Solaraktien: Noch im Trend oder schon wieder out ?

Was ist los mit Solarworld und Co? Ich hab mal SAG Solarstrom ins Auge gefasst...

an und für sich keine schlecht deutsche Frima... aber wie wird es wieter gehen..?

Eure Meinungen zu der Aktie und zu denn ganzen anderen Solarwerten würden mich interessieren.

S.A.G. SOLARSTROM AG INHABER-AKTIEN O.N.

WKN: 702100 ISIN: DE0007021008

Kann man beim Chart einen Regel erkennen? Ich denke die Aktie hat noch potenzial...

ich sehe einen Kurs von 10 € für realistisch....

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pullPUSH
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

München (Reuters) - Der Münchener Finanzkonzern Allianz will in den kommenden zwei bis drei Jahren bis zu 500 Millionen Euro in Wind- und Sonnenenergie-Unternehmen investieren.

Der Sektor der erneuerbaren Energien wachse rapide. "Die Nachfrage für Solarenergieanlagen und Windparks ist atemberaubend", sagte der Chef der Private-Equity-Sparte Allianz Capital Partners, Thomas Pütter, der Nachrichtenagentur Reuters. Der Markt wisse, dass es um ein substanzielles Investitionsvolumen gehe, und die Allianz als Investor wolle dabei ernst genommen werden. "Wenn man dem Markt signalisieren will, dass man es ernst meint, dann kann man das mit einem Investitionsvolumen von mindestens 300 bis 500 Millionen Euro erreichen", ergänzte Pütter. Wenn der Trend anhalte, könne eine solche Summe innerhalb von drei Jahren investiert werden.

Er spreche inzwischen einmal pro Woche mit den Mitarbeitern des zuständigen Teams. "Und ich bin positiv überrascht, wie viele Möglichkeiten sie finden, um dieses Geld zu investieren", sagte Pütter.

Der Allianz-Konzern zählt mit seinen milliardenschweren Kapitalanlagen zu den größten institutionellen Investoren überhaupt. Vor knapp einem Jahr hatte Finanzchef Paul Achleitner angekündigt, die Allianz werde die Investitionen in nicht börsennotierte Firmen - so genannte Private-Equity-Investments - erhöhen. Vorstellbar sei längerfristig ein Volumen von zwei bis drei Prozent der Kapitalanlagen des Konzerns; bisher ist es etwa ein Prozent.

Derzeit hat die Allianz rund vier Milliarden Euro in nicht börsennotierte Unternehmen angelegt. Davon entfallen rund drei Milliarden Euro auf Investitionen in Fonds und eine Milliarde Euro auf direkte Beteiligungen an Unternehmen. Die direkten Beteiligungen werden von der Sparte Allianz Capital Partners gesteuert, die Pütter leitet. Die Gelder dafür stammen aus den verschiedenen Konzerngesellschaften, die Mittel für Kapitalanlagen zur Verfügung stellen.

Pütter verwies auf die zunehmende Nachfrage nach Energie aus erneuerbaren Quellen in aller Welt. Die Windkraftanlagen-Industrie sei für dieses und das kommende Jahr ausverkauft. "Wenn Sie eine Windturbine bestellen wollen für das kommende Jahr, finden Sie niemanden, der sie liefern kann. Es gibt Nachfrage überall", sagte er. Nur der deutsche Markt sei mehr oder weniger gesättigt. In Frankreich, Italien, Spanien, Griechenland, England und Irland sei die Nachfrage hoch. Asien werde ein großer Markt sein. Durch den hohen Ölpreis werde der Markt für erneuerbare Energien eher noch stärker wachsen.

Das Interesse von Investoren an der Branche für erneuerbare Energien hat zuletzt stark zugenommen. So hat sich der Wert der Aktie des Solarzellenherstellers Solarworld in den vergangenen zwölf Monaten in etwa verzehnfacht, der Börsengang des Solarzellenherstellers Q-Cells ist offenbar schon mehrfach überzeichnet. Auch andere Unternehmen aus der Branche drängen an den Aktienmarkt.

