtrade
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ Yamazade [#37]

ich antworte mal für Benedikt ..

das Problem ist doch, dass sich der Mensch auch schnell an ein Preisniveau gewöhnt.
Ich kann mich noch erinnern, da sagte in den 90er Jahren ein (reicher) in der Öffentlichkeit Stehender, er würde NIE 5 Mark für ein Glas Bier auf dem Oktoberfest ausgeben, auch wenn er noch reicher wäre ... das waren damals Unsummen.

Wir haben also Inflation, kann man diese also so genau messen, dass man einen Kurs damit berechnen kann?
Wieviel ist nun ein Glas Bier wert?
Die ganze Börse ist doch Phantasie. Sie ist dazu erfunden worden, damit man Phantasiepreise für Unternehmen bezahlt.
Der andere Weg wäre gewesen, dass man ein Unternehmen nach seinen Bilanzen bewertet, und dann werden an Kaufwillige Anteile nach genau berechneten Werten ausgegeben, kein Cent zu viel und kein Cent zu wenig als in der Bilanz und als Unternehmenswert aufgeführt.

Aber da fangen doch die Probleme schon an, jetzt kommt der nächste und sagt, naja .. die Firma ist doch so lukrativ und die Herstellung von Vibratoren wird in den nächsten Jahren boomen, ich bin bereit 10 Prozent mehr zu bezahlen und Dir das abzukaufen. Und der andere sagt, na gut, wenn Du meine Aktie haben willst, dann bitte, ich befriedige meine Frau immer noch selber !

Und das ist der Markt.
Angebot, Nachfrage, Phantasie, Meinungen ...

Warum willst Du jemandem verbieten mehr für ein Unternehmen zu bezahlen, was es im Moment wert ist?

Gast

... ich will Niemanden etwas verbieten. Ich stelle nur fest. Bisher hat der Markt immer all seine Übertreibungen korrigiert ob nun nach oben oder nach unten und so wird es auch diesmal geschehen.

"Ya"

wuelle
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Zum Thema, Korrektur von Übertreibungen, möchte ich an die berühmte Rede von A. Greenspan am 5. Dezember 1996 erinnern.

Der Dax kam am darauf folgenden Tag um mehr als 5 Prozent zurück. Eine großartige Kaufgelegenheit, wie sich später zeigen sollte.

http://www.federalreserve.gov/boarddocs/speeches/1996/19961205.htm

Gast

Wäre ich im Aktienmarkt long, würde ich jetzt bis auf weiteres rausgehen.

Gründe: Explodierender Ölpreis, Unsicherheit im arabischen Raum, Japans Rating wurde nun auch von Moodys herabgestuft. Irgendwann endet jeder Aufwärtstrend einmal. Vielleicht jetzt. Mir wäre das Risiko zu hoch.

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