Turtle Experiment: Wir suchen Kandidaten !
Turtle-Trader Experiment Reloaded
Zum Anlass des neuen Buches von Curtis Faith, dem erfolgreichsten Turtle-Trader, wiederholt daytrading.de jetzt das Turtle-Experiment in abgewandelter Form.
Daytrading.de sucht einen Trading-Aspiranten der bereits selbst an der Börse tradet. Dabei ist der Erfolg, die implementierte Strategie und die Erfahrung irrelevant. Der Kandidat bekommt 6-12 Monate lang (je nach Erfolg) völlig kostenfreies Trading-Mentoring.
Das Ziel ist aus einem Trading-Aspiranten einen konstant erfolgreichen Trader zu machen – und damit öffentlich zu beweisen, dass Trading-Erfolg für jeden erlernbar ist.
Die Entwicklung des Mentorships kann dann auf daytrading.de live und kostenlos mitverfolgt werden. Der Trader posted seine Trades, und der Mentor zeigt dabei Stärken und Schwächen auf. Jeder Leser kann sich hoffentlich aus dem Programm einiges herausnehmen – natürlich auch zu 100% kostenlos. Derzeit akzeptieren wir Bewerbungen an pierre@daytrading.de.
Also, wenn ihr euch Bewerben wollt, dann könnt ihr das tun. Schickt Lebensläufe - achtet aber darauf, dass sie nicht zu “klassisch” sind. Fasst euch bitte kurz - ultralange Sachen werde nicht gelesen.
Was mich interessiert:
• Wie lange handelt ihr schon?
• Mit welchen Instrumenten handelt ihr?
• Welche Basiswerte handelt ihr bevorzugt - und wieso?
• Beschreibt mir euren jetztigen Handelsansatz. Wenn ihr keinen habt, auch ok - dann erklären wieso.
• Wie viel Zeit seid ihr bereit für das Trading zu investieren?
• Wie ist der derzeitige Handelserfolg? (Hier zählt Ehrlichkeit, nicht Profitabilität)
• Seid ihr bereit eure Erfahrungen auf daytrading.de zu teilen? Charts einzustellen, etc.
• Was versprecht ihr euch von dem Mentorship? Was wird von eurer Seite erwartet?
Pierre Daeubner
http://www.daytrading.de
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Hier noch ein paar Worte zum Original-Turtle Experiment:
Die Geschichte
Alles begann mit der grundlegenden Frage: Sind die Fähigkeiten erfolgreicher Trader Instinkt oder werden sie im Laufe des Lebens erlernt?
Im Jahre 1983 diskutierte der bekannte Futures Spekulant Richard Dennis mit seinem langjährigen Freund William (Bill) Eckhardt über den Ursprung der Fähigkeit "erfolgreich zu traden". Naturbegabung oder Erlernbar? Man wurde sich nicht einig. Richard Dennis war fest davon überzeugt, selbst fachfremden Menschen "erfolgreiches Trading" antrainieren zu können. Bill glaubte an angeborene Begabung.
Um die Wahrheit herauszufinden, schlug Richard eine Wette vor. Der Plan war, eine Gruppe von Tradern zu rekrutieren, diesen eine Strategie an die Hand zu geben und für einige Zeit ein echtes Konto mit Geld zum Handeln zu überlassen. Das Ergebnis würde die Antwort sein.
Gesagt getan: Schnell waren im Barron's, im Wall Street Journal und in der New York Times Anzeigen lanciert, in denen stand, dass die gesuchten Trader nach einem kurzen Training mit echten Konten zu handeln beginnen könnten.
Da Richard zu dieser Zeit einer der bekanntesten Trader der Welt war, erhielt er über 1000 Bewerbungen. 80 Bewerber wurden zum Interview geladen und 13 von ihnen schließlich als "Turtles" ausgewählt. Drei weitere wurden aus Die Probanden besuchten Ende Dezember 1983 in Chicago ein zweiwöchiges Training und begannen im Januar 1984 zuerst einmal mit kleinen Konten zu traden. Nachdem die Turtles bewiesen hatten, dass sie das aufgestellte Regelwerk beherrschten, überwies Dennis 500.000 bis 2.000.000 Dollar auf die jeweiligen Konten.
Das Wunder geschah: Die Turtle Trader erwirtschafteten über die kommenden vier Jahre eine jährliche Rendite von 80% und wurden das berühmteste Trading-Experiment der Geschichte.
Turtle Experiment: Wir suchen Kandidaten !
Guten Tag,
man wird mir jetzt wieder unterstellen ich sein ein Miesmacher und negativ eingestellt. Für mich ist das ganze vorgestellte Projekt nichts anderes als eine gut versteckte Marketingkampagne für die Services die von dem Poster und seiner Geschäftspartner angeboten werden. Nichts gegen Marketingstrategien, ich halte das auf jeden Fall für unseriös. Dies ist deshalb so das der Eindruck erweckt wird jeder könnte von dem Wissen dieses Experimentes auf der Webseite profitieren. Es kann an der Börse sehr teuer werden wenn man Strategien oder Erkenntnisse die man nicht 100 % versteht blind übernimmt oder diese nachhandelt. Viele erfolgreiche Trader sind Jahrzehnte damit beschäftigt profitabel in verschiedenen Märkten zu handeln es ist also meiner Meinung nach unmöglich dieses Wissen allgemein über dieses Experiment zu vermitteln. Ich kann aus meinen Schulungen sagen das ich für jeden meiner Kunden nach dem Grundwissen einen individuellen Lehrplan erstellen musste. Man kann zwar theoretisch viel in einem Newsletter über Trading schreiben aber in der Praxis kann das anders aussehen. Jeder hat andere Vorlieben und als Anfänger muss man diese auch erst einmal entdecken und dann sich mit den speziellen Themen genauer befassen ( Spreads, Aktien, Indizes, CFD,s oder Optionen ) um nur einige Instrumente zu nennen. Fazit : Die Idee ist meiner Meinung nach nicht hilfreich und nur ein Marketinginstrument. Für Marketing von Finanzdienstleistungen eine sehr gute Idee aber für den Trading Anfänger nicht geeignet.