Quelle: Reuters

slin_41
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Heute war der IPO von Q-CELLS AG. Emissionspreis war 38 EUR (10 mal überzeichnet Quelle: Onvista). Gestern Abend wurde die Aktie noch vorbörslich bei rund 60 EUR gehandelt (bei Lang&Schwarz). „Die Aktie habe im vorbörslichen Handel in der Spitze einen Kurs von 68 Euro erreicht“ (Quelle: Onvista)

Erster Kurs war 46.6, Low 45,67, High 48.10, Close 47,50 (alles Xetrakurse). Im Späthandel (Ffm.) ging sie mit 48,25 aus dem Handel.

Da die Emissionsbank am ersten Tag Kurspflege betreiben (falls der Kurs zu sehr absackt)und die Stimmung für Solarwerte eh momentan positive ist, habe ich mich auf eine shortterm Spekulation (max. 2 Wochen) eingelassen. Ich bin um 9:37 Uhr bei 46.90 rein und wurde dann um 12:38 bei 46.81 ausgestopp. Um 13:51 bin ich wieder eingestiegen (bei 46.14). Die Position habe ich offen gelassen, da sich am Nachmittag ein Aufwärtstrend entwickelt hat. Den Stopp habe ich bei 46.87 (so gnade Euch Ihr kommt jetzt auf die Idee Stoppfishing zu betreiben *grins).

Es stehen verschiende Börsengänge von Solarunternehmen an. Ich werde mich bald wieder mit mehr Infos melden.

Viele Grüsse

Martin

hardworker
Mitglied seit 10 Jahre 5 Monate

An slin_41. An welcher Börse shortest Du Q-cells?

MfG

hwx

slin_41
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Sorry, ich muss mich wohl schlecht ausgedrueckt haben...ich war nie short in dieser Aktie und glaube auch nicht dass dies ueber IAB moeglich ist.

Ich habe das 1mal bei 46.90 gekauft und wurde dann nach ein paar Stunden bei 46.81 ausgestopp (sprich ich habe verkauft). Dann habe wieder einen Kauf getaetigt (bei 46.14) und wurde heute zu 46.58 ausgestopp. Somit bin ich jetzt wieder flat.

hardworker
Mitglied seit 10 Jahre 5 Monate

Du hast ja ganz schön knappe stopps?! Wie eng legst Du sie nach dem entry?

MfG

hw

tape
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@all

zur Zeit läuft die Emissionsfrist bei der sunline AG (A0BMP0).

Emittiert wird sie von der BaaderServiceBank, Zeichnungen sollen auch über die Hausbank möglich sein.

Aus der Erinnerung:

kleine Emission, 1 Mio Stück zu 5,30 fest, Zuteilung also reine Glückssache.

LuS stellt sie vorbörslich 7,30 zu 7,80 .

Grüße
tape

slin_41
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Bei kurzfristigen Spekulationen wie dieser,lege ich immer enge Stopps(1-3%). Ich gehe aber eher selten solche kurzfristigen trades ein und werde mich sobald ich die Brokersuche und die Kontoformalitäten erledigt habe nur auf das Spreadtrading konzentierenin. Ich habe momentan keine einzigste Position mehr und horte das Geld auf dem Konto. Jetzt bin ich aber vom eigentlichen Thema abgekommen... Sobald der Trade weit genug ins Plus läuft, wird der Stopp auf Breakeven nachgezogen. Läuft der Trade weiter in die richtige Richtung wird der Stopp nach Charttechnischenkreterin (Unterstützungslinien) nachgezogen.

Tape hat das angekündigte IPO von Sunline schon vorweggenommen. Des Weiteren liegt noch der Merger von Antec (unnotierte Aktie, welche aber ueber http://www.valora.de gehandelt wird) und HIT an.

Anbei Antworten der Antec AG auf Fragen zur Aktie:

Wann findet der geplante Börsengang statt?

Es findet kein klassischer Börsengang statt, d.h. keine Aufnahme der Notiz an einem bestimmten Tag. Vielmehr ist die bisherige HIT AG bereits börsennotiert. Diese Aktien können also jeden Tag gehandelt werden. Nach den Beschlüssen der beiden Hauptversammlungen (von ANTEC und HIT) wird die ANTEC Solarfabrik auf HIT übertragen und nach der Eintragung dieser Sacheinlage im Handelsregister repräsentiert die HIT-Aktie die Solarfabrik.

An welchen Börsen wird die Aktie gehandelt werden? In welchem Aktienmarkt-Segment wird das Unternehmen notiert sein?

Es gilt hier zu unterscheiden: die bisherige, „alte“ ANTEC-Aktie wird nicht an der Börse eingeführt, die jetzige HIT-Aktie wird – sofern die Hauptversammlung von HIT dem zustimmt – nach Durchführung der Maßnahmen in ANTEC umbenannt und ist somit die „neue“ ANTEC-Aktie. Wie bisher HIT wird die „neue“ ANTEC-Aktie dann an folgenden Börsen gehandelt werden: Berlin, Bremen, XETRA, Düsseldorf, Frankfurt, München, Stuttgart - jeweils im Amtlichen Handel.

Wieso geht die ANTEC nicht direkt an die Börse? Welche Vorteile bringt der Börsengang über den Mantel der HIT AG?

Es gibt an der Börse mehrere Segmente mit unterschiedlichen Qualitätsanforderungen an die notierte Gesellschaft. In der Regel gehen die Solarfirmen unserer Größenordnung in den so genannten Freiverkehr, der kein offizielles Börsensegment ist. Viele Schutzmechanismen für Anleger greifen dort nicht, weshalb auch große institutionelle Anleger grundsätzlich keine Aktien kaufen, die im Freiverkehr notiert sind.
Der Vorteil der HIT AG ist, dass sie im amtlichen Handel (General Standard) notiert ist, also in einem Qualitätssegment mit hohen Anforderungen an den Emittenten. Dies kommt Ihnen als Aktionär zugute und dies öffnet ANTEC die Tür für große international operierende Anleger, um den Kapitalbedarf für die Expansionspläne bei den weiteren Ausbaustufen der Produktion zu decken. Je stärker es ANTEC gelingt, ihre Expansion über Eigenkapital zu finanzieren, desto weniger anfällig ist sie für eventuell sich verändernde Marktbedingungen und ein desto stabileres Investment bildet damit auch Ihre Aktie.
Weiterhin bietet der Börsengang über HIT den Vorteil, dass deutlich weniger Kosten anfallen als bei einer klassischen Aufnahme der Notiz. Der Weg ist zudem schneller. Wir können den Börsengang in den nächsten Wochen unmittelbar realisieren. Auch das Risiko eines gescheiterten Börsenganges wegen schlechtem Börsenumfeld, was es in den letzten Jahren auch bei Solarunternehmen gab, wird damit ausgeschlossen.

Wie wird ANTEC die Mittel aus der Kapitalerhöhung verwenden?

Wir planen den Bau einer neuen Produktionsstraße, um unsere Fertigungskapazitäten auf 25 Megawatt zu erhöhen. Das Investitionsvolumen liegt insgesamt bei 20 Millionen Euro. Sieben Millionen sollen aus der Kapitalerhöhung kommen, der Rest aus Fördermitteln und Bankkrediten.

Wie stellt sich die Situation für mich als ANTEC-Aktionär dar?