M.F.G.
Thomas
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Hallo Thomas,
dann bitte ich dich das Projekt zu ignorieren. Ich habe auch schon viele Bestätigungsmails bekommen von Leuten die sich darauf zu freuen zu sehen wie das Jahr verlaufen wird.
Dass nicht alles jedem gefällt ist mir klar, aber wieso sollte das Projekt gleich für garniemanden einen Nutzen haben? Wieso muss so pauschalisiert werden, dass es immer schlecht gemacht wird?
Mir egal, es haben sich tolle Leute gefunden und ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Ihnen. Und auch ich selbst gespannt wohin die Reise führt.
Denn zu 100% planen kann man so ein Unterfangen an der Börse bestimmt nicht. Wer weiß Thomas, vielleicht hast du Recht und das Projekt floppt. Dann kann man auch nix machen...
Aber ich denke dass es auch eine Menge vorteile gibt. Deswegen riskier ich es.
Und glaub mir, wegen den paar Klicks (aus dem Aktienboard kamen 50 Leute) reisse ich mir nicht die tolle Marketingaktion auf.... Wenn es eine Marketingaktion wäre, dann wäre die Aktion jämmerlich...
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Und Thomas:
Bei dem Projekt geht es ja genau darum: einen Tradingaspiranten ein Stück lang zu begleiten. Wird er morgen gewinne machen? Nein.
Es ist ein Entwicklungs- und Reifeprozess. Und den versuchen einzufangen hat noch kaum einer probiert.
Und das hat nichts mit der Strategie der Turtles zu tun...
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@ Thomas0972 [#12]
Ich für meinen Teil finde das Projekt sehr gut und bin gespannt wie es verlaufen wird.
Natürlich ist es im Nachhinein für Pierre Däubner ein super gutes Marketing Argument wenn er jemanden der vorher nicht sonderlich gut gehandelt hat das handeln beibringt und diese Person dann profitabel handelt.
Gleichzeitig riskiert er aber auch seinen Namen, wenn es ein Flopp wird. Dann zerreißen sich alle in den Foren wieder das Maul. Dem Erfolg steht hier schon ein Risiko gegenüber.
Gruss Sebastian
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@ pdaeubner [#11]
Psychologie und Risikokontrolle stehen im Vordergrund. Alles Andere ist sekundär.
Da haben Sie Faith’s Buch nicht richtig gelesen. An erster Stelle schreibt er Trading with an edge. Das ist auch in den Wizards nachzulesen.
Hier werden die Mythen der Tradingbranche aufgewärmt, mit Handauflegen (Psychologie) und guten Bremsen (Risikokontrolle) kann jeder zum Formel-1 Fahrer ausgebildet werden.
Gruß deriva
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@ deriva [#16]
-sign, ich kann dieses ewige Geschwätz von "mit Phsychologie und gutem RM/MM kann jeder erfolgreich handeln" nicht mehr hören/lesen.
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@ goso [#17]
Warum? Weil du Psychologie und RM/MM schon verinnerlicht hast oder weil sie aus deiner Sicht eher hinderlich sind?
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@ goso [#17]
@ deriva [#16]
Kann mich euch beiden nur anschließen! Sehe es genauso und denke mir jedesmal meinen Teil wenn ich Werbesprüche à la "mit Psychologie und gutem RM/MM kann jeder erfolgreich handeln" lese.
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@ bueschl [#18]
Psychologie und RM/MM sind natürlich wesentliche Bestandteile erfolgreichen Handelns, ohne RM/MM wird man mit einer TQ unter 100% auf Dauer auch nicht glücklich werden und man sollte auch psychsich einigermassen stabil sein, aber meines Erachtens sind das eben nicht die einzig wichtigen Komponenten des Tradens.
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Ein Anwalt, der ständig Prozesse verliert, ein Chirurg, dem die Patienten wegsterben, ein Börsenteilnehmer, der ständig Verluste produziert, mag einen guten Psychologen brauchen, weil er Streß empfindet. Dieser wird ihm aber nicht bei der Bewältigung seiner beruflichen Minderqualifikation helfen können.
Auch mit dem genialsten Positionsgrößenalgorithmus (hochtrabend Moneymanagement genannt) und den ausgeklügelsten Stops der Welt (dto. Risikomanagement) kann ein Handelsansatz, dessen Normalverteilungshypothese nicht widerlegt ist, auf Dauer nur Verluste und damit einhergehend emotionale Probleme mit sich bringen.
Dennoch: Spitzenleistungen sind für aktive Börsianer ohne mentale Fitness, Kenntnisse in Motivationspsychologie, Entstpannungstechniken usw. nicht zu erreichen.
Man sollte nur nicht das Pferd von hinten aufzäumen.