ANTEC bringt ihre komplette Solarfabrik am Standort Arnstadt als Sacheinlage in die HIT AG ein. Die Bewertung für diese Fabrik beträgt rd. EUR 21 Mio. Als Gegenleistung erhält ANTEC rund 12,8 Mio. neue HIT-Aktien und einen Barkaufpreis in Höhe von EUR 4 Mio.
Hierbei muss beachtet werden, dass die 12,8 Mio. HIT-Aktien - wenn man die heutige Bewertung der HIT-Aktie zugrunde legt - nach Durchführung aller Kapitalmaßnahmen voraussichtlich nicht nur einen Wert von 1 Euro pro Aktie haben werden, sondern einen deutlich höheren. So käme man – rein rechnerisch betrachtet – bei einem HIT-Kurs von 22,- Euro (Stand: 31.8.2005) zu einem Wert von rund 1,32 Euro. Das Aktienpaket hätte demnach einen Wert von rund knapp 17 Mio. Euro. Zusammen mit dem Barausgleich käme man damit auf eine Summe von rund 21 Mio. Euro. Bei einem Aktienkurs vom 08.09.2005 von 33 Euro pro Aktie der HIT International Trading AG erreicht das Aktienpaket bereits 19 Mio. Euro zuzüglich 4 Mio. Euro bar, also zusammen 23 Mio. Euro.
Durch diese Kapitalerhöhung bei HIT wird die ANTEC nach der Übertragung ihrer Solarfabrik an HIT zum größten Aktionär der HIT. ANTEC tauscht also die Solarfabrik gegen HIT-Aktien, die an der Börse verkauft werden können. Es liegt dann an den Aktionären der ANTEC zu entscheiden, ob die ANTEC, dann ohne Solarfabrik, weitergeführt oder liquidiert wird. Bei einer Liquidation würde dann, nach Auszahlung aller Verbindlichkeiten, der verbleibende Vermögenswert entweder in Form von Aktien an die Aktionäre ausgeschüttet oder diese Aktien werden an der Börse verkauft und der entsprechende Betrag an die Aktionäre ausgeschüttet. Über diese Szenarien muss die Hauptversammlung der ANTEC entscheiden.
Um den bisherigen Aktionären der ANTEC die Möglichkeit einzuräumen, nicht erst nach den Liquidationsbemühungen vom Börsengang zu profitieren, wird ihnen die Möglichkeit eingeräumt, sich unmittelbar beim „Börsengang“ zu Sonderkonditionen zu beteiligen (Geplant: 1 € je Aktie).
Die bisherigen ANTEC-Aktionäre profitieren daher von dem geplanten Vorgehen zweifach: Nach einer möglichen Liquidierung der ANTEC erhalten sie die Ausschüttungen für die Erlöse, die wir durch die Einbringung der Solarfabrik in die HIT AG erzielen. Weiterhin haben die bisherigen ANTEC-Aktionäre die Möglichkeit, sich zu Sonderkonditionen an der „neuen“ ANTEC-Aktie zu beteiligen. Das bisherige statische Investment in eine Fabrik wandelt sich in nachgesuchte Solaraktien.

Werden die bisherigen ANTEC-Aktionäre durch das Zusammengehen gegenüber den HIT-Aktionären nicht benachteiligt?

Nein. Es ist ein wichtiges Anliegen der Verwaltung von ANTEC und HIT, für ihre Aktionäre eine gute, zukunftsträchtige Lösung zu finden. Die Einbringung der ANTEC im Rahmen einer Kapitalerhöhung bedeutet für die ANTEC-Aktionäre große Vorteile:
Der Wert der ANTEC-Aktien hat durch die positive Unternehmensentwicklung und die Perspektiven einer Börsennotierung in den letzten Jahren bereits erheblich zugenommen. Außerdem beruhen die Werte der Einbringung und die Konditionen der Kapitalerhöhung auf Wertgutachten von Experten, die ein hohes Maß an Objektivität und Fairness für beiden Seiten – ANTEC und HIT – gewährleisten. Durch das freundliche Börsenumfeld ist davon auszugehen, dass ANTEC einen höheren Wert als den Gutachter-Wert erzielen wird.

Wie kommen interessierte Anleger an die neuen Aktien?

HIT-Aktien können börsentäglich gekauft werden.

Wann und wo findet die nächste Hauptversammlung statt?

Die Hauptversammlung findet am 18. Oktober 2005 in Frankfurt/Main statt.

Wer ist mein Ansprechpartner für Fragen im Bereich Investor Relations?

Bei Fragen steht Ihnen Thomas Albrecht, Leiter Investor Relations, unter t.albrecht@antec-solar.de gerne zur Verfügung.

slin_41
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate
slin_41
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manager-magazin.de, 12.10.2005, 15:31 Uhr

http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,379391,00.html

SOLARFIRMEN - Zeitgeist Börsengang

Deutschlands Solarfirmen nutzen das günstige Börsenklima: Jetzt steht das Führter Unternehmen Sunline in den Startlöchern - mit guten Chancen auf ein gelungenes Börsendebüt. Die Aktienemission ist zehnfach überzeichnet.

Frankfurt am Main - Die Solartechnikfirma Sunline (ISIN: DE000A0BMP0) steht womöglich vor einem erfolgreichen Börsengang. "Ich sehe dem Schritt sehr zuversichtlich entgegen", sagte Alleinvorstand Wolfgang Wismeth am Mittwoch in Frankfurt. Das bayerische Unternehmen will durch den Gang auf das Börsenparkett 7,2 Millionen Euro einnehmen.

Nach Angaben der Emissionsbank Baader ist der Börsengang auf großen Zuspruch aus dem In- und Ausland gestoßen. "Die Aktienemission ist bereits jetzt zweistellig überzeichnet", sagte Thomas Aldenrath von Baader. Die Zeichnungsfrist läuft am heutigen Mittwoch aus, die Erstnotiz ist für den 20. Oktober geplant. Ausgegeben werden sollen bis zu 1,7 Millionen Aktien zum Stückpreis von 5,30 Euro, inklusive einer Mehrzuteilungsoption im Falle einer hohen Nachfrage. Angestrebt werde die Notierung im Freiverkehr in Frankfurt und Berlin-Bremen sowie in dem neuen Marktsegment M:access der Münchener Börse.

Mit dem Erlös aus dem Börsengang will Sunline teils Verbindlichkeiten tilgen, die in diesem Jahr auf 2,3 Millionen Euro gestiegen sind. Der Rest soll für die Entwicklung neuer Produkte sowie der Vorfinanzierung von Solarmodulen verwendet werden.

Sunline-Gründer Wismeth rechnet für 2005 und 2006 mit einem sprunghaften Anstieg des Ergebnisses. Der Umsatz soll in diesem Jahr um rund 30 Prozent auf 44,7 Millionen Euro steigen, der Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) können sogar auf 2,3 Millionen Euro anziehen - verglichen mit dem Vorjahr fast das Dreifache. Für das kommende Jahr erwartet Wismeth eine Verdoppelung des Ergebnisses, wozu erstmals auch das Auslandsgeschäft beitragen soll. Denkbar sei dann auch die Zahlung einer Dividende.

Sunline aus Fürth beschäftigt sich mit Planung, Projektierung und Vertrieb von Photovoltaikanlagen. Im vergangenen Jahr erwirtschaftete das Unternehmen bei einem Umsatz von 33,1 Millionen Euro ein Ebit in Höhe von 706.000 Euro. Bei dem Börsengang sollen 27,3 Prozent des Aktienkapitals platziert werden. Die Familie Wismeth bleibt Hauptaktionär der Firma.

In den vergangenen Tagen waren bereits die Solarunternehmen Ersol , Centrosolar und Q-Cells erfolgreich an der Börse gestartet. Die Solarwatt AG, PV Crystalox Solar AG sowie die Berliner Solarpraxis prüfen einen Börsengang in den kommenden Monaten.

slin_41
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Anbei akt. Info zum Thema.

Gruss

Martin

19.10.2005

http://boerse.ard.de/content.jsp?go=meldung&key=dokument_128334

Solar-Finsternis im Börsensaal

von Notker Blechner

Mit den monatelang heiß begehrten Solaraktien geht es am Mittwoch erneut kräftig nach unten. Der Titel von Solarworld fällt zeitweise unter 100 Euro – ohne Unternehmensnachrichten. Ist der Hype vorbei?

Solarworld minus sieben Prozent, Conergy minus fünf Prozent, Solon minus vier Prozent, Ersol minus drei Prozent – die Solarwerte werden am Mittwoch kräftig verprügelt. Damit setzt sich der Abwärtstrend der letzten Tage fort. Vor allem am Kurs des Börsenlieblings Solarworld lässt sich das ablesen. Die Aktie hat seit Ende September rund 25 Prozent an Wert verloren. Derzeit kämpft sie mit der Marke von 100 Euro.

Überhitzungserscheinungen:

Die Skeptiker sehen sich bestätigt. "Die Solarwerte sind inzwischen überhitzt", meint Solar-Experte Christian Schindler von der Landesbank Rheinland-Pfalz. "Die Fantasie hat nachgelassen", glaubt auch WestLB-Analyst Burkhard Sawatzki. "Die ganz große Solar-Euphorie scheint beendet."

Weniger dramatisch sieht Patrick Hummel, Solarexperte von der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW), die Situation. Die deutlichen Kursverluste seien eine "natürliche Reaktion auf die extremen Kursgewinne" in der Vergangenheit. Hummel sprach von einer "Korrekturbewegung". Über ein Ende des Solaraktien-Booms zu spekulieren, hält er für verfrüht.

Dabei gibt es Faktoren, die derzeit Solarwerte begünstigen könnten. Zum Beispiel der sich Richtung Florida bewegende Wirbelsturm "Wilma". Die zunehmende Anzahl von Hurrikans dürfte die Rolle der erneuerbaren Energien gegenüber fossilen Energieträgern wie Öl stärken. Doch zumindest am Mittwoch hat Wilma keinen positiven Einfluss auf Solarwerte.

Solar-IPO-Welle ebbt ab

Auch der Neuemissions-Boom bei Solarwerten neigt sich dem Ende zu. Am Donnerstag kommt der vorerst letzte Branchenwert Sunline an die Börse. Im Graumarkt notiert der Öko-Titel nur leicht über dem Ausgabepreis. Zwar befinden sich weitere Sonnenanbeter wie Solarwatt AG, PV Crystalox Solar AG oder die Berliner Solarpraxis in der IPO-Warteschlange. Wann sie an die Börse streben, ist aber noch ungewiss.

Vor zwei Wochen hatte es noch Umschichtung gegeben. Einige Anleger verkauften die heißgelaufenen Titel wie Solarworld und setzten auf neue Solaraktien wie Q-Cells und Ersol. Doch von deren anfänglichen Kursgewinnen ist nun nicht mehr viel übrig geblieben. Q-Cells notiert inzwischen bei gut 42 Euro, rund zehn Prozent über dem Ausgabepreis. Bei Ersol ist der verbliebene Buchgewinn noch geringer.

Von der Politik gibt es zudem derzeit weniger ermutigende Signale für die Solarbranche. Im Markt herrscht Unsicherheit, ob die neue Bundesregierung die Förderung erneuerbarer Energien ändern wird. Ende 2007 soll das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) überprüft werden. Der designierte neue Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) gilt nicht gerade als glühender Verfechter von erneuerbaren Energien. Allerdings hat sich die SPD am Anfang der Verhandlungen mit der CDU über eine Große Koalition für die Beibehaltung der Förderung von Wind- und Solarstrom ausgesprochen.

